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Blüten der Kryptomanie - Gold bleibt sicherer Hafen

06.11.2017  |  Markus Blaschzok
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Der Verkäufe an US-Gold- und Silbermünzen brachen zuletzt massiv ein


Da die Masse der Neuinvestoren ihr Geld den Erstbesitzern bzw. ersten Anteilseignern an diesen Programmen übergeben haben, die aufgrund ihrer weiterhin hohen Anteile sicherlich nicht vorhaben bei fallenden Preisen ins Messer zu greifen, dürfte es eng werden, sobald keine neuen Käufer die Preise mehr nach oben treiben. Da die meisten Besitzer von Kryptos Spekulanten, die auf Gewinne hoffen, sind, wird dann jeder versuchen seine Kryptowährungen abzugeben, doch die damaligen Verkäufer werden sich weigern, diese wieder anzunehmen.

Durch diesen Flaschenhals könnte die Geschwindigkeit des Crashs am Kryptomarkt und die Verluste der Kleinanleger alles in den Schatten stellen, was man bis dato sah. Die meisten der Programme dürften völlig wertlos werden und viele werden ihren gesamten Kapitaleinsatz bei diesem Experiment verlieren. Schon in der Millenium-Bubble gab es Sekretärinnen, die mit ihren Aktienanteilen zeitweise Millionäre waren und letztlich wieder alles verloren, als die Kurse in den Keller rauschten.

Ich selbst hatte Bitcoin wieder bei 250 $ vor über zwei Jahren als Investment empfohlen, doch eine Konkurrenz zu Gold ist es nicht. Wer kurzfristig zocken will, kann mit Spielgeld unter Umständen noch Gewinne beim Bitcoin und Co. machen, doch sollte man darauf achten, eine Ausstiegsstrategie zu haben, wenn die Preise irgendwann zu fallen beginnen. Mit Gold, das einen intrinsischen Wert besitzt, da es aufgrund seiner physischen Eigenschaften natürliche und beständige Nachfrage in der Industrie und zur Schmuckherstellung hat, kann das nicht passieren.

Vermögen lässt sich langfristig nur mit dem seit Tausenden von Jahren sicheren Hafen Gold und Silber absichern und somit auch jede Krise meistern.


Euro wird weiter fallen - Gold in Euro wird profitieren

Am Freitag wurde der neue US-Arbeitsmarktbericht veröffentlicht, der den Euro, sowie den Preis für Gold und Silber auf Talfahrt schickte. Dieser Report hat regelmäßig große Auswirkungen auf die Märkte, da die Arbeitsmarktdaten die Stärke der US-Wirtschaft wiederspiegeln sowie Indizien für die kommenden geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank liefert. 261 Tsd. neue Jobs wurden außerhalb der Landwirtschaft geschaffen, was etwas unter der Markterwartung von 310 Tsd. lag.

Die Zahlen des Vormonats wurden jedoch von -33 Tsd. auf +18 Tsd. nach oben revidiert, was die Märkte erfreute und dem Dollar auf die Sprünge half. Die starken Jobverluste bei Bedienungen im Gaststättengewerbe aufgrund des Hurrikans wurden wieder nahezu wettgemacht. Die offizielle Arbeitslosenquote fiel auf ein Tief von 4,1%, doch nur weil 968 Tsd. Menschen aus der Statistik der Arbeitsfähigen fielen. Dies unterstützt einen stärkeren Dollar im Verhältnis zum Euro.

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Die Arbeitsmarktdaten für die US-Wirtschaft fielen gut aus


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Die offiziell niedrige US-Arbeitslosenquote rechtfertigt weitere US-Zinsanhebungen



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