Die Nachfrage nach Gold-ETFs sei vergangene Woche trotz der Schwäche des Goldpreises robust ausgefallen, zudem komme es aktuell zu sogenannten Schnäppchenkäufen, dies erklärte laut Kitco News kürzlich Jeffrey Nichols, Managing Director von American Precious Metals Advisors und Senior-Wirtschaftsberater bei Rosland Capital.
Den Preiseinbruch führt Nichols auf drei Faktoren zurück: die Ankündigung des Vereinigten Königreichs, dass der EU-Austritt schneller stattfinden werde als erwartet, was sich stärkend auf den US-Dollar auswirkte; bessere Wirtschaftsdaten in den USA, die eine Zinsanhebung wahrscheinlicher erscheinen lassen; und charttechnisch angezeigte Verkäufe.
"Nachdem nun kürzlich innerhalb von Tagen 75 $ bis 100 $ pro Unze abgegeben wurden, sehen wir technische Unterstützung und Schnäppchenjäger, während Gold das Niveau von 1.250 $ testet," so der Finanzexperte. "Wenn dieser wichtige Bereich im Chart hält, wovon ich ausgehe, wird Gold bald wieder Aufwind bekommen."
Ein großer Teil des Drucks sei durch Verkäufe von Spekulanten am Futures-Markt entstanden, die Nachfrage aus dem Einzelhandel und seitens institutioneller sei jedoch weiterhin stabil. So seien die Bestände der Gold-ETFs mit über 2.000 Tonnen aktuell nahe eines 3-Jahres-Hochs.
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