Daten aus der Euro-Zone überzeugen - Euro unter Druck
24.11.2016 | Folker Hellmeyer
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Die Zahl der US-Neubauverkäufe ist dagegen im Oktober zurückgegangen. Das US-Handelsministerium teilte gestern mit, dass die Zahl der verkauften Neubauten zum Vormonat um 1,9 Prozent auf einen saisonbereinigten Jahreswert von 563.000 fiel. Prognosen lagen hier bei einem Anstieg von 0,3 Prozent. Der revidierte Wert im September betrug 574.000. In den ersten zehn Monaten des Jahres sind die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr um 12,7 Prozent gestiegen.© Moody's
Heute Morgen erreichten uns noch die aktuellen Daten zum deutschen BIP. Das Statistische Bundesamt teilte in zweiter Veröffentlichung mit, dass das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal um 0,2 Prozent wachsen konnte. Im zweiten Quartal war die Wirtschaft um 0,4 Prozent und im ersten um 0,7 Prozent gestiegen. Das deutsche Wachstum ist hauptsächlich vom inländischen Konsum mit 0,2 Prozent sowie vom staatlichen Konsum 0,2 Prozent getragen worden.
© Moody's
Am heutigen Tag stehen einige Stimmungsdaten aus Deutschland an. Zur Geldpolitik wird heute Abend EZB-Chefvolkswirt Peter Praet sich äußern und die Federal Reserve veröffentlicht heute ihr Protokoll der FOMC Sitzung. Aufgrund des Feiertages Thanksgiving in den USA erwarten wir heute einen ruhigen Handel.
Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den USD gegenüber dem Euro favorisiert. Erst ein Ausbruch über das Widerstandsniveau bei 1.0820-1.0850 eröffnet neue Opportunitäten und dreht den Bias wieder ins Positive.
Viel Erfolg!
© Petros Tossios
Bremer Landesbank
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