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Defla XL - Der Abfahrtslauf

28.01.2018  |  Christian Vartian
- Seite 3 -
Zu den Metallen gibt es damit 2 Möglichkeiten: Entweder die Realität wird erkannt und dazu möchten wir mindestens 1350 CHF pro Feinunze Gold sehen und zwar sehr schnell.

(Wer das nicht verfolgt, hier Stand jetzt)

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Gold ist über einer jahrzehntealten Linie in seiner Handelswährung $, am Chart liegt es also nicht, es muß Geld reinfließen und zwar schnell und viel und es muß gegen Franken steigen, damit das echt wird, oder das wird ein Fall für einen Doppelhedgeknopf aus GC short und USD CHF short.

Die Charts oben zeigen klar, deutlich und unmißverständlich ein Stufe 2 Warnsignal für die Forderungen Anleihen und Wohnimmobilien, die den gesamten Kreditsektor als Geisel haben.

Wenn da Gold nicht wirklich steigt, wann dann bitte? Auf ungewachstem Ski bloß abfahrenden Wohnimmobilien und Anleihen nicht nach unten nachzukommen ist ein Bißchen wenig noch dazu da eben jetzt durch das geniale Wirken der SNB eine liquide Währung mit massiver Aktienunterlegung existiert, denn die SNB weiß schon, was man werthaltig für künstlich geschaffene Franken gratis erwirbt und sie wird reicher, reicher und reicher.

Und wer dem Kanadischen Premier zuhört oder das Tun von US- Parlamentariern beobachtet (Gesetze, die sich diametral widersprechen - wie Steuern senken ohne Komplettaufhebung der Schuldenobegrenze?, beides sind aber gültige Gesetze)

schreit nach dem Spanischkurs um nach Mexiko zu gehen, solange man noch ungehindert hinkommt, denn Trump will ja die US-Amerikaner per Mauer am Auswandern nach Süden hindern (oder war das anders?)

Der traurigen Heiterkeit nun abschwörend, wir stehen vor einem schwarzen Liquiditätsloch, das keiner sieht, obwohl es in allen Charts steht, bloß muß man alle auf einmal betrachten, um es zu sehen. Ohne schnelle Behebung durch wesentliche Zentralbanken: S&P 500 und SMI long mit engem Stopp und ansonsten Hedge as you can.

Wer es angesichts der obigen Beweislage noch immer nicht glaubt, sehe sich die Cryptos an, nicht den Stand, die Korrelation: Jedes Eigenleben der Coins ist verschwunden, typisch für kein Geld, denn:

Beim EINKAUFEN zeigen sich Präferenzen, es treten Relationen der einzelnen Coins zueinander auf, Gegenbewegungen u.a.

Beim VERKAUFEN muß alles raus, was Geld bringt, da gibt es keine Präferenzen, alles ist gleichzeitig rot oder grün

Die Bunds und die 10y-Teasury zeigen übrigens in unterschiedlichen Währungen, für unterschiedliche Länder und bei ganz unterschiedlicher Rendite genau das gleiche Bild: "Weg damit, ich brauch Geld".

Nur die Cryptos werden drehen auch ohne Zentralbanken,

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die Anleihen und die Wohnimmobilien eindeutig nicht.

Z.B. Ethereum in EUR als Crosschart sieht verglichen mit Bunds wie ein Bullenmarkt aus, ohne noch absolut wieder einer zu sein.

Die US-Regierung hat ein sehr vernünftiges und für normale Maßstäbe eher bescheidenes Wachstumsziel von 4%. Das IST-US-BIP kam gerade mit 2,6% deutlich unter dem Konsens von 2,9% herein, die Immobilien schmieren ab, das Wachstum ist auf halbem Sollniveau und die Damen und Herren Zentralbanker sind noch immer nicht an der beschleunigten Druckerpresse, na dann soll derjenige, dessen Staatsanleihen sie gerade versenken, sie eben austauschen!

Die SNB zeigt, wie man das richtig macht, die pumpt Geld in die Wirtschaft und das noch als Eigenkapital indem sie Aktien kauft.


© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com



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