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Tageskommentar 13.07.04

13.07.2004  |  Robert Hartmann
Das Gold konnte das Kursniveau von 407,50 US$ pro Feinunze bis zum Handelsschluss in New York behaupten. Die Marke von 408,50 US$ stellte sich aber einmal mehr als kurzfristig hohe Hürde heraus. Folgerichtig verlor das gelbe Metall im asiatischen Handel heute morgen an Boden. Mittlerweile wurde die erste Unterstützungslinie bei 405 US$ nach unten durchbrochen. Die Zeichen stehen also klar auf Konsolidierung. Die Aktivitäten unserer Kunden ließen am gestrigen Handelstag etwas nach und konzentrierten sich im Wesentlichen auf Goldmünzen eine Unze Krügerrand und Goldbarren 250 Gramm.
Im zweiten Quartal dieses Jahres erreichte der Goldpreis einen durchschnittlichen Kurs von 393 USD, ein Rückgang von rund 3,6% im Vergleich zum ersten Quartal. Die Analysten von Canaccord Capital senkten daraufhin ihre Einschätzung für das Gesamtjahr 2004 von 415 US$ auf 404 US$ pro Feinunze. Dagegen setzen die Verantwortlichen der Macquarie Bank in Australien auf eine Fortdauer der Renaissance an den Edelmetallmärkten und bauen ihre weltweit stationierten Handelsteams weiter aus. Macquarie ist einer der größten Marktteilnehmer der Welt und sorgt für ausreichende Liquidität, vor allem in den asiatischen Handelsstunden.
Das Silber erreichte gestern mit 6,57 US$ pro Feinunze seinen Höchststand und ging nur knapp unterhalb dieser Marke aus dem New Yorker Handel. Im Gleichklang mit Gold verliert das weiße Metall derzeit etwas an Boden. Solange die Marke von 6,20 auf Basis des Tagesschlusskurses nicht unterboten wird, sehen wir dieser Konsolidierung gelassen entgegen. Die umsatzstärksten Gattungen waren einmal mehr Silberbarren 1000 Gramm und 5000 Gramm sowie Silbermünzen 10 Unzen Kookaburra.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag.


Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München


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