US-Wirtschaft: Mehr Schein als Sein
11.11.2016 | Mack & Weise
Geldpolitik
Notenbanken: Wer mit der Inflation flirtet, wird von ihr geheiratet!
Allein in diesem Jahr ist die Gesamtbilanzsumme der zehn größten Notenbanken um bisher kräftige 10,4% (2015 "nur" 3%) angestiegen; maßgeblich getrieben durch die beiden "quantitative easing"-Gelddruckprogramme der EZB und BoJ (+2,1 Billionen USD seit 31.12.2015!). Mit dieser hochinflationären Geldpolitik werden die Notenbanken das von ihnen selbst festgelegte Ziel, ihre Zahlungsmittel - Yen, US-Dollar oder Euro - dauerhaft um jährlich mindestens 2% entwerten zu wollen aber nicht nur erreichen, sondern am Ende deutlich übertreffen.
US-Notenbank Fed: Warten auf (Zins-)Godot!
Noch nie hat die Fed in einem ausgerufenen Zinserhöhungszyklus so viel Zeit zwischen dem ersten und dem nächstfolgenden Zinsschritt verstreichen lassen, wie aktuell. Angesichts der Vollbeschäftigung signalisierenden Arbeitsmarktstatistik, deutlich anziehender Verbraucher- und Erzeugerpreise, aber auch des jetzt gemeldeten stärksten Quartalswachstums der Wirtschaft seit zwei Jahren müsste die Fed im Dezember endlich zur Tat schreiten. Sollte sie jedoch trotzdem das längst überfällige 0,25%-Zinsschrittchen dann zum achten Mal in Folge verweigern, riskiert sie nichts Geringeres als den letzten noch verbliebenen Rest ihrer Glaubwürdigkeit.
Konjunktur
Notenbanken: Wer mit der Inflation flirtet, wird von ihr geheiratet!
Allein in diesem Jahr ist die Gesamtbilanzsumme der zehn größten Notenbanken um bisher kräftige 10,4% (2015 "nur" 3%) angestiegen; maßgeblich getrieben durch die beiden "quantitative easing"-Gelddruckprogramme der EZB und BoJ (+2,1 Billionen USD seit 31.12.2015!). Mit dieser hochinflationären Geldpolitik werden die Notenbanken das von ihnen selbst festgelegte Ziel, ihre Zahlungsmittel - Yen, US-Dollar oder Euro - dauerhaft um jährlich mindestens 2% entwerten zu wollen aber nicht nur erreichen, sondern am Ende deutlich übertreffen.
US-Notenbank Fed: Warten auf (Zins-)Godot!
Noch nie hat die Fed in einem ausgerufenen Zinserhöhungszyklus so viel Zeit zwischen dem ersten und dem nächstfolgenden Zinsschritt verstreichen lassen, wie aktuell. Angesichts der Vollbeschäftigung signalisierenden Arbeitsmarktstatistik, deutlich anziehender Verbraucher- und Erzeugerpreise, aber auch des jetzt gemeldeten stärksten Quartalswachstums der Wirtschaft seit zwei Jahren müsste die Fed im Dezember endlich zur Tat schreiten. Sollte sie jedoch trotzdem das längst überfällige 0,25%-Zinsschrittchen dann zum achten Mal in Folge verweigern, riskiert sie nichts Geringeres als den letzten noch verbliebenen Rest ihrer Glaubwürdigkeit.
Konjunktur