Die Zentralbanken sind in Bezug auf ihre Goldreserven zuletzt sehr unterschiedlich vorgegangen. Während Venezuela 2015 ganze 88 Tonnen und alleine im ersten Quartal des laufenden Jahres 43 Tonnen des gelben Metalls verkauft hat, stocken andere Länder konsequent auf. So kaufte Russland im ersten Quartal 62 Tonnen.
Wie Kitco News berichtet, gehen die Analysten von Société Générale davon aus, dass China und Russland auch im weiteren Verlauf des Jahres ihre Goldreserven ausbauen werden. China, dessen Goldanteil an den Reserven mit nur 2,3% in den vergangenen 12 Monaten sehr gering sei, sollte nach Einschätzung der französischen Geschäftsbank das bisherige Tempo beibehalten. Russland mit 15,7% der Reserven in Gold könnte indes auf etwas niedrigere Käufe umschwenken.
Trotz der Goldverkäufe Venezuelas und möglicherweise anderer lateinamerikanischer Länder, glaubt SocGén nicht, dass die Goldverkäufe der Zentralbanken wieder das Niveau von vor einigen Jahren erreichen werden. Man müsse bedenken, dass das in großen Geldnöten steckende Venezuela wenig Alternativen habe, auf die es momentan zurückgreifen könne.
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