Aktien, Anleihen und Kryptos crashen - Flucht ins Gold
06.02.2018 | Markus Blaschzok
Vor sechs Handelstagen erreichten die Aktienmärkte noch neue Allzeithochs, nach einer gigantischen Rallye in den vergangenen Monaten. Die gesamte vergangene Woche über gab es erstmals seit langer Zeit rote Vorzeichen, was letztlich in einem Crash endete, bei dem der Dow Jones alleine in der vergangenen Nacht in der Spitze 8,7% und der S&P500 8% verloren. Von seinem neuen Allzeithoch bei 2.877 Punkten verlor der amerikanische S&P500 Aktienindex 349 Punkte in etwas mehr als einer Woche, was einem Minus von 13% entspricht.
Erst seit relativer kurzer Zeit sahen und sehen wir die Gefahr eines Crashs und eines Bärenmarktes am Aktienmarkt, nachdem die US-Notenbank damit begonnen hatte Liquidität aus den Märkten zu ziehen und die weltweite Versorgung mit Liquidität gegen Null tendiert. All die Jahre davor waren wir bullisch und hatten uns nicht gegen die Politik der Notenbank gestellt. Unser Timing damit auch an diesem Markt richtig - das Timing bleibt das Wichtigste im Trading an den Finanzmärkten.
Massenpsychologisch ist nach diesem starken Einbruch eine Fortsetzung der Rallye am Aktienmarkt unwahrscheinlich geworden - es droht ein Bärenmarkt oder im besten Fall eine längerfristige trendlose Phase unter sehr hoher Volatilität.
Auch die Anleihemärkte in den USA sowie Europa kamen bei steigenden Zinsen bereits vergangene Woche deutlich unter Druck. Die deutschen und amerikanischen 10-jährigen Staatsanleihen haben dabei wichtige Unterstützungen durchbrochen. Bisher hoffen viele Investoren, dass es sich möglicherweise nur um einen kurzzeitigen Rücksetzer handelt, doch die Zuversicht schwindet und eine große Trendwende könnte bevorstehen.
Auf kurzfristige Sicht gab es in den vergangenen Jahren eine negative Korrelation der Zinsen zum Goldpreis. Sollten jedoch in den kommenden Monaten, inmitten beginnender Stagflation, nicht nur die Aktien- sondern auch die Anleihemärkte weiter in einem Bärenmarkt fallen, so wäre dies das ideale Umfeld für weiter ansteigende Edelmetallpreise und womöglich einer neuen Hausse bei Gold und Silber.
Investoren, die einen sicheren Hafen suchen, könnten dann in Scharen in den Gold- und Silbermarkt strömen. Sollten daraufhin etwas später im Jahr die Notenbanken mit neuen QE-Programmen antworten, um so einen Kollaps des Bankensystems und einen Zerfall der politischen Europäischen Union und seines Euro zu verhindern, so wäre das der Startschuss für eine erneute starke Rallye am Edelmetallmarkt.
Auch die Kryptos, die dem Goldpreis zuletzt die Nachfrage entzogen hatten, leiden gerade unter starken Kurverlusten. Der Bitcoin fiel mittlerweile auf unter 6.000 $, während dieser vor sechs Wochen noch bei fast 20.000 $ notierte. Die unerfahrenen Anleger, deren Gier scheinbar jedes bisschen Verstand fraß, lernen gerade auf schmerzhafte Weise, dass alles was hochsteigt, irgendwann umso tiefer fallen muss.
Langsam macht sich in der Gemeinde des Schneeballsystems die Erkenntnis breit, dass aufgrund der hohen Transaktionskosten und der hohen Volatilität der komplette echte Tauschhandel für Dienstleistungen und Produkte weggefallen ist und die einflussreichsten Akzeptanzstellen dem Bitcoin deshalb endgültig den Rücken gekehrt haben. Ein echtes fundamentales Wachstum durch die Nutzung des Bitcoins als Tauschmittel ist unter diesen Umständen unmöglich.
Erst seit relativer kurzer Zeit sahen und sehen wir die Gefahr eines Crashs und eines Bärenmarktes am Aktienmarkt, nachdem die US-Notenbank damit begonnen hatte Liquidität aus den Märkten zu ziehen und die weltweite Versorgung mit Liquidität gegen Null tendiert. All die Jahre davor waren wir bullisch und hatten uns nicht gegen die Politik der Notenbank gestellt. Unser Timing damit auch an diesem Markt richtig - das Timing bleibt das Wichtigste im Trading an den Finanzmärkten.
Die Kursgewinne der letzten vier Monate wurden in einer Woche ausradiert
Massenpsychologisch ist nach diesem starken Einbruch eine Fortsetzung der Rallye am Aktienmarkt unwahrscheinlich geworden - es droht ein Bärenmarkt oder im besten Fall eine längerfristige trendlose Phase unter sehr hoher Volatilität.
Auch die Anleihemärkte in den USA sowie Europa kamen bei steigenden Zinsen bereits vergangene Woche deutlich unter Druck. Die deutschen und amerikanischen 10-jährigen Staatsanleihen haben dabei wichtige Unterstützungen durchbrochen. Bisher hoffen viele Investoren, dass es sich möglicherweise nur um einen kurzzeitigen Rücksetzer handelt, doch die Zuversicht schwindet und eine große Trendwende könnte bevorstehen.
Auf kurzfristige Sicht gab es in den vergangenen Jahren eine negative Korrelation der Zinsen zum Goldpreis. Sollten jedoch in den kommenden Monaten, inmitten beginnender Stagflation, nicht nur die Aktien- sondern auch die Anleihemärkte weiter in einem Bärenmarkt fallen, so wäre dies das ideale Umfeld für weiter ansteigende Edelmetallpreise und womöglich einer neuen Hausse bei Gold und Silber.
Investoren, die einen sicheren Hafen suchen, könnten dann in Scharen in den Gold- und Silbermarkt strömen. Sollten daraufhin etwas später im Jahr die Notenbanken mit neuen QE-Programmen antworten, um so einen Kollaps des Bankensystems und einen Zerfall der politischen Europäischen Union und seines Euro zu verhindern, so wäre das der Startschuss für eine erneute starke Rallye am Edelmetallmarkt.
Auch die Kryptos, die dem Goldpreis zuletzt die Nachfrage entzogen hatten, leiden gerade unter starken Kurverlusten. Der Bitcoin fiel mittlerweile auf unter 6.000 $, während dieser vor sechs Wochen noch bei fast 20.000 $ notierte. Die unerfahrenen Anleger, deren Gier scheinbar jedes bisschen Verstand fraß, lernen gerade auf schmerzhafte Weise, dass alles was hochsteigt, irgendwann umso tiefer fallen muss.
Langsam macht sich in der Gemeinde des Schneeballsystems die Erkenntnis breit, dass aufgrund der hohen Transaktionskosten und der hohen Volatilität der komplette echte Tauschhandel für Dienstleistungen und Produkte weggefallen ist und die einflussreichsten Akzeptanzstellen dem Bitcoin deshalb endgültig den Rücken gekehrt haben. Ein echtes fundamentales Wachstum durch die Nutzung des Bitcoins als Tauschmittel ist unter diesen Umständen unmöglich.