Top-Daten Eurozone + Flop-US-Daten = fester USD - China herabgestuft
24.05.2017 | Folker Hellmeyer
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1174 (07.48 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1171 im heutigen frühen europäischen Handel markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 111.98. In der Folge notiert EUR-JPY bei 125.13. EUR-CHF oszilliert bei 1.0914.
Das war eine fulminante Überraschung. Moody’s nahm sich China vor!
Unerwartet hat die US-Ratingagentur Moody’s die Bonität Chinas von zuvor Aa3 auf A1 verringert. Der Ausblick sei nun stabil lautet es vornehm aus den USA. Die Herabstufung basiere auf der Erwartung schwächerer Finanzkraft und zunehmender Verschuldung.
Nun bezüglich abnehmender Finanzkraft und zunehmender Verschuldung, nicht nur in der Erwartung, sondern längst in der Realität hat Moody’s offensichtlich das Phänomen USA übersehen. Hier liegen Fakten vor! Wir geben Moody’s gerne ein wenig Hilfestellung.
Man beachte bitte nachfolgende Tabelle und berücksichtige, dass die offizielle Neuverschuldung der USA per 2016 laut US-Treasury bei einem Defizit von 5,6% des BIP für 1,6% Wachstum lag. Dagegen lag die Neuverschuldung Chinas laut IWF bei 3,7% des BIP für 6,9% Wachstum!
Werfen diese Daten unter Umständen Fragen auf?
Die Phalanx von Spitzenwerten aus der Wirtschaft der Eurozone setzt sich fort.
Deutschland ist dabei ganz weit vorne. Wir freuen uns, dass die Prognosen der Kollegen entsprechend angepasst werden. Zuletzt setzte der DIHK gestern seine Wachstumsprognose für Deutschland auf 1,8% hoch und bewegt sich damit in dem Fahrwasser unserer Jahresprognose. Der deutsche GfK-Konsumklimaindex verzeichnete per Berichtsmonat Juni einen unerwarteten Anstieg von zuvor 10,2 auf 10,4 Punkte. Damit markierte der Index den höchsten Wert seit 2001!
Der IFO-Geschäftsklimaindex markierte per Mai mit 114,6 Punkten nach zuvor 113,0 den höchsten Wert seit 1991 (Prognose 113,1)! Der Lageindex stieg von 121,4 auf 123,2 Zähler (Prognose 121,2), während der Erwartungsindex von 105,2 auf 106,6 Punkte zulegte (Prognose 105,4).
Auch die Markit Einkaufsmanagerindices (Erstschätzungen) konnten per Mai voll überzeugen: Der Composite Index verharrte bei 56,8 Punkten (Prognose 56,6). Der Index für den Sektor Produktion stieg von 56,7 auf 57,0 Zähler. Der Dienstleistungsindex sank geringfügig von 56,4 auf 56,2 Punkte.
Das war eine fulminante Überraschung. Moody’s nahm sich China vor!
Unerwartet hat die US-Ratingagentur Moody’s die Bonität Chinas von zuvor Aa3 auf A1 verringert. Der Ausblick sei nun stabil lautet es vornehm aus den USA. Die Herabstufung basiere auf der Erwartung schwächerer Finanzkraft und zunehmender Verschuldung.
Nun bezüglich abnehmender Finanzkraft und zunehmender Verschuldung, nicht nur in der Erwartung, sondern längst in der Realität hat Moody’s offensichtlich das Phänomen USA übersehen. Hier liegen Fakten vor! Wir geben Moody’s gerne ein wenig Hilfestellung.
Man beachte bitte nachfolgende Tabelle und berücksichtige, dass die offizielle Neuverschuldung der USA per 2016 laut US-Treasury bei einem Defizit von 5,6% des BIP für 1,6% Wachstum lag. Dagegen lag die Neuverschuldung Chinas laut IWF bei 3,7% des BIP für 6,9% Wachstum!
Werfen diese Daten unter Umständen Fragen auf?
Die Phalanx von Spitzenwerten aus der Wirtschaft der Eurozone setzt sich fort.
Deutschland ist dabei ganz weit vorne. Wir freuen uns, dass die Prognosen der Kollegen entsprechend angepasst werden. Zuletzt setzte der DIHK gestern seine Wachstumsprognose für Deutschland auf 1,8% hoch und bewegt sich damit in dem Fahrwasser unserer Jahresprognose. Der deutsche GfK-Konsumklimaindex verzeichnete per Berichtsmonat Juni einen unerwarteten Anstieg von zuvor 10,2 auf 10,4 Punkte. Damit markierte der Index den höchsten Wert seit 2001!
© Reuters
Der IFO-Geschäftsklimaindex markierte per Mai mit 114,6 Punkten nach zuvor 113,0 den höchsten Wert seit 1991 (Prognose 113,1)! Der Lageindex stieg von 121,4 auf 123,2 Zähler (Prognose 121,2), während der Erwartungsindex von 105,2 auf 106,6 Punkte zulegte (Prognose 105,4).
© Reuters
Auch die Markit Einkaufsmanagerindices (Erstschätzungen) konnten per Mai voll überzeugen: Der Composite Index verharrte bei 56,8 Punkten (Prognose 56,6). Der Index für den Sektor Produktion stieg von 56,7 auf 57,0 Zähler. Der Dienstleistungsindex sank geringfügig von 56,4 auf 56,2 Punkte.