Wochenanalyse 30. KW
27.07.2004 | Robert Hartmann
Gold
Der Kursverfall des Goldpreises hat sich zum Wochenschluss (19.07.-23.07.) noch einmal verschärft. Viele Analysten denken bereits laut über das Ende des Goldpreisanstieges nach. Aus unserer Sicht bleibt der langfristige Aufwärtstrend weiterhin intakt – wenn auch unter starken Schwankungen.
Rückblick
Im Berichtszeitraum gab das gelbe Metall 16,95 US-Dollar pro Feinunze oder umgerechnet etwas mehr als vier Prozent ab. Das Besondere hierbei war sicherlich die Tatsache, dass alle fünf Handelstage in negativem Terrain endeten. Die vorherrschende Handelsspanne zwischen 390 US$ und 408 US$ wurde praktisch komplett durchlaufen. Es bleibt abzuwarten, ob die untere Begrenzungslinie den ersten Anläufen standhalten kann. Zwischen 380 US$ und 390 US$ befinden sich noch weitere Unterstützungslinien, die den Fall des Goldes zumindest temporär bremsen werden. Grundsätzlich entwickelt das Gold nach wie vor wenig Eigenleben und bleibt den Entwicklungen an den Devisenmärkten unterworfen. Nachdem der Euro zum Dollar zu Wochenbeginn noch klar oberhalb der wichtigen Widerstandslinie bei 1,2350 notierte, waren viele Marktteilnehmer auf weitere Kursgewinne eingestellt, und haben sich dem entsprechend positioniert. Im nachhinein stellte sich dies als klassische "Bullenfalle" heraus. Der Dollar legte im Wochenverlauf über drei Prozent zu und führte zur Ausführung vieler Stopporders. Der Goldpreis gegen Euro hatte dagegen einen Wochenverlust von 1,5 Prozent zu verzeichnen, da die schwache Performance des Goldpreises gegen Dollar teilweise von den Kursgewinnen des Dollars zum Euro wettgemacht wurde. Die physischen Umsätze unserer Kunden haben sich auf recht ansprechendem Niveau stabilisiert. Trotz beginnender Sommerferien blieben Goldmünzen eine Unze Krügerrand und Maple Leaf sehr gefragt. Bei den Barren waren die Gewichtseinheiten von 100 Gramm und 500 Gramm Umsatzspitzenreiter. Unsere Sonderaktion "10-Gramm Goldbarren" und "20 Mark Wilhelm II" waren ein voller Erfolg. Aufgrund der starken Nachfrage mussten wir diese Aktionen mangels Ware heute morgen einstellen. Wir werden jedoch auch zukünftig ähnliche Aktionen durchführen.
Laut den neuesten Statistiken wurden im Juni durchschnittlich weniger als 100.000 Gold Bullion Securities pro Tag an der Londoner Aktienbörse gehandelt. Diese Wertpapiere verbriefen den Erwerb eine zehntel Unze Feingold. Das gekaufte Gold wird physische in den Tresoren der HSBC-Bank in London deponiert. Im Juli legten die Umsätze etwas zu und erreichten im Schnitt 130.000. Seit der Marktenführung am 9.Dezember 2003 sind rund 12,40 Millionen Zertifikate ausgegeben worden. Dies entspricht einer Menge von 1,24 Millionen Unzen oder umgerechnet rund 43,50 Tonnen. Seit dem 1. Juli 2004 kann dieses Papier auch in Frankfurt und Berlin erworben werden. Die Umsätze erreichen jedoch noch nicht die von den Emittenten ausgegebenen Ziele. Viele Anleger bevorzugen nach wie vor den direkten Golderwerb, da sie in diesem Fall auch über die ständige Kontrolle erfügen. Zudem wissen wir von vielen Anlegern, die das Metall von Zeit zu in eigenen Händen halten wollen, um sich an dessen Glanz zu erfreuen, und die Faszination Gold zu verspüren.
Die spekulativ orientierten Fonds scheinen erneut gegenüber den kommerziellen Händlern das Nachsehen zu haben. Es ist, wie schon im beim Preisanstieg im März und April dieses Jahres, wieder nicht gelungen, die scheinbar marktbeherrschende Gruppe der kommerziellen Händler zur Auflösung ihrer massiven Shortposition zu bewegen. Die jüngste Rallye in den zwei vorangegangenen Wochen brachte einen Anstieg der Longpositionen der Fonds um über 37.000 Kontrakte. Dabei traten neben den Fonds auch die so genannten kleinen Spekulanten (lokale Händler) als Käufer auf, während die kommerziellen Marktteilnehmer ihre Shortpositionen weiter ausgebaut haben. In der Vergangenheit blieb diese Gruppe wesentlich erfolgreicher als die reinen Spekulanten. Aus diesem Grund widmen wir diesen Statistiken vermehrt unsere Aufmerksamkeit und versuchen, den richtigen Zeitpunkt für die Aufstockung unserer Bestände zu treffen.
Ausblick
Der Goldpreis gegen Euro bleibt nach wie vor weniger anfällig als der gegen US-Dollar. Käufe drängen sich auf einem Niveau unter 10.500 Euro per Kilogramm oder 326,50 Euro pro Unze auf. Die Äußerungen Alan Greenspans zur konjunkturellen Situation in Amerika haben den Dollar gestützt und dem Gold geschadet. Dieser Trend könnte sich kurzfristig noch etwas fortsetzen. Insgesamt bleibt der langfristige Aufwärtstrend des Goldes jedoch intakt. Im Vorfeld der amerikanischen Präsidentschaftswahlen können externe Schocks jederzeit zu einem Stimmungswandel an den Finanzmärkten führen. Die Terrorwarnungen des Netzwerks Al Qaida sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. In der kommenden Woche stehen wieder wichtige Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. So werden am Freitag das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan sowie die Schätzungen der Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes für das zweite Quartal für Aufsehen sorgen.
Charttechnik
Nach der Befestigung des Dollars musste der Goldpreis wieder Federn lassen. Die kurzfristige Aufwärtstrendlinie bei knapp 396 US$ pro Feinunze wurde dabei klar nach unten durchbrochen. Aus charttechnischer Sicht ist dies klar negativ zu bewerten. Zwischen 388 US$ und 392,50 US$ befinden sich noch mehrere bedeutende Unterstützungslinien. Diese sollten den Verfall des Goldpreises erst einmal stoppen. Das Ausmaß der anschließenden Erholung wird uns Aufschluss geben, ob die jüngste Schwächephase überwinden ist, oder ob noch weitere Einbußen folgen. Die wichtigsten Indikatoren wie MACD oder RSI deuten eher auf leicht fallende Kurse hin. Der Markt befindet sich jedoch noch nicht in überverkauften Terrain. Noch nicht investierten Anlegern sollten an kursschwachen Tagen mit der ersten Tranche zugreifen. Kurse unter 10.500 Euro pro Kilogramm haben sich in der Vergangenheit oftmals als gutes Einstiegsniveau herausgestellt.
Silber
Die Korrektur des jüngsten Anstiegs des Silberpreises ist im vollen Gange. Dabei wurde die kritische Marke von 6,20 US$ pro Feinunze nur knapp verfehlt. Wir rechnen in den kommenden Tagen mit weiteren Versuchen, dieses charttechnisch bedeutende Niveau nach unten zu durchbrechen. Aus den Statistiken der offenen Kontrakte an der Futuresbörse Comex in New York sehen wir durchaus Parallelen zum Gold. Der Anstieg der vergangenen Wochen wurde zum Großteil von spekulativ orientierten Fonds generiert. Die im physischen Handel starken kommerziellen Kräfte bauen ihre Leerverkäufe weiter aus. Dies sind grundsätzlich negative Vorgaben für den Gesamtmarkt. Auch wenn wir langfristig weiterhin von einer guten Performance des weißen Metalls ausgehen, sehen wir im kurzfristigen Bereich durchaus dunkle Wolken aufziehen. Anleger, die noch nicht in Silber engagiert sind, sollten ihr Kaufniveau auf 5,65 US$ bis 5,80 US$ pro Feinunze reduzieren. Dies entspricht einem Kursrückgang von rund 10 Prozent gegenüber dem heutigen Niveau. Viele Kunden haben sich von unserer vorsichtigen Markteinschätzung nicht beeinflussen lasse und sich im Silber engagiert. Gesucht werden weiterhin Silbermünzen eine Unze Kookaburra und Maple Leaf sowie Silberbarren 1000 Gramm und 5000 Gramm.
Platin und Palladium
Erfreulich verlief die Entwicklung des Platinpreises. Die Marke von 800 US$ pro Feinunze konnte klar gehalten werden. Das Interesse der Industriekunden im Bereich Katalysatoren- und Brennstoffzellentechnologie bleibt hoch. Die physischen Umsätze unserer Kunden sind dagegen kaum erwähnenswert. Dies ist aus unserer Sicht auch nachzuvollziehen, da dieses Metall einen hohen Spread zwischen Ankaufs- und Verkaufskursen aufweist, und zudem beim physischen Erwerb in Deutschland der gesetzlichen Mehrwertsteuer unterliegt. Das gilt selbstverständlich auch für Palladium, doch hier sind nach wie vor einige Schnäppchenjäger an Käufen von Barren interessiert. Immerhin ist Palladium rund 80 Prozent von seinen historischen Höchstkursen der Jahre 1998 und 1999 entfernt
© Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München
Mit dieser Veröffentlichung wird weder ein Angebot zum Kauf oder Verkauf eines Kapitalanlagemediums unterbreitet. Die von pro aurum in diesen Studien gegebenen Informationen beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, jedoch keiner neutralen Prüfung unterzogen haben. pro aurum übernimmt keine Gewähr und keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hierin enthaltenen Informationen. Die in dieser Analyse vertretenen Meinungen stellen ausschließlich die Auffassung der Research-Abteilung der Firma pro aurum dar und können sich jederzeit ändern. Solche Meinungsänderungen müssen nicht publiziert werden.
Der Kursverfall des Goldpreises hat sich zum Wochenschluss (19.07.-23.07.) noch einmal verschärft. Viele Analysten denken bereits laut über das Ende des Goldpreisanstieges nach. Aus unserer Sicht bleibt der langfristige Aufwärtstrend weiterhin intakt – wenn auch unter starken Schwankungen.
Rückblick
Im Berichtszeitraum gab das gelbe Metall 16,95 US-Dollar pro Feinunze oder umgerechnet etwas mehr als vier Prozent ab. Das Besondere hierbei war sicherlich die Tatsache, dass alle fünf Handelstage in negativem Terrain endeten. Die vorherrschende Handelsspanne zwischen 390 US$ und 408 US$ wurde praktisch komplett durchlaufen. Es bleibt abzuwarten, ob die untere Begrenzungslinie den ersten Anläufen standhalten kann. Zwischen 380 US$ und 390 US$ befinden sich noch weitere Unterstützungslinien, die den Fall des Goldes zumindest temporär bremsen werden. Grundsätzlich entwickelt das Gold nach wie vor wenig Eigenleben und bleibt den Entwicklungen an den Devisenmärkten unterworfen. Nachdem der Euro zum Dollar zu Wochenbeginn noch klar oberhalb der wichtigen Widerstandslinie bei 1,2350 notierte, waren viele Marktteilnehmer auf weitere Kursgewinne eingestellt, und haben sich dem entsprechend positioniert. Im nachhinein stellte sich dies als klassische "Bullenfalle" heraus. Der Dollar legte im Wochenverlauf über drei Prozent zu und führte zur Ausführung vieler Stopporders. Der Goldpreis gegen Euro hatte dagegen einen Wochenverlust von 1,5 Prozent zu verzeichnen, da die schwache Performance des Goldpreises gegen Dollar teilweise von den Kursgewinnen des Dollars zum Euro wettgemacht wurde. Die physischen Umsätze unserer Kunden haben sich auf recht ansprechendem Niveau stabilisiert. Trotz beginnender Sommerferien blieben Goldmünzen eine Unze Krügerrand und Maple Leaf sehr gefragt. Bei den Barren waren die Gewichtseinheiten von 100 Gramm und 500 Gramm Umsatzspitzenreiter. Unsere Sonderaktion "10-Gramm Goldbarren" und "20 Mark Wilhelm II" waren ein voller Erfolg. Aufgrund der starken Nachfrage mussten wir diese Aktionen mangels Ware heute morgen einstellen. Wir werden jedoch auch zukünftig ähnliche Aktionen durchführen.
Laut den neuesten Statistiken wurden im Juni durchschnittlich weniger als 100.000 Gold Bullion Securities pro Tag an der Londoner Aktienbörse gehandelt. Diese Wertpapiere verbriefen den Erwerb eine zehntel Unze Feingold. Das gekaufte Gold wird physische in den Tresoren der HSBC-Bank in London deponiert. Im Juli legten die Umsätze etwas zu und erreichten im Schnitt 130.000. Seit der Marktenführung am 9.Dezember 2003 sind rund 12,40 Millionen Zertifikate ausgegeben worden. Dies entspricht einer Menge von 1,24 Millionen Unzen oder umgerechnet rund 43,50 Tonnen. Seit dem 1. Juli 2004 kann dieses Papier auch in Frankfurt und Berlin erworben werden. Die Umsätze erreichen jedoch noch nicht die von den Emittenten ausgegebenen Ziele. Viele Anleger bevorzugen nach wie vor den direkten Golderwerb, da sie in diesem Fall auch über die ständige Kontrolle erfügen. Zudem wissen wir von vielen Anlegern, die das Metall von Zeit zu in eigenen Händen halten wollen, um sich an dessen Glanz zu erfreuen, und die Faszination Gold zu verspüren.
Die spekulativ orientierten Fonds scheinen erneut gegenüber den kommerziellen Händlern das Nachsehen zu haben. Es ist, wie schon im beim Preisanstieg im März und April dieses Jahres, wieder nicht gelungen, die scheinbar marktbeherrschende Gruppe der kommerziellen Händler zur Auflösung ihrer massiven Shortposition zu bewegen. Die jüngste Rallye in den zwei vorangegangenen Wochen brachte einen Anstieg der Longpositionen der Fonds um über 37.000 Kontrakte. Dabei traten neben den Fonds auch die so genannten kleinen Spekulanten (lokale Händler) als Käufer auf, während die kommerziellen Marktteilnehmer ihre Shortpositionen weiter ausgebaut haben. In der Vergangenheit blieb diese Gruppe wesentlich erfolgreicher als die reinen Spekulanten. Aus diesem Grund widmen wir diesen Statistiken vermehrt unsere Aufmerksamkeit und versuchen, den richtigen Zeitpunkt für die Aufstockung unserer Bestände zu treffen.
Ausblick
Der Goldpreis gegen Euro bleibt nach wie vor weniger anfällig als der gegen US-Dollar. Käufe drängen sich auf einem Niveau unter 10.500 Euro per Kilogramm oder 326,50 Euro pro Unze auf. Die Äußerungen Alan Greenspans zur konjunkturellen Situation in Amerika haben den Dollar gestützt und dem Gold geschadet. Dieser Trend könnte sich kurzfristig noch etwas fortsetzen. Insgesamt bleibt der langfristige Aufwärtstrend des Goldes jedoch intakt. Im Vorfeld der amerikanischen Präsidentschaftswahlen können externe Schocks jederzeit zu einem Stimmungswandel an den Finanzmärkten führen. Die Terrorwarnungen des Netzwerks Al Qaida sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. In der kommenden Woche stehen wieder wichtige Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. So werden am Freitag das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan sowie die Schätzungen der Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes für das zweite Quartal für Aufsehen sorgen.
Charttechnik
Nach der Befestigung des Dollars musste der Goldpreis wieder Federn lassen. Die kurzfristige Aufwärtstrendlinie bei knapp 396 US$ pro Feinunze wurde dabei klar nach unten durchbrochen. Aus charttechnischer Sicht ist dies klar negativ zu bewerten. Zwischen 388 US$ und 392,50 US$ befinden sich noch mehrere bedeutende Unterstützungslinien. Diese sollten den Verfall des Goldpreises erst einmal stoppen. Das Ausmaß der anschließenden Erholung wird uns Aufschluss geben, ob die jüngste Schwächephase überwinden ist, oder ob noch weitere Einbußen folgen. Die wichtigsten Indikatoren wie MACD oder RSI deuten eher auf leicht fallende Kurse hin. Der Markt befindet sich jedoch noch nicht in überverkauften Terrain. Noch nicht investierten Anlegern sollten an kursschwachen Tagen mit der ersten Tranche zugreifen. Kurse unter 10.500 Euro pro Kilogramm haben sich in der Vergangenheit oftmals als gutes Einstiegsniveau herausgestellt.
Silber
Die Korrektur des jüngsten Anstiegs des Silberpreises ist im vollen Gange. Dabei wurde die kritische Marke von 6,20 US$ pro Feinunze nur knapp verfehlt. Wir rechnen in den kommenden Tagen mit weiteren Versuchen, dieses charttechnisch bedeutende Niveau nach unten zu durchbrechen. Aus den Statistiken der offenen Kontrakte an der Futuresbörse Comex in New York sehen wir durchaus Parallelen zum Gold. Der Anstieg der vergangenen Wochen wurde zum Großteil von spekulativ orientierten Fonds generiert. Die im physischen Handel starken kommerziellen Kräfte bauen ihre Leerverkäufe weiter aus. Dies sind grundsätzlich negative Vorgaben für den Gesamtmarkt. Auch wenn wir langfristig weiterhin von einer guten Performance des weißen Metalls ausgehen, sehen wir im kurzfristigen Bereich durchaus dunkle Wolken aufziehen. Anleger, die noch nicht in Silber engagiert sind, sollten ihr Kaufniveau auf 5,65 US$ bis 5,80 US$ pro Feinunze reduzieren. Dies entspricht einem Kursrückgang von rund 10 Prozent gegenüber dem heutigen Niveau. Viele Kunden haben sich von unserer vorsichtigen Markteinschätzung nicht beeinflussen lasse und sich im Silber engagiert. Gesucht werden weiterhin Silbermünzen eine Unze Kookaburra und Maple Leaf sowie Silberbarren 1000 Gramm und 5000 Gramm.
Platin und Palladium
Erfreulich verlief die Entwicklung des Platinpreises. Die Marke von 800 US$ pro Feinunze konnte klar gehalten werden. Das Interesse der Industriekunden im Bereich Katalysatoren- und Brennstoffzellentechnologie bleibt hoch. Die physischen Umsätze unserer Kunden sind dagegen kaum erwähnenswert. Dies ist aus unserer Sicht auch nachzuvollziehen, da dieses Metall einen hohen Spread zwischen Ankaufs- und Verkaufskursen aufweist, und zudem beim physischen Erwerb in Deutschland der gesetzlichen Mehrwertsteuer unterliegt. Das gilt selbstverständlich auch für Palladium, doch hier sind nach wie vor einige Schnäppchenjäger an Käufen von Barren interessiert. Immerhin ist Palladium rund 80 Prozent von seinen historischen Höchstkursen der Jahre 1998 und 1999 entfernt
© Robert Hartmann
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Mit dieser Veröffentlichung wird weder ein Angebot zum Kauf oder Verkauf eines Kapitalanlagemediums unterbreitet. Die von pro aurum in diesen Studien gegebenen Informationen beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, jedoch keiner neutralen Prüfung unterzogen haben. pro aurum übernimmt keine Gewähr und keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hierin enthaltenen Informationen. Die in dieser Analyse vertretenen Meinungen stellen ausschließlich die Auffassung der Research-Abteilung der Firma pro aurum dar und können sich jederzeit ändern. Solche Meinungsänderungen müssen nicht publiziert werden.