Suche
 
Folgen Sie uns auf:

"Achterbahnfahrt" bei den Edelmetallen!

25.10.2006  |  Mirko Schmidt
Der Kursverlauf bei den Edelmetallen erinnerte gestern an eine wilde Achterbahnfahrt. So startete der Goldpreis nach den Kursverlusten des Vortages stetig bei Kursen um 582 US$ pro Feinunze. Der Handel in Europa verlief eigentlich noch recht ruhig. Im Wesentlichen pendelte das gelbe Metall um die Marke von 580 US$ pro Feinunze. Nach der Eröffnung der Futuresbörse in New York kam das Gold unter Druck. In zwei Verkaufswellen wurde die Notierung schnell auf ein Tagestief von 572 US$ gedrückt. Genauso schnell konnte sich das Edelmetall jedoch wieder erholen. Nur eine Stunde später erreichte die Feinunze ein neues Tageshoch bei 586 US$. Zum Handelsschluss konnte dieses Niveau nahezu verteidigt werden. Als Gründe für diese Rallye nannten Analysten eine Fehlpositionierung einiger Händler, die zuvor leer verkaufte Positionen wieder eindecken mussten. Zudem konnte sich das Öl etwas bessern und der Preisverfall bei Kupfer verlangsamte sich. Aus unserer Sicht nutzen langfristig orientierte Anleger das Kursniveau um 575 US$ pro Feinunze zum Einstieg. Das erklärt auch die relative Stärke der Goldminenwerte in den vergangenen Handelstagen. Der Goldpreis gegen Euro konnte sich ebenfalls verbessern. Der Kilobarren verteuerte sich um rund 150 Euro auf aktuell 15.227 Euro. Wir haben uns bei durchschnittlich 576 US$ eine halbe Position gekauft. Zudem erreichten uns noch einige größere Verkaufsorders von institutionellen Adressen, sodass unsere kurzfristige Tradingposition derzeit recht beachtlich ist. Wir platzieren den Stoppkurs bei 569 US$ pro Feinunze. Das Silber und den Euro bleiben wir ebenfalls long.

Wer 1964 oder später geboren ist, wird künftig erst mit 67 Jahren ohne Abschläge in Rente gehen können. Beschäftigte, die mindestens 45 Beitragsjahre nachweisen, können die ungeschmälerte Rente aber weiter im Alter von 65 Jahren beziehen. Alle Regelungen sollen auf die Beamten übertragen werden. Auf diese Eckpunkte einer neuen Rentenreform einigten sich die Experten von Union und SPD. Sie gehen davon aus, dass 2029 für rund 40 Prozent der Arbeitnehmer die 67er-Grenze gilt. Trotz Milliardenüberschüsse bleibt es bei den beschlossenen Erhöhungen der Beitragssätze von 19,5% auf 19,9%. Der Trend ist der gleiche wie bei der „Gesundheitsreform“. Höhere Abgaben bei stetig sinkenden Leistungen. Das deutsche soziale Sicherungssystem ist in den vergangenen Jahren wirklich sehr fragwürdig geworden!

Dies haben wohl einige Anleger erkannt und orderten weiter fleißig Goldmünzen Krügerrand und Goldbarren in den Gewichtseinheiten 100 Gramm und 250 Gramm.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Handelsteam von pro aurum


© Mirko Schmidt


Die Firma pro aurum ist Aussteller auf der:
Open in new window
www.edelmetallmesse
(Beachten Sie unsere Frühbucher-Aktion und sparen Sie bares Geld.)





Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"