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Informationskrieg - Gold steigt und Dollar fällt

23.05.2017  |  Markus Blaschzok
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In der rückläufigen Investmentnachfrage und in der überproportional höheren Nachfrage nach Gold, spiegelt sich leider das prozyklische Verhalten der Investoren wieder. Wie das Ratio von Gold zu Silber zeigt, ist das Silber verhältnismäßig unterbewertet gegenüber seinem großen Bruder. Bei einem Investment in Edelmetallen auf langfristige Sicht von fünf bis zehn Jahren, trägt Silber daher höhere Chancen bei niedrigerem Risiko. Smarte Investoren kaufen daher bei einem aktuellen Gold/Silber Ratio von 74 überproportional mehr Silber oder tauschen gar physische Goldbestände gegen Silberbestände aus.

Ähnlich dem verspäteten explosiven Anstieg alternativer Kryptowährungen, während der Bitcoin bereits ein Jahr haussierte, wird auch der Silberpreis mit steigender Investmentnachfrage im fortgeschrittenen Bullenmarkt überproportional ansteigen. Antizyklisches Handeln ist daher angesagt und man sollte jetzt erst recht das im Augenblick noch schwache Silber akkumulieren und sich über die günstige Einstiegsgelegenheit freuen!

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Je mehr Geld die EZB druckt, desto weiter steigt der Goldpreis


Die Jahresgewinne im Silber sind also wieder weg, doch zeigt sich noch ein deutliches Plus seit Anfang 2016. Die Bodenbildung in im vollen Gange und das Ende der aktuellen Korrektur sehen wir als ideale Möglichkeit um langfristig noch einmal günstig in Silber einsteigen zu können.

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Silber gab aufgrund der schwachen Investmentnachfrage noch einmal nach



Technische Analyse zu Palladium

Die wöchentlich von der US-Terminmarktaufsicht "CFTC" veröffentlichten Daten für Palladium waren noch vor einigen Monaten sehr stark im Vergleich zu den anderen Edelmetallen. Zuletzt waren diese jedoch die Schlechtesten unter den vier Edelmetallen. Insbesondere die Schwäche war in den letzten Wochen signifikant auf gleichzeitig eher bärischem Niveau.

Die Bullen hatten versucht den Preis immer weiter nach oben zu treiben, doch zuletzt gelang ihnen dies nicht mehr, was ein schlechtes Indiz für den Palladiumpreis war. Eine deutliche Bereinigung der Spekulation stand also unmittelbar bevor, die in der vergangenen Woche nun ihren Anfang genommen haben dürfte. Die nächsten zwei bis drei Wochen dürfte der Palladiumpreis daher eher weiter korrigieren.



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