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Erwerbsarmut - Transaktionssteuer - Flash Crash bei Silber - der sozialistische Wahnsinn

08.07.2017  |  Markus Blaschzok
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Wer sich bereits etwas weggespart hat, sollte dafür sorgen, dass insbesondere durch die Inflationssteuer dieses Vermögen nicht enteignet wird. Eine Flucht in den sicheren Hafen der Edelmetalle ist eine der wenigen Lösungen, um zumindest die Ersparnisse zu schützen. Langfristig lässt sich Armut und Arbeitslosigkeit nur durch eine deutliche Reduzierung der Staatsausgaben und der Steuerbelastungen erreichen. Je niedriger die Steuern sind, desto günstiger können Unternehmen produzieren, wettbewerbsfähiger werden, investieren, neue Arbeitnehmer einstellen und so kann die Armut wieder sinken und der Wohlstand steigen.

Nur durch die Ausweitung einer immer kostengünstigeren Produktion von Waren und Dienstleistungen wird Kapital geschaffen - Diebstahl und Umverteilung durch den Staat bewirken hingegen genau das Gegenteil. Die Geschichte ist voll mit gescheiterten sozialistischen Staaten und die aktuellen Entwicklungen in Venezuela sind dafür wieder ein weiteres Paradebeispiel.

Die freie Marktwirtschaft brachte in den USA, Deutschland und England bis zu ihrem Ende 1914 hingegen immer mehr Wohlstand und Reichtum für Alle, insbesondere für die Schwächsten der Bevölkerung. In einer marktwirtschaftlichen Gesellschaft genießen die Menschen nicht nur größten Wohlstand, sondern auch größtmögliche Freiheit. Im Sozialismus warten hingegen Knechtschaft, Unfreiheit und Armut.


Finanztransaktionssteuer wieder auf dem Tisch

Da die Gier des Staates unendlich ist und dieser für die Migration sowie für das Projekt der Vereinigten Staaten von Europa noch mehr Geld benötigt, liegt nun wieder einmal die verrückte Idee einer europaweiten Finanztransaktionssteuer auf dem Tisch. Nach typisch sozialistischer Propaganda soll natürlich nur der "böse Spekulant" und die Banken dafür zahlen - also die Reichen und jene, die ohnehin schon viel Geld haben. Nach Angaben der Frankfurter Allgemeinen sollen 52 internationale "Experten" [Kommunisten] in einem offenen Brief, die seit Jahren geforderte Finanztransaktionssteuer endlich auf den Weg bringen.

Die Bundesrepublik und zehn weitere EU-Mitglieder sollen angeblich an Board sein. Die EU-Kommission erhofft sich Einnahmen in Höhe von 22 Mrd. Euro jährlich. Diese Steuer solle natürlich nicht das Wirtschaftswachstum ausbremsen und die Abgabe sei angeblich sogar sinnvoll, denn man könne das Geld in Gesundheit, Bildung und soziale Sicherung stecken, während die "böse Spekulation" gebändigt würde. Hört sich für den naiven deutschen Michel zwar gut an, ist jedoch völliger Unsinn.

Die Wahrheit ist, dass durch die Finanztransaktionssteuer die private Altersvorsorge der Bürger geplündert werden soll. Wer private Altersvorsorge betreibt und Fonds zu diesem Zweck hält, den trifft diese Steuer voll und wird vom Staat gemolken. Jeder Fonds muss von Zeit zu Zeit Aktien, Immobilien oder sonstige Assets und Wertpapiere, die dieser in Bestand hat, umschichten. Bei jeder Transaktion, die der Fonds vornimmt, fällt dann diese Steuer an und das summiert sich auf.

Nach Berechnungen einer Studie der Union Invest wird jeder Bürger, der 35 Jahre in einen Pensionsfonds eingezahlt hat, der sich mit Aktien beschäftigt, 18.000 € an zusätzlichen Steuern an den Staat zahlen müssen. Dieses Geld fehlt später in der Rente. Es handelt sich dabei also einfach nur um eine neue Steuer, um jeden, der noch irgendwie aus dem staatlichen Renten-Raubsystem flieht, auch gänzlich zu bestehlen. Dazu kommt, dass der Zinseszinseffekt niedriger geringer ausfällt und sich eine private Anlage dadurch viel schlechter entwickeln wird, was ebenfalls einen enormen Verlust darstellt.

Vorteile hat diese Steuer, wie alle anderen Steuern, natürlich nicht. Alles was als Vorteil verkauft wird, sind nur unhaltbare Scheinargumente, die keiner sachlichen Prüfung standhalten. Viele Spekulanten werden dadurch gezwungen ihre Geschäfte einzustellen und die Märkte werden illiquide. Ganz entgegen der linken Propaganda werden Preisanstiege an den Rohstoffmärkten aufgrund von Angebotsengpässen stärker ausfallen, da weniger Spekulanten da sein werden, um die Gegenposition einzunehmen und auf einen wieder fallenden Preis zu setzen.

Weiterhin werden einige Märkte sehr illiquide werden, sodass Produzenten und Abnehmer nicht immer gleich ihre Geschäfte absichern können. Dieses erhöhte Risiko wird viele Unternehmer abschrecken und Investitionen fallen aus. Weiterhin leidet die ehrliche Investmentbranche darunter. Wenn man einen Schuldigen für Spekulationsblasen an den Märkten sucht, dann sind es die Regierung und die Zentralbanken, die Geld aus dem Nichts drucken und die Märkte damit überschwemmen, Fehlallokationen durch künstlich niedrige Zinsen erzeugen und so Wirtschaftskrisen, Massenarbeitslosigkeit und Armut erst fördern.

Zuletzt stellt sich die moralische Frage, wie oft das Einkommen der Leute denn noch besteuert werden soll. Erst bezahlt bereits der Großteil die direkte Einkommenssteuern von bis zu 42% und wird danach bei dem Kauf eines jeden Produktes noch einmal zu 70% mit indirekten Steuern zur Kasse gebeten, obwohl das Einkommen schon einmal versteuert wurde. Dann müssen Kapitalgewinne aus dem Restvermögen besteuert werden und letztlich soll jetzt noch jede Transaktion besteuert werden, obwohl kein Gewinn angefallen ist.

Auch die Rente muss dann noch einmal besteuert werden und demnächst kommen die roten Totengräber und vergreifen sich an dem restlichen Erbe, wenn es in den Sarg geht. Es nimmt kein Ende und es stellt sich nur noch die Frage, wie dumm die gewerkschaftsnahen "Wissenschaftler" denn sein müssen, um den Zusammenhang zwischen Alters- und Erwerbsarmut mit der Steuerlast der Arbeitnehmer nicht zu erkennen.

Die Finanztransaktionssteuer ist ein Verbrechen an den kleinen Leuten, die ohnehin schon unter der hohen Steuerlast ächzen und so schon zweimal nicht mehr in der Lage sein werden, sich etwas anzusparen und aufzubauen. Den spärlichen Rest stiehlt der Staat dann über die Inflationssteuer zu 50% und mehr - alles was bleibt ist die Altersarmut und verzweifelte Rentner, die nicht verstehen, wie sie in diese hilflose und ärmliche Situation geraten konnten, obwohl sie doch ein Leben lang fleißig gearbeitet hatten.



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