Amerikanischer Aktienmarkt: Extreme relative Stärke
16.12.2016 | Robert Rethfeld
Ein seltenes technisches Signal generierte am vergangenen Dienstag der Relative-Stärke-Index (RSI) des Dow Jones Index. Der Indikator stieg auf 87,4 Punkte. In den vergangenen 100 Jahren wurden lediglich viermal Werte über 87 erzielt: Im November 1996, im Juli 1955, im Juni 1944 und im August 1927. Und jetzt eben im Dezember 2016. Die Kollegen von Zerohedge untersuchten diese Daten und kamen zu dem Schluss, dass die Aktienmärkte in der Regel danach um 4 bis 5 Prozent fallen.
Der RSI wurde 1978 von Welles Wilder entwickelt. Er misst die Geschwindigkeit und den Wechsel von Preisbewegungen und oszilliert dabei zwischen 0 und 100. Der Indikator ist in der technischen Analyse weit verbreitet. Ein derart rares Signal zeigt, wie historisch ungewöhnlich das „Hochpowern“ des Dow Jones Index innerhalb der vergangenen sechs Wochen ist. Der US-Leitindex stieg seit der Wahl Donald Trumps um 2.000 Punkte und steht im Begriff, die psychologisch wichtige 20.000-Punkte-Marke zu kassieren.
Der RSI kümmert sich um das Momentum der letzten 14 Handelstage. Er steht auf 100, wenn der Durchschnittsverlust im Basiswert in den letzten 14 Handelstagen null ist. Das bedeutet: Der Preis stieg 14 Tage lang am Stück, kein einziger Verlusttag liegt vor. Im aktuellen Fall endete der Dow bis Dienstag an 12 der 14 Handelstage auf der Plusseite.
Noch imposanter ist die Tatsache, dass der Dow bis Dienstag an 22 von 26 Handelstagen stieg. Würde man den Erfassungszeitraum des RSI von 14 auf 28 Tage ausweiten, dann wäre die aktuelle Serie wohl einmalig.
Was geschah im November 1996? Der Kreis auf dem folgenden Chart zeigt nach dem Hoch eine Dezember-Konsolidierung, gefolgt von einer Aufwärtsbewegung im ersten Halbjahr 1997. Das Signal war insgesamt bullish.
Was geschah im Juli 1955? Der Kreis auf dem folgenden Chart zeigt nach dem Hoch eine kleinere Konsolidierung, gefolgt von einer Aufwärtsbewegung bis April 1956. Das Signal war insgesamt bullish.
Der RSI wurde 1978 von Welles Wilder entwickelt. Er misst die Geschwindigkeit und den Wechsel von Preisbewegungen und oszilliert dabei zwischen 0 und 100. Der Indikator ist in der technischen Analyse weit verbreitet. Ein derart rares Signal zeigt, wie historisch ungewöhnlich das „Hochpowern“ des Dow Jones Index innerhalb der vergangenen sechs Wochen ist. Der US-Leitindex stieg seit der Wahl Donald Trumps um 2.000 Punkte und steht im Begriff, die psychologisch wichtige 20.000-Punkte-Marke zu kassieren.
Der RSI kümmert sich um das Momentum der letzten 14 Handelstage. Er steht auf 100, wenn der Durchschnittsverlust im Basiswert in den letzten 14 Handelstagen null ist. Das bedeutet: Der Preis stieg 14 Tage lang am Stück, kein einziger Verlusttag liegt vor. Im aktuellen Fall endete der Dow bis Dienstag an 12 der 14 Handelstage auf der Plusseite.
Noch imposanter ist die Tatsache, dass der Dow bis Dienstag an 22 von 26 Handelstagen stieg. Würde man den Erfassungszeitraum des RSI von 14 auf 28 Tage ausweiten, dann wäre die aktuelle Serie wohl einmalig.
Was geschah im November 1996? Der Kreis auf dem folgenden Chart zeigt nach dem Hoch eine Dezember-Konsolidierung, gefolgt von einer Aufwärtsbewegung im ersten Halbjahr 1997. Das Signal war insgesamt bullish.
Was geschah im Juli 1955? Der Kreis auf dem folgenden Chart zeigt nach dem Hoch eine kleinere Konsolidierung, gefolgt von einer Aufwärtsbewegung bis April 1956. Das Signal war insgesamt bullish.