Goldbullen nutzen die Aktienmarktschwäche
26.03.2018 | Björn Heidkamp
Der abgebildete Chart zeigt die historische Kursentwicklung des Gold Futures von 1981 bis heute, bei Kursen von 1.349,90 USD/Unze. Ein Notierungsstab bildet die Kursschwankungen des Gold Futures für ein Quartal ab.
Ähnlich wie in den beiden vorangegangen Jahren erreichte Gold Mitte Dezember 2017 einen markanten Marktwendepunkt. Ausgehend von diesem Bewegungstief bei 1.236,50 stiegen die Notierungen des gelben Edelmetalls bis Ende Januar knapp über das Jahreshoch aus 2017 auf 1.364. In den darauf folgenden Wochen pendelten die Kurse richtungslos seitwärts.
Seit 2014 war die Abgabebereitschaft der Investoren im Bereich zwischen 1.390 und 1.350 wiederkehrend sehr stark, so dass sich dort viele Marktwendepunkte und somit ein bedeutsames Widerstandsbollwerk ausgebildet hat. Für die Überwindung eines solch massiv ausgeprägten Widerstandsbandes benötigt es in aller Regel Zeit.
Mittelfristig neutrale Konsolidierung
Seit Ende Januar pendeln die Kurse des gelben Edelmetalls richtungslos in dem eingezeichneten Konsolidierungsbereich zwischen 1.303 und 1.364 seitwärts. In der abgelaufenen Börsenwoche nutzten die Goldbullen die allgemeine Aktienmarktschwäche zu starken Käufen, so dass es erneut zu einem Richtungswechsel innerhalb des neutralen "charttechnischen Niemandslands" gekommen ist. Die Kurse stiegen unter Zunahme der Volatilität um mehr als 3% knapp über 1.350 und somit an die untere Begrenzung des oben angegebenen starken Widerstandsbollwerks.
Fazit:
Insbesondere der Zusammenhang mit einer möglichen Notierungslücke (Gap) zur morgigen Börseneröffnung, dem Jahreshoch aus 2017 bei 1.354, dem aktuellen Bewegungshoch bei 1.364, dem Jahreshoch aus 2016 bei 1.375 und dem Jahreshoch aus 2014 bei 1.388 bietet den Goldbären einen breiten Widerstandskorridor, um das Zepter wieder zu übernehmen und einen weiteren Kursanstieg zu verhindern.
Streng nach dem Motto "was es nach oben versucht hat (und scheitert), wird es in der Folge auch nach unten versuchen", wäre bei diesem Szenario ein erneuter Richtungswechsel mit Kurs auf 1.300 und eine Fortsetzung der neutralen mittelfristigen Konsolidierung wahrscheinlich.
Bei Notierungen über diesem kritischen Bereich bei 1.390 verbessert sich das verhalten positive langfristige Chartbild signifikant. Kurse um 1.600 scheinen dann langfristig nicht mehr unwahrscheinlich.
© Björn Heidkamp
www.kagels-trading.de
Ähnlich wie in den beiden vorangegangen Jahren erreichte Gold Mitte Dezember 2017 einen markanten Marktwendepunkt. Ausgehend von diesem Bewegungstief bei 1.236,50 stiegen die Notierungen des gelben Edelmetalls bis Ende Januar knapp über das Jahreshoch aus 2017 auf 1.364. In den darauf folgenden Wochen pendelten die Kurse richtungslos seitwärts.
Seit 2014 war die Abgabebereitschaft der Investoren im Bereich zwischen 1.390 und 1.350 wiederkehrend sehr stark, so dass sich dort viele Marktwendepunkte und somit ein bedeutsames Widerstandsbollwerk ausgebildet hat. Für die Überwindung eines solch massiv ausgeprägten Widerstandsbandes benötigt es in aller Regel Zeit.
Mittelfristig neutrale Konsolidierung
Seit Ende Januar pendeln die Kurse des gelben Edelmetalls richtungslos in dem eingezeichneten Konsolidierungsbereich zwischen 1.303 und 1.364 seitwärts. In der abgelaufenen Börsenwoche nutzten die Goldbullen die allgemeine Aktienmarktschwäche zu starken Käufen, so dass es erneut zu einem Richtungswechsel innerhalb des neutralen "charttechnischen Niemandslands" gekommen ist. Die Kurse stiegen unter Zunahme der Volatilität um mehr als 3% knapp über 1.350 und somit an die untere Begrenzung des oben angegebenen starken Widerstandsbollwerks.
Fazit:
Insbesondere der Zusammenhang mit einer möglichen Notierungslücke (Gap) zur morgigen Börseneröffnung, dem Jahreshoch aus 2017 bei 1.354, dem aktuellen Bewegungshoch bei 1.364, dem Jahreshoch aus 2016 bei 1.375 und dem Jahreshoch aus 2014 bei 1.388 bietet den Goldbären einen breiten Widerstandskorridor, um das Zepter wieder zu übernehmen und einen weiteren Kursanstieg zu verhindern.
Streng nach dem Motto "was es nach oben versucht hat (und scheitert), wird es in der Folge auch nach unten versuchen", wäre bei diesem Szenario ein erneuter Richtungswechsel mit Kurs auf 1.300 und eine Fortsetzung der neutralen mittelfristigen Konsolidierung wahrscheinlich.
Bei Notierungen über diesem kritischen Bereich bei 1.390 verbessert sich das verhalten positive langfristige Chartbild signifikant. Kurse um 1.600 scheinen dann langfristig nicht mehr unwahrscheinlich.
© Björn Heidkamp
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