Tageskommentar 02.08.04
02.08.2004 | Robert Hartmann
Wie erwartet belebte sich der Goldhandel am Freitag deutlich. Dies galt insbesondere nach der Veröffentlichung des amerikanischen Bruttoinlandsproduktes für das zweite Quartal dieses Jahres. Als das Wachstum mit 3% anstatt wie von Analysten erwartet mit 3,6% bekannt gegeben wurde, schwächte sich der Dollar zum Euro ab und das Gold legte deutlich zu. Zum New Yorker Handelsschluss notierte das gelbe Metall bei 392,25 US$ pro Feinunze und lag somit vier US-Dollar im Plus. Die nächsten Widerstandslinien verlaufen zwischen 395 US$ und 397 US$ pro Feinunze. Es bedarf jedoch einer Befestigung des Euros zum Dollar über die Marke von 1,2115 um diese Punkte zu überwinden. Nach unten wurde das Niveau um 385 US$ mehrmals erfolgreich getestet. Die gute physische Nachfrage aus Asien sowie Rückkäufe von Goldminen verhinderten ein Abrutschen und waren der Startschuss für die Erholung. Unsere Kunden zeigten sich erneut recht aktiv und orderten Goldmünzen eine Unze Krügerrand sowie Goldbarren 100 Gramm und 1000 Gramm. Wir rechnen für heute mit einer Konsolidierung des Goldpreises in einer relativ engen Bandbreite.
Nachdem das Silber in der Vorwoche die markante Linie bei 6,20 US$ pro Feinunze auf Basis der Tagesschlusskurse nicht unterschritten hat, deckten viele Handelshäuser am Freitag ihre zuvor verkauften Positionen wieder ein. Diese Nachfrage stieß auf wenig Angebot und führte folgerichtig zu kräftigen Aufschlägen. Das weiße Metall schloss knapp vier Prozent fester bei 6,62 US$ pro Feinunze. Somit rückt die Widerstandszone zwischen 6,65 US$ und 6,78 US$ wieder in den Fokus der Marktteilnehmer. Ein Überschreiten dieses Niveaus eröffnet weiteres Anstiegspotential bis 7,25 US$.
Platin und Palladium konnten ebenfalls leicht zulegen. Die physischen Umsätze bleiben jedoch in beiden Metallen kaum erwähnenswert. Dabei sehen wir gerade beim Palladium langfristig erhebliches Potential.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart.
Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München
Nachdem das Silber in der Vorwoche die markante Linie bei 6,20 US$ pro Feinunze auf Basis der Tagesschlusskurse nicht unterschritten hat, deckten viele Handelshäuser am Freitag ihre zuvor verkauften Positionen wieder ein. Diese Nachfrage stieß auf wenig Angebot und führte folgerichtig zu kräftigen Aufschlägen. Das weiße Metall schloss knapp vier Prozent fester bei 6,62 US$ pro Feinunze. Somit rückt die Widerstandszone zwischen 6,65 US$ und 6,78 US$ wieder in den Fokus der Marktteilnehmer. Ein Überschreiten dieses Niveaus eröffnet weiteres Anstiegspotential bis 7,25 US$.
Platin und Palladium konnten ebenfalls leicht zulegen. Die physischen Umsätze bleiben jedoch in beiden Metallen kaum erwähnenswert. Dabei sehen wir gerade beim Palladium langfristig erhebliches Potential.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart.
Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München