Informationskrieg - Gold steigt und Dollar fällt
23.05.2017 | Markus Blaschzok
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Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)Der Terminmarkt für Palladium wirkt aktuelle eher belastend für den Preis
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Palladium in US-Dollar
Wie schon in der Online-Konferenz von GoldSilberShop.de in der vergangenen Woche prognostiziert, als der Palladiumpreis noch bei 800 $ stand, dürfte dieser eine Korrektur beginnen, nachdem sich das charttechnische Bild deutlich verschlechterte. In den vergangenen Monaten hatte sich der Preisverlauf immer weiter eingekeilt und es zeigte sich, dass den Bullen langsam die Luft ausging und es den Bären gelang die Bullen zurückzuschlagen. Einen ersten Rücksetzer auf die Kreuzunterstützung bei 760 US-Dollar gab es bereits, nachdem der kurzfristige Aufwärtstrend vergangene Woche gebrochen wurde.
Diese Kreuzunterstützung dürfte vermutlich auch brechen und der Preis infolge auf 720 Dollar fallen, wo sich eine doppelte Unterstützung befindet. Nach einem Pull Back an die 760 $ wäre dann sogar ein finaler Sell Off bis 640 $ möglich. Dies wäre für uns dann eine gute Nachkaufgelegenheit, insbesondere für jene, die den starken Anstieg bisher verpasst haben und von weiteren künftigen Anstiegen profitieren wollen. Positiv bleibt, dass sich die anderen Edelmetalle sehr stark zeigen und sich der Terminmarkt dort sehr gut bereinigt. Sollten die anderen Edelmetalle die Korrektur beenden, bevor Palladium korrigieren konnte, kann eine Korrektur auch im Palladium verschoben werden.
Palladium in Euro
In diesem Chart auf Eurobasis sah man schön, wie der Palladiumpreis nach der enormen Rallye des vergangenen Jahres, wieder das Hoch des Jahres 2015 erreichte. Dort ging den Bullen die Luft aus und es bildete sich ein doppeltes Top. Jeder Trader weiß, dass dies eine Einladung für einen Short ist und so verwundert es nicht, dass die Korrektur jetzt auf diesem Niveau einsetzte.
Wie weit die Korrektur laufen wird, zeigt sich erst in den kommenden zwei bis drei Wochen anhand der relativen Stärke oder Schwäche, die sich am Terminmarkt zeigen wird. Charttechnisch steht jetzt ein weiterer Rücksetzer bis auf 620 € je Feinunze an. Wir hatten vor über einem Jahr bei 450 € zum Kauf geraten. Wer dieses Kaufsignal verpasst hat, findet am Ende der aktuellen Korrektur eine womöglich letzte Chance, um günstig in Palladium einsteigen zu können. Langfristig sind wir sehr optimistisch für Palladium gestimmt und rechnen mit deutlich höheren Preisen.
Palladium in Euro hat ein doppeltes Top ausgebildet und eine Korrektur begonnen.
© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch
GoldSilberShop.de
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