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Beschäftigung bringt Inflation - es ist nur der andere Weg für Metalle

07.08.2016  |  Christian Vartian
Hedges in USD eingerastet, bei Silber sogar zu 100%, bei Gold und Platin nur zu 50%. Die neuen US-Arbeitsmarktzahlen bewegten - rational übertrieben - EUR, JPY, Gold, Silber ... gegen den USD nach unten:

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Und wir wissen ja, warum wir unser Gesamtportfolio so allozieren, wie wir es allozieren, also warum wir zusätzlich zu den Metallen eben ein 3-teiliges Einzelaktienportfolio halten, denn die 2 großen von dessen Teilen schossen nach oben - hier, da die Portfolios nur für Kunden offengelegt werden, nur grob angenähert mit S&P 500 und DAX 30 dargestellt:

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Uns soll es also recht sein, wir können hedgen und wir lieben Edelmetalle UND Aktien. Die Net Value unseres Gesamtportfolios ist letzte Woche gestiegen, sie stieg auch diese Woche, eben mit dem anderen Zugpferd voraus.

Was ist genau der Inhalt der US- Jubelmeldung?: Die US-Private-Non-Farm-Payrolls kamen mit sehr guten +217k vs. +173k Konsens viel besser, als erwartet. Die US-Total-Non-Farm-Payrolls kamen mit +255k. vs. +185k Konsens ebenfalls viel besser, als erwartet.

Und das positive für Metalle: Die Average Hourly Earnings stiegen um 0,3% vs. 0,2% erwartung. Löhne treiben Inflation, Inflation treibt Metallpreise.

Dass der Markt das so schnell nicht erkennt, ist für uns als Investoren völlig unbedeutend (nicht nur, weil wir Aktienportfolios auch haben), die Inflationserwartung steigt so auch und die Zinsen steigen so schneller, es muss nicht die Form derer Anstiege sein, die wir in den letzten Wochen sahen (als "Metalle die Aktien zogen" und beide stiegen, wegen Gelverdünnungserwartung), es geht umgekehrt genau so, der Konkurrent Forderungen (nicht nur Schulden jeder Art sind Forderungen, auch Zahlungsmittel sind Forderungen) verliert auch so an Boden (wegen Kaufkraftsteigerungs- = Inflationserwartung und Forderungskursverlusterwartung), der Weg ist letztlich egal.

Natürlich wird im einen Fall der eine Cousin unsere Truppe anführen - die Edelmetalle, im anderen Falle der andere Cousin - die Aktien, aber so oder so, die Truppe kommt weiter voran.

Nun zu der wirklich wichtigen Nachricht für strategische Investoren: Das größte Englischsprachige Land der Welt und zugleich die größte Demokratie der Welt: Indien nämlich, wo Gold zu Recht religiöse Bedeutung hat, hat das letzte total veraltete und bürokratische Element, welches es am noch schnelleren Wachsen hindert, zu beseitigen begonnen: Sein überbürokratisiertes Steuersystem: http://indianexpress.com/article/explained/gst-bill-parliament-what-is-goods-services-tax-economy-explained-2950335/

Selbstverständlich wird das für Indische Aktiengesellschaften positive Auswirkungen haben, aber eben nicht nur für diese. Wir haben hohe Kenntnisse des Marktes und werden herausragende Einzeltitel genau beobachten.

Als Letztes noch eine Erinnerung zu einer Meldung aus dem Nach-BREXIT- Referendum Großbritannien, die schon in einem vorangegangenen HAM gebracht wurde: Mit wem soll seitens UK schon ein neues Handelsabkommen in Verhandlung sein?: Ach ja, mit Indien!

Gut getimter "Zufall"! - und Übersetzer braucht man auch keinen ... und falls überhaupt "phantastische" Assetklassen wie EUR- denominierte Anleihen mit "Rendite" im Zuge des BREXITs den Finanzplatz London verlassen sollten, na dann kann man die freien Kapazitäten dort mit Sinnvollem füllen, das RENDITE bringt: Indische Titel, Indische Derivate usw.


© Mag. Christian Vartian
vartian.hardasset@gmail.com



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