Wenig neue Erkenntnisse - Fokus auf heutigem Datenkalender!
16.08.2016 | Folker Hellmeyer
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1203 (07:08 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1157 im europäischen Handel markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 100.50. In der Folge notiert EUR-JPY bei 112.57. EUR-CHF oszilliert bei 1.0882.
Der Besuch unseres Außenministers in Jekatarinenburg lieferte keine neuen Erkenntnisse. Es bleibt bei wesentlichen Meinungsverschiedenheiten zwischen Berlin und Moskau in den Fragen Ukraine und Syrien. Positiv bleibt anzumerken, dass man miteinander redet.
Interessant ist anzumerken, dass die Volksheldin der Ukraine, die Kampfpilotin Sawtschenko, die mittlerweile in der Rada sitzt, fordert, dass die Ukraine sich auf die eigenen ökonomischen und sozialen Probleme fokussieren sollte und nicht eine EU- und NATO Mitgliedschaft hinterherlaufen sollte. Beides lehnt sie ab (Quelle Kapital TV). "Food for thought!"
An der Datenfont in Europa herrschte gestern Ruhe. Aus den USA standen zwei Wirtschaftsdaten zur Veröffentlichung an, die unterschiedliche Signale gaben.
Der NAHB Housing Market Index legte per Berichtsmonat August von 58 (revidiert von 59) auf 60 Punkte zu. Die Prognose lag bei 60 Zählern.
Der Chart impliziert eine Bodenbildung im Bereich von 58 - 60 Punkten.
Der NY Empire State Manufacturing Index enttäuschte dagegen per August mit einem nicht erwarteten Rückgang von zuvor 0,6 auf -4,2 Punkte. Die Prognose lag bei +2,5 Zählern. Damit signalisiert der Indexstand Kontraktion in diesem Sektor der US-Wirtschaft im Staate New York.
Heute stehen ein Reihe von Wirtschaftsdaten aus der Eurozone und den USA auf der Agenda (siehe unten). Der Markt sollte heute in Abhängigkeit der Daten reagieren.
Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Ein Unterschreiten des Unterstützungsniveaus bei 1.0950 - 1.0970 dreht den Bias.
Viel Erfolg!
© Folker Hellmeyer
Chefanalyst der Bremer Landesbank
Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung der Bremer Landesbank oder deren assoziierter Unternehmen dar. Sie können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern. Die hier enthaltenen Aussagen sind nicht als Angebot oder Empfehlung bestimmter Anlageprodukte zu verstehen. Dies gilt auch dann, wenn einzelne Emittenten oder Wertpapiere erwähnt werden. Hier enthaltene Informationen können auf die individuellen Verhältnisse des Anlegers abgestellte, kundenspezifische und objektorientierte Beratung nicht ersetzen. Bitte setzen Sie sich deshalb mit Ihrem bei der Bremer Landesbank zuständigen Berater in Verbindung.
Der Besuch unseres Außenministers in Jekatarinenburg lieferte keine neuen Erkenntnisse. Es bleibt bei wesentlichen Meinungsverschiedenheiten zwischen Berlin und Moskau in den Fragen Ukraine und Syrien. Positiv bleibt anzumerken, dass man miteinander redet.
Interessant ist anzumerken, dass die Volksheldin der Ukraine, die Kampfpilotin Sawtschenko, die mittlerweile in der Rada sitzt, fordert, dass die Ukraine sich auf die eigenen ökonomischen und sozialen Probleme fokussieren sollte und nicht eine EU- und NATO Mitgliedschaft hinterherlaufen sollte. Beides lehnt sie ab (Quelle Kapital TV). "Food for thought!"
An der Datenfont in Europa herrschte gestern Ruhe. Aus den USA standen zwei Wirtschaftsdaten zur Veröffentlichung an, die unterschiedliche Signale gaben.
Der NAHB Housing Market Index legte per Berichtsmonat August von 58 (revidiert von 59) auf 60 Punkte zu. Die Prognose lag bei 60 Zählern.
Der Chart impliziert eine Bodenbildung im Bereich von 58 - 60 Punkten.
© Moody’s Analytics
Der NY Empire State Manufacturing Index enttäuschte dagegen per August mit einem nicht erwarteten Rückgang von zuvor 0,6 auf -4,2 Punkte. Die Prognose lag bei +2,5 Zählern. Damit signalisiert der Indexstand Kontraktion in diesem Sektor der US-Wirtschaft im Staate New York.
© Moody’s Analytics
Heute stehen ein Reihe von Wirtschaftsdaten aus der Eurozone und den USA auf der Agenda (siehe unten). Der Markt sollte heute in Abhängigkeit der Daten reagieren.
Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Ein Unterschreiten des Unterstützungsniveaus bei 1.0950 - 1.0970 dreht den Bias.
Viel Erfolg!
© Folker Hellmeyer
Chefanalyst der Bremer Landesbank
Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung der Bremer Landesbank oder deren assoziierter Unternehmen dar. Sie können sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern. Die hier enthaltenen Aussagen sind nicht als Angebot oder Empfehlung bestimmter Anlageprodukte zu verstehen. Dies gilt auch dann, wenn einzelne Emittenten oder Wertpapiere erwähnt werden. Hier enthaltene Informationen können auf die individuellen Verhältnisse des Anlegers abgestellte, kundenspezifische und objektorientierte Beratung nicht ersetzen. Bitte setzen Sie sich deshalb mit Ihrem bei der Bremer Landesbank zuständigen Berater in Verbindung.