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Gold - Erste Hürde genommen! Und die zweite?

24.08.2017  |  Robert Schröder
Das dritte Mal in diesem Jahr hat sich der Goldpreis der 1.300 USD genähert und diese am 18. August sogar kurzzeitig übersprungen. Doch auch im dritten Anlauf konnte diese runde und psychologisch immer wichtiger werdende Marke nicht nachhaltig und dauerhaft überwunden werden. Was soll man davon halten? Zwei Szenarien sind jetzt denkbar!

Nach meiner letzten Einschätzung vom 21. Juli "Es gibt bald keine andere Möglichkeit mehr …" hat sich Gold an den Prognosepfeil gehalten und ist direkt weiter gestiegen. Bis eben zum 18. August, als wir im Tageshoch genau 1.300,83 USD sahen. Vorab wurde Anfang August mit dem Bruch des Abwärtstrends die erste charttechnische Hürde genommen.

Den Widerstand aka zweite Hürde, der die Goldbullen immer wieder abwürgt, sieht jetzt wirklich jeder. Doch eines ist bzw. war jüngst anders: Es gab an dieser markanten Zone keinen schnellen Einbruch/Abverkauf wie zuletzt Anfang Juni, als Gold drei Handelstage später bereits mal eben über 30 USD tiefer notierte. Nach dem letzten Scheitern sind es derzeit gerade einmal 10 USD.

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Das bedeutet für mich: Der Widerstand bzw. die 1.300 USD Marke hat seinen/ihren Schrecken verloren. Zwar konsolidiert der Kurs jetzt ein wenig, doch ein waschechter Pullback vom besagten Widerstand sieht meiner Einschätzung ganz klar anders aus.

Der Goldpreis hat jetzt also erneut die Chance die 1.300 USD endlich hinter sich zu lassen. Aller guten Dinge sind ja bekanntermaßen drei!

Wir könnten also schon bald den langersehnten Ausbruch in Richtung der 1.400 USD Marke sehen, wenn, ja wenn nicht auch noch die Elliott Wellen ein Wörtchen mitzureden hätten! Ab dem Juli-Tief ging es in diesem Zusammenhang ausgerechnet bis auf 1.300 USD 5-teilig aufwärts. Beim eingangs genannten Hoch wurde also ein Aufwärtszyklus beendet, der nun entsprechend korrigiert wird.

Und wie bei jedem klassischen Impuls bietet sich auch hier als Korrekturniveau die letzte Welle 4 an, die bei 1.251 USD liegt. Die Vermutung liegt also nahe, dass Gold doch noch einmal in diesen Bereich zurückfällt (aber eben keinen klassischen und impulsiven Pullback zeigt) und sich dann erst dem großen Ausbruch widmet. Saisonal würde das ja bestens passen. Und auch dem Szenario zum Minensektor würde das hervorragend in die Hände spielen!


© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com



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