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Gold: Wichtigste Faktoren geben das Startsignal

25.10.2016  |  Adam Hamilton
- Seite 4 -
Der Kauf von GLD-Anteilen durch Aktieninvestoren hatte im zweiten Quartal 2016 also einen Anteil von 93,6% am globalen Zuwachs der Goldnachfrage! Ohne diese im Vergleich zu Goldnachfrage viel schneller steigende Nachfrage nach den ETF-Anteilen, hätte es den Bullenmarkt nie gegeben. Der fundamentale Grund für die Stagnation des Goldkurses im dritten Quartal dieses Jahres ist die Tatsache, dass die Bestände des GLD in diesem Zeitraum um 0,2% bzw. 2,1 Tonnen sanken, weil die Kapitalzuflüsse seitens der Aktienanleger versiegten.

Wenn Sie weitere Details in Erfahrung bringen möchten, verweise ich an dieser Stelle auf den Essay, den ich diesem Thema Mitte September gewidmet habe. Kurz gesagt haben die Rekordstände an den Aktienmärkten die Nachfrage nach Goldinvestments vorläufig sinken lassen. Als die Aktienkurse nach dem steilen Einbruch im Zuge des Brexit-Referendums wieder in die Höhe schossen, ließ das Interesse der Investoren am gelben Metall nach. Da Gold sich entgegengesetzt zu den Aktienmärkten entwickelt, ist die Nachfrage nach Goldanlagen zur sinnvollen Diversifikation des eigenen Portfolios vorübergehend erloschen.

Als der Goldkurs am 4. Oktober crashte, wusste ich, dass Verkäufe an den Terminmärkten der Auslöser dafür sein mussten, wie ich unseren Newsletter-Abonnenten auch noch am gleichen Nachmittag schrieb. Meine größte Angst war jedoch, dass ein derart heftiger Abverkauf die Investoren so erschrecken würde, dass sie sich ebenfalls daran beteiligten. Wenn auch sie die Flucht ergriffen hätten, wäre der Goldbullenmarkt ernsthaft in Gefahr geraten. Es war daher eine große Erleichterung, als die Goldbestände des GLD am 4. Oktober und an den darauffolgenden Handelstagen unverändert blieben.

Statt den Investoren Angst zu machen, haben die plötzlich gesunkenen Goldpreise sie ganz im Gegenteil zu weiteren Käufen animiert! Am 7. Oktober, nur wenige Tage nach dem Kurssturz, erhöhten sich die Goldbestände des GLD um 1,2%. Die Investoren kauften mittels der GLD-Anteile mehr Gold, als die Spekulanten am Terminmarkt verkauften. Dieser Trend hat sich in dieser Woche auf wunderbare Weise fortgesetzt: Der ETF konnte seine Goldvorräte weiter aufstocken, obwohl sich der Goldkurs nach wie vor in der Nähe des Tiefs bewegte.

Im noch jungen vierten Quartal 2016 sind die GLD-Bestände bislang 2,0% bzw. 19,3 Tonnen angewachsen, obwohl sich die Marktstimmung aufgrund des Sell-offs Anfang Oktober spürbar eingetrübt hat. Interessanterweise entspricht der bisherige Anstieg der GLD-Bestände im Dezemberquartal fast exakt dem zu diesem Zeitpunkt verzeichneten Zugewinn vom 19,7 Tonnen im Märzquartal, welches sich als hervorragendes Quartal für Gold erweisen sollte und den Kurs stark nach oben katapultierte. Die bisherige Aufstockung der Bestände um 19,3 Tonnen in Q4 ist zudem weit besser als die Verringerung um 14,3 Tonnen, die zum gleichen Zeitpunkt im zweiten Quartal gemeldet wurde.

Die Käufe von ETF-Anteilen durch die Aktieninvestoren, die den neuen Bullenmarkt in diesem Jahr hauptsächlich angetrieben haben, beginnen also von Neuem in großem Umfang. Der nächste starke Aufwärtstrend im Geldsektor hat nun grünes Licht erhalten. Die extrem überbewerteten Aktienmärkte, die von der lockeren Goldpolitik der Federal Reserve profitieren, werden fraglos wieder nachgeben, während für Gold gleichzeitig die saisonal stärkste Zeit des Jahres beginnt und die Investoren an den Goldmarkt zurückkehren.

Die Kräfte, die im dritten Quartal die Konsolidierung des Goldpreises auf hohem Niveau förderten, gefolgt vom Einbruch des Kurses Anfang Oktober, haben sich bereits ins Gegenteil verkehrt. Der gewaltige Überhang auf der Verkaufsseite der Terminmärkte wurde letztlich abgebaut und die Spekulanten sind nun erneut in einer guten Ausgangsposition für aggressive Käufe. Die Pause, die die Investoren Mitte des Jahres von Goldmarkt genommen hatten, und die den jungen Bullenmarkt vorerst auf Eis legte, scheint nun vorüber zu sein. Der führende Gold-ETF GLD konnte seine Bestände jüngst wieder aufstocken.

Für den kommenden Aufwärtstrend sind GLD-Investments mit Sicherheit eine Option. Anleger sollten dabei aber nicht vergessen, dass der ETF nur die Gewinne des Goldkurses widerspiegeln wird. Die Aktien der besten Goldunternehmen werden dagegen in die Höhe schießen und die Kursgewinne von Gold um ein Vielfaches übersteigen, da sich die Profite der Bergbauunternehmen mit steigenden Goldpreisen überproportional erhöhen. Die Goldaktien schreien das Kaufsignal förmlich heraus, wie ich in meinem Beitrag von letzter Woche ausführlich erläutert habe. Das Zeitfenster, um noch bei vergleichsweise niedrigen Kursen in diesen Sektor einzusteigen, schließt sich allerdings rasch.

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Das Fazit ist, dass die beiden mit Abstand bedeutendsten Faktoren für die Entwicklung des Goldpreises das Startsignal für den nächsten starken Aufwärtstrend des Bullenmarktes gegeben haben. Die exzessiven Long-Positionen der Spekulanten an den Terminmärkten wurden verringert und bewegen sich nun wieder im Bereich der während dieser Hausse etablierten Unterstützung, während sich die Zahl der Shorts auf den Widerstandsbereich zubewegt. Die Futures-Trader, denen im Goldsektor eine Schlüsselrolle zukommt, haben damit erstmals seit Mai wieder großen Spielraum für neue Käufe.

Die Aktieninvestoren haben unterdessen begonnen, erneut GLD-Anteile zuzukaufen, und sorgen in diesem Quartal dadurch bislang für eine starke Erhöhung der physischen Goldbestände des ETFs, vergleichbar mit dem sprunghaften Anstieg der Bestände im ersten Quartal 2016, als der neue Bullenmarkt zum Leben erweckt wurde. Wenn dieser neuerliche Zufluss von Investmentkapital in den Goldsektor anhält, wird er die treibende Kraft hinter der nächsten Aufwärtsbewegung sein. Antizyklisch denkende Spekulanten und Investoren haben jetzt noch die Gelegenheit, zu relativ günstigen Kursen einzusteigen, bevor der Rest der Trader ebenfalls auf den Zug aufspringt.


© Adam Hamilton
Copyright by Zeal Research (www.ZealLLC.com)

Dieser Beitrag wurde exklusiv für GoldSeiten.de übersetzt. (Zum Original vom 21.10.2016.)



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