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Silber: Die Chancen überwiegen mittlerweile die Risiken

24.05.2018  |  Florian Grummes
- Seite 3 -
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Insgesamt hellt sich das Bild bei den Silberminen weiter auf. Allerdings muss dem SIL endlich der Sprung über die Abwärtstrendlinie gelingen. Dann wäre auf dem Wochenchart ein schneller Anstieg bis zum oberen Bollinger Band (33,29 USD) zu erwarten. Die fast überkaufte Stochastik passt jedoch nicht so ganz in das Bild einer mehrmonatigen Rally. Demnach könnte es zuvor doch nochmal zu einer "letzten" Korrekturschleife kommen. Der Wochenchart bleibt dennoch "zunehmend bullisch".


4. CoT-Report:

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Nach wie vor bleibt die Lage am Silberterminmarkt mittelfristig vielversprechend. Laut dem aktuellen CoT-Report betrug die kumulierte kommerzielle Shortposition zuletzt 18.066 leerverkaufte Kontrakte auf den Silber-Future an der COMEX. Der Blick auf den „Hedger-Chart“ der letzten 15 Jahre macht dabei klar, dass es sich aktuell um eine relativ niedrige Shortposition handelt. Der Silbermarkt ist schon seit Wochen von fast allen Spekulanten bereinigt und befindet sich damit im positiven Sinne in einer antizyklisch sehr günstigen Engstelle.

Was allerdings noch fehlt, ist eine ähnliche Konstellation am Goldterminmarkt. Diese dürfte mit dem Rutsch unter die Marke von 1.300 USD nun in Gange gekommen sein und sollte in den nächsten Wochen auch für den Goldpreis in ein klares antizyklisches Kaufsignal münden. Noch ist es aber nicht soweit.

Für den Silberpreis liefert der CoT-Report jedenfalls weiterhin ein glasklares und starkes Kaufsignal.


5. Sentiment:

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Die aktuellen Sentimentdaten melden weiterhin einen leicht übertriebenen Pessimismus unter den Marktteilnehmern im Edelmetallsektor. Insbesondere der Gold ETF (GLD) fördert eine zu negative Stimmung zu Tage. Damit wird eine Zwischenerholung schon in diesen Tagen sehr wahrscheinlich.

Der Blick auf die Kitco Gold Umfrage macht jedoch klar, dass viele Goldanleger in der Vorwoche offensichtlich in eine Bullenfalle gelaufen sind. Denn die Erholung in Richtung 1.325 USD hatte damals schon ausgereicht, um fast 90% der Kleinanleger ins bullische Lager zu locken. Wie wir wissen, kam es am Dienstag vor einer Woche aber ganz anders und Gold rutschte erstmals seit viereinhalb Monaten unter der psychologischen Marke von 1.300 USD.

Diese "Gemeinheit" wird erst noch verdaut werden müssen, so dass was das Sentiment angeht, in den kommenden Wochen noch übertriebenere Pessimismus-Werte denkbar sind. Kurzfristig zeichnet die Kitco Gold Umfrage aber ein neutrales Bild.

Insgesamt fehlt es noch an Panik und finaler Aufgabestimmung im Sektor, die zunehmend schlechte Stimmung ist aber genau das, worauf geduldige Antizykliker warten.



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