Endspiel Geldsozialismus und Planwirtschaft
12.09.2016 | Markus Blaschzok
Am Donnerstag beließ bei dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank der Offenmarktausschuss den Leitzins unverändert bei 0,0% und den Einlagensatz bei -0,4%, wobei das Anleihekaufprogramm unverändert bei 80 Mrd. Euro pro Monat bis März 2017 verbleiben soll. Da der Markt jedoch damit gerechnet hatte, die EZB würde auf dieser Sitzung bereits das Programm verlängern oder die gesamte Politik lockerer gestalten, gewann der Euro zum US-Dollar hinzu, was für einen leichten Preisrückgang am Edelmetallmarkt sorgte.
Die EZB erwartet eine gedämpfte wirtschaftliche Erholung bei einer nach unten revidierten Wachstumsprognose von 1,6% für 2017 (vorher 1,7%) und 1,6% für 2018 (vorher 1,7%), wobei der "Brexit" an der schwachen ausländischen Nachfrage schuld sein soll. Da auch die Teuerung bedingt durch die niedrigen Energiepreise bei lediglich 0,2% lag, beließ die EZB die Türe für weitere monetäre Lockerung offen und zu der nächsten Sitzung am 8. Dezember könnte sie bereits weitere Maßnahmen ergreifen, um die auf billiges Geld gebaute Konjunktur mit noch mehr Fiat-Geld vor dem Kollaps zu bewahren.
Die weiterhin ultraexpansive Geldpolitik, die, nach Aussage des EZB-Chefs Mario Draghi, noch über das Ende des QE-Programms Bestand haben soll, wird letztlich zu einer weiteren Abwertung des Euros führen. Diese Aushöhlung der Kaufkraft wird alle Renten- und Pensionsansprüche größtenteils in Luft auflösen und private Ersparnisse in Euro werden massiv an Kaufkraft verlieren. Der folgende Chart zeigt die positive Korrelation zwischen der Ausweitung der Geldmenge im Euroraum und dem Anstieg des Goldpreises in Euro seit der Jahrtausendwende.
Da Gold die stärkste aller Währungen weltweit ist, wertet sie natürlich auf wenn eine Papierwährung wie der Euro abwertet. Dies bedeutet auch, dass der Goldpreis zwangsläufig steigen muss, wenn die EZB ihre lockere Geldpolitik fortsetzt. In dem folgenden Chart sehen sie die Geldmenge im Euroraum (rote Linie) sowie die Projektion der Ausweitung dieser Geldmenge bis März des nächsten Jahres durch die monatlichen Käufe von Staats- und Unternehmensanleihen im Volumen von 80 Mrd. Euro.
Erst in der vergangenen Woche hatte die EZB mit ihrem Gelddruckprogramm seit März 2015 die Billionengrenze geknackt, indem sie Anleihen und Aktien aller Euroländer aufkauften, um das marode Bankensystem zu rekapitalisieren. Das gesamte QE-Programm der EZB ist auf 1,74 Billionen US-Dollar angelegt und die Historie zeigt, dass der Goldpreis dieser Entwicklung immer folgte und zwangsläufig auch weiter folgen wird, weshalb in dem aktuellen geldpolitischen Umfeld jede langfristige Analyse zum Goldpreis nur bullisch sein kann.
Die EZB beließ den Leitzins unverändert bei 0%
Die EZB erwartet eine gedämpfte wirtschaftliche Erholung bei einer nach unten revidierten Wachstumsprognose von 1,6% für 2017 (vorher 1,7%) und 1,6% für 2018 (vorher 1,7%), wobei der "Brexit" an der schwachen ausländischen Nachfrage schuld sein soll. Da auch die Teuerung bedingt durch die niedrigen Energiepreise bei lediglich 0,2% lag, beließ die EZB die Türe für weitere monetäre Lockerung offen und zu der nächsten Sitzung am 8. Dezember könnte sie bereits weitere Maßnahmen ergreifen, um die auf billiges Geld gebaute Konjunktur mit noch mehr Fiat-Geld vor dem Kollaps zu bewahren.
Das Wirtschaftswachstum in der Eurozone ist schwach
Die weiterhin ultraexpansive Geldpolitik, die, nach Aussage des EZB-Chefs Mario Draghi, noch über das Ende des QE-Programms Bestand haben soll, wird letztlich zu einer weiteren Abwertung des Euros führen. Diese Aushöhlung der Kaufkraft wird alle Renten- und Pensionsansprüche größtenteils in Luft auflösen und private Ersparnisse in Euro werden massiv an Kaufkraft verlieren. Der folgende Chart zeigt die positive Korrelation zwischen der Ausweitung der Geldmenge im Euroraum und dem Anstieg des Goldpreises in Euro seit der Jahrtausendwende.
Da Gold die stärkste aller Währungen weltweit ist, wertet sie natürlich auf wenn eine Papierwährung wie der Euro abwertet. Dies bedeutet auch, dass der Goldpreis zwangsläufig steigen muss, wenn die EZB ihre lockere Geldpolitik fortsetzt. In dem folgenden Chart sehen sie die Geldmenge im Euroraum (rote Linie) sowie die Projektion der Ausweitung dieser Geldmenge bis März des nächsten Jahres durch die monatlichen Käufe von Staats- und Unternehmensanleihen im Volumen von 80 Mrd. Euro.
Erst in der vergangenen Woche hatte die EZB mit ihrem Gelddruckprogramm seit März 2015 die Billionengrenze geknackt, indem sie Anleihen und Aktien aller Euroländer aufkauften, um das marode Bankensystem zu rekapitalisieren. Das gesamte QE-Programm der EZB ist auf 1,74 Billionen US-Dollar angelegt und die Historie zeigt, dass der Goldpreis dieser Entwicklung immer folgte und zwangsläufig auch weiter folgen wird, weshalb in dem aktuellen geldpolitischen Umfeld jede langfristige Analyse zum Goldpreis nur bullisch sein kann.
Die Ausweitung der Geldmenge durch die EZB wird zu einem weiteren Anstieg des Goldpreises führen!