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Aktien, Anleihen und Kryptos crashen - Flucht ins Gold

06.02.2018  |  Markus Blaschzok
- Seite 4 -
Chartanalyse zu Gold in Euro

In Euro gibt der Goldpreis seit einigen Wochen aufgrund mangelnder Investmentnachfrage wieder nach. Dies verwundert angesichts der haussierenden Aktienmärkte, die eine soziale Infektion und eine Spekulationsblase erfahren, nicht. Die Zukunftsaussichten in der Weltwirtschaft scheinen rosig zu sein und so führen die Edelmetalle im Augenblick ein Schattendasein. Wie schnell Investoren in den sicheren Hafen Gold flüchten, haben die letzten beiden Tage des Crashs am Aktienmarkt gezeigt.

Gold in Euro benötigt einen wieder schwächeren Euro, um weiter nachhaltig ansteigen zu können. Die Spekulation auf einen steigenden Euro war nie höher und die Geldpolitik seitens der Europäischen Zentralbank bleibt expansiv, weshalb man in den kommenden 11 Monaten mit einer Euroschwäche rechnen darf, was dem Goldpreis in Euro unter die Arme helfen dürfte.

Charttechnisch muss Gold in Euro den ehemaligen langfristigen Aufwärtstrend mit Preisen über 1.110 Euro je Feinunze zurückerobern. Bei einem Einbruch am Aktien- und Anleihemarkt und gleichzeitig wieder schwächerem Euro könnte der Preis auf Jahressicht wieder über 1.200 Euro je Feinunze ansteigen.

Langfristig sind wir sehr optimistisch. Kurzfristig entsteht erst über 1.110 Euro ein neues prozyklisches Kaufsignal. Auf Sicht der nächsten Handelswochen könnte der Goldpreis kurzzeitig erst noch einmal eine Pause einlegen, bevor weitere Anstiege möglich sind. In Euro hat der Goldpreis bessere Chancen als in US-Dollar.

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Gold in Euro kämpft mit dem langfristigen Aufwärtstrend


Gold/Silber Ratio

Das Ratio des Goldes zum Silber zeigt, dass das Silber relativ zum Gold sehr günstig ist. Dies ist am Ende eines Bärenmarktes dem Desinteresse seitens institutioneller Investoren geschuldet, die hingegen am Ende eines Bullenmarktes besonders auf Silber setzen.

Strategisch langfristig ausgerichtete Investoren mit einem langfristigen Anlagehorizont von ungefähr zehn Jahren sollten daher aktuell deutlich mehr Kapital in Silber als in Gold investieren, um so eine Outperformance des Depots zu erzielen. Bis zum Ende der nächsten Hausse in einigen Jahren ist anhand des Gold/Silber Ratios mit einem zwei- bis dreimal stärkeren Anstieg von Silber im Vergleich zum Gold zu rechnen.

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Das Gold/Silber-Ratio zeigt, dass Silber sehr günstig im Verhältnis zu Gold ist


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch
GoldSilberShop.de

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