Tageskommentar 10.08.04
10.08.2004 | Robert Hartmann
Der Goldpreis hat sich gestern im Handelsverlauf weiter an die Marke von 400 US$ pro Feinunze herangetastet. Zum New Yorker Handelsschluss notierte das gelbe Metall sogar knapp oberhalb dieses Niveaus. Hauptgrund für die positive Performance war einmal mehr der recht schwache Performance des US-Dollars. Nach den schwächer als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten hatte der Euro zum Dollar am Freitag bekanntlich ja mehr als zwei Prozent zugelegt. Auf der fundamentalen Seite ereignet sich weiterhin sehr wenig. Die Nachrichtenlage ist traditionell in den Sommermonaten wenig ergiebig. So bleibt nichts weiter übrig, als den Worten des US-Notenbankchefs Alan Greenspan im Anschluss an die heutige turnusgemäße Sitzung zu lauschen. Wie die meisten Teilnehmer gehen wir von einer Erhöhung der Leitzinsen um weitere 25 Basispunkte aus. Dies sollte bereits im Markt eingepreist sein.
Die physischen Umsätze unserer Kunden konzentrierten sich auf Goldmünzen eine Unze Wiener Philharmoniker, Känguruh und Krügerrand. Bei den Goldbarren waren die Gewichtseinheiten 50 Gramm, 100 Gramm und 250 Gramm gesucht. Das Verhältnis von Käufen zu Verkäufen betrug rund fünf zu eins.
Das Silber musste gestern im Gegensatz zum Gold kleinere Einbußen hinnehmen. Nach wie vor notiert das weiße Metall jedoch nur knapp unterhalb des kardinalen Widerstandes bei 6,80 US$ pro Feinunze. Wie wir schon in den letzten Tagen an dieser Stelle angeführt haben, bauen wir unsere Position auf diesem Niveau sukzessive ab und hoffen auf etwas günstigere Kurse zum Rückkauf. Sollte das Silber jedoch über 6,80 steigen, ändern wir unsere Pläne und kaufen sofort, da die Wahrscheinlichkeit auf einen Anstieg auf 7,25 US$ in diesem Fall sehr hoch ist.
Der Star im Komplex der Edelmetalle war auch gestern wieder das Rhodium. Dieses vor allem in der Katalysatorenindustrie eingesetzte Metall konnte allein in den vergangenen 7 Handelstagen über 50% zulegen. Leider gibt es keine Möglichkeit für Privatanleger an physisches Material zu kommen. Man sieht hier jedoch ein klassisches Beispiel, wie die Volatilität in diesen engen Märkten praktisch über Nacht ansteigen kann.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag.
Robert Hartmann, Mirko Schmidt
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München
Die physischen Umsätze unserer Kunden konzentrierten sich auf Goldmünzen eine Unze Wiener Philharmoniker, Känguruh und Krügerrand. Bei den Goldbarren waren die Gewichtseinheiten 50 Gramm, 100 Gramm und 250 Gramm gesucht. Das Verhältnis von Käufen zu Verkäufen betrug rund fünf zu eins.
Das Silber musste gestern im Gegensatz zum Gold kleinere Einbußen hinnehmen. Nach wie vor notiert das weiße Metall jedoch nur knapp unterhalb des kardinalen Widerstandes bei 6,80 US$ pro Feinunze. Wie wir schon in den letzten Tagen an dieser Stelle angeführt haben, bauen wir unsere Position auf diesem Niveau sukzessive ab und hoffen auf etwas günstigere Kurse zum Rückkauf. Sollte das Silber jedoch über 6,80 steigen, ändern wir unsere Pläne und kaufen sofort, da die Wahrscheinlichkeit auf einen Anstieg auf 7,25 US$ in diesem Fall sehr hoch ist.
Der Star im Komplex der Edelmetalle war auch gestern wieder das Rhodium. Dieses vor allem in der Katalysatorenindustrie eingesetzte Metall konnte allein in den vergangenen 7 Handelstagen über 50% zulegen. Leider gibt es keine Möglichkeit für Privatanleger an physisches Material zu kommen. Man sieht hier jedoch ein klassisches Beispiel, wie die Volatilität in diesen engen Märkten praktisch über Nacht ansteigen kann.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag.
Robert Hartmann, Mirko Schmidt
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München