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Gold: Fulminant, aber deutlicher Rücksetzer rückt näher...

26.01.2018  |  Florian Grummes
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Auf dem arithmetischen Tageschart wird die stark überkaufte Lage noch besser sichtbar. Insbesondere der RSI Indikator notiert bereits seit mehreren Wochen mit kurzen Unterbrechungen in der überkauften Zone. Ebenso hat die Stochastik die überkaufte Zone wieder erreicht. Außerdem hat sich der Goldpreis in kürzester Zeit doch recht weit von seinen beiden gleitenden Durchschnitten in Form der 50-Tagelinie (1.292 USD) und der 200-Tagelinie (1.277 USD) entfernt. Alleine mit diesen Fakten sollte klar werden, dass aktuell definitiv keine Einstiegskurse vorliegen.

Vielmehr dürfte sich der Bullenzug auf den letzten Metern vor der vorläufigen Endstation befinden. Die im Anschluss zu erwartende Gegenbewegung sollte die Goldnotierungen in Richtung 1.300 USD zurückwerfen. Hier könnte sich dann bereits in einigen Wochen wieder eine vielversprechende Kaufchance ergeben.

Insgesamt muss der Tageschart weiterhin "bullisch" eingestuft werden. Noch liegen keine charttechnischen Trendwendesignale vor. Trotz der überkauften Lage könnte es also durchaus noch ein kleines Stück weiter aufwärts gehen. Kurse oberhalb von 1.400 USD halte ich aber für extrem unwahrscheinlich. Vielmehr liegt das optimistischste Szenario basierend auf einer Fibonacci Extension genau bei 1.400 USD. Noch wahrscheinlicher aber ist es, dass die fulminante Aufwärtswelle im Bereich um 1.365 - 1.375 USD ihr Ende findet oder bereits gefunden hat!


2. Gold/Silber-Ratio:

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Wer aktuell das Haar in der Suppe sucht, wird beim Gold/Silber-Ratio fündig. Denn hier hinkt der Silberpreis der sehr positiven Entwicklung beim Gold doch recht deutlich hinterher. In einer nachhaltigen Aufwärtsbewegung im Edelmetallsektor sollte der Silberpreis dem Gold eigentlich vornweg laufen. Davon kann derzeit aber sicherlich nicht die Rede sein. Vielmehr bewegt sich das Ratio weiterhin knapp unter 80 Punkten und damit in der Nähe der Me.

Zwar kann man argumentieren, dass Silber damit deutlich unterbewertet ist und in der Regel erst im weiteren Verlauf einer Hausse wirklich durchstartet, dennoch ist das derzeitige Nachlaufen ein Warnsignal.

Positive Signale sendet jedoch die Stochastik, welche aktuell ein neues Kaufsignal zugunsten von Silber liefert. Allerdings kann das auch lediglich bedeuten, dass Gold in den kommenden Wochen deutlich stärker als Silber korrigieren wird.


3. CoT-Report:

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Nachdem die Daten vom Terminmarkt Mitte Dezember ein vielversprechendes Kaufsignal geliefert hatten, präsentiert sich die Lage mittlerweile wieder deutlich schlechter.

Demnach haben die Profis laut dem aktuell vorliegenden CoT-Report bei einem Goldpreis von 1.338 USD kumuliert bereits 232.507 Goldfuture-Kontrakte leerverkauft. Zwischenzeitlich ist der Goldpreis aber weiter gestiegen, so dass wir von einer noch größeren Shortposition ausgehen müssen.

Damit liefert der Analysebaustein "CoT-Report" bereits wieder ein erstes Verkaufssignal und mahnt zur Vorsicht!


4. Sentiment:

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