DOW / Gold - 98%iger Crash steht an
31.07.2018 | Egon von Greyerz
“The winner takes it all, the loser standing small” (aus einem Abba-Song): Unter diesem Motto wird die nächste Phase der Weltwirtschaft stehen. Leider wird es nur wenige echte Gewinner geben - die Welt und ihre Menschen werden in der kommenden Phase der Zerstörung von Vermögenswerten, Schuldenimplosionen und gesellschaftlicher Zusammenbrüche zu den Verlierern gehören.
Mir ist klar, wie düster das alles klingt und dass die Überbringer schlechter Nachrichten nicht beliebt sind. Dennoch steht die Welt jetzt vor dem unvermeidlichen Zusammenbruch der größten Schulden- und Vermögenswertblase der Geschichte. Es besteht überhaupt kein Zweifel daran, dass dies geschehen wird. Aus meiner Sicht geht es also nicht mehr um die Frage, ob es passieren wird, sondern nur noch wann.
Alle werden verlieren. Wichtig ist, weniger zu verlieren
Bis zu einem gewissen Grad werden wir alle zu den Verlierern gehören, allerdings wird es einige geben, die besser geschützt sind als andere. Und die Wenigen, die das verstehen, werden die Gewinner in der Welt der Vermögensanlagen sein.
Ich möchte meine Botschaft diese Woche einfach halten. Es gibt ein Diagramm, das die ganze Geschichte der kommenden Jahre erzählt. Wer dieses Diagramm “kapiert”, versteht auch, was auf uns zukommen wird. Allerdings würde sich nur ein winziger Prozentsatz von vielleicht 0,5% der investierenden Bevölkerung ein so einfaches Diagramm überhaupt ansehen, obwohl es den Unterschied zwischen Elend und Wohlstand ausmachen könnte.
Das heißt also, dass 99% der Anlegerwelt nicht auf die demnächst anstehenden Entwicklungen vorbereitet sind. Die meisten von ihnen werden miterleben müssen, wie ihre Vermögen in einem bislang völlig ungekannten Ausmaß zerstört werden. Ihre Reise wird im Elend enden. Die Wenigen aber, die die Flut, die zum Glück führt, ausnutzen, werden ihre finanzielle Position gesichert haben.
Aktien / Gold-Verhältnis - Ein brutaler Crash steht an
Das Diagramm, das ich meine, zeigt den Aktienmarkt im Verhältnis zu Gold. Ich nehme hier den US-Markt als Beispiel, allerdings ließe sich das Aktien-Gold-Verhältnis auch auf die meisten anderen Aktienmärkte der Welt übertragen.
Beim ersten Blick auf den Dow/Gold-Chart (ab 1997) wird man feststellen, dass das Verhältnis im Juli 1999 bei 45 Punkten lag. Das heißt, dass man eine Dow-Einheit für 45 Unzen Gold kaufen konnte. Im Jahr 2011 stürzte das Verhältnis dann um 87% ab - auf 6 Punkte. Seither ist eine stetige Erholung auf das 20er-Niveau zu beobachten. Aus technischer Sicht haben wir es hier mit einer ganz normalen Korrektur von 38% zu tun.
Auch 19 Jahre nach dem Dow/Gold-Top von 1999 ist der Aktienmarkt also immer noch extrem schwach - real betrachtet oder gemessen in echtem Geld, also Gold. Und das trotz einer deutlichen Aktienmarkterholung seit dem Tief von 2009. Für Aktien verheißt das nichts Gutes. Es ist dabei unerheblich, ob die Korrektur das Niveau von 20 etwas übersteigt. Das Diagramm zeigt eine nominale Erholung bei Aktien aufgrund massiver Geldschöpfung. Effektiv betrachtet, befinden sich die Aktien aber seit 1999 in einem langfristigen Abwärtstrend. Und dieser Trend wird sich bald mit aller Macht fortsetzen.
Mir ist klar, wie düster das alles klingt und dass die Überbringer schlechter Nachrichten nicht beliebt sind. Dennoch steht die Welt jetzt vor dem unvermeidlichen Zusammenbruch der größten Schulden- und Vermögenswertblase der Geschichte. Es besteht überhaupt kein Zweifel daran, dass dies geschehen wird. Aus meiner Sicht geht es also nicht mehr um die Frage, ob es passieren wird, sondern nur noch wann.
Alle werden verlieren. Wichtig ist, weniger zu verlieren
Bis zu einem gewissen Grad werden wir alle zu den Verlierern gehören, allerdings wird es einige geben, die besser geschützt sind als andere. Und die Wenigen, die das verstehen, werden die Gewinner in der Welt der Vermögensanlagen sein.
Ich möchte meine Botschaft diese Woche einfach halten. Es gibt ein Diagramm, das die ganze Geschichte der kommenden Jahre erzählt. Wer dieses Diagramm “kapiert”, versteht auch, was auf uns zukommen wird. Allerdings würde sich nur ein winziger Prozentsatz von vielleicht 0,5% der investierenden Bevölkerung ein so einfaches Diagramm überhaupt ansehen, obwohl es den Unterschied zwischen Elend und Wohlstand ausmachen könnte.
Das heißt also, dass 99% der Anlegerwelt nicht auf die demnächst anstehenden Entwicklungen vorbereitet sind. Die meisten von ihnen werden miterleben müssen, wie ihre Vermögen in einem bislang völlig ungekannten Ausmaß zerstört werden. Ihre Reise wird im Elend enden. Die Wenigen aber, die die Flut, die zum Glück führt, ausnutzen, werden ihre finanzielle Position gesichert haben.
Es gibt Gezeiten für der Menschen Treiben;
Nimmt man die Flut wahr, führt sie uns zum Glück,
Versäumt man sie, so muß die ganze Reise
Des Lebens sich durch Not und Klippen winden.
Wir sind nun flott auf solcher hohen See
Und müssen, wenn der Strom uns hebt, ihn nutzen,
Wo nicht, verlieren, was zur See wir wagten.
Shakespeare - Julius Cäsar
Nimmt man die Flut wahr, führt sie uns zum Glück,
Versäumt man sie, so muß die ganze Reise
Des Lebens sich durch Not und Klippen winden.
Wir sind nun flott auf solcher hohen See
Und müssen, wenn der Strom uns hebt, ihn nutzen,
Wo nicht, verlieren, was zur See wir wagten.
Shakespeare - Julius Cäsar
Aktien / Gold-Verhältnis - Ein brutaler Crash steht an
Das Diagramm, das ich meine, zeigt den Aktienmarkt im Verhältnis zu Gold. Ich nehme hier den US-Markt als Beispiel, allerdings ließe sich das Aktien-Gold-Verhältnis auch auf die meisten anderen Aktienmärkte der Welt übertragen.
Beim ersten Blick auf den Dow/Gold-Chart (ab 1997) wird man feststellen, dass das Verhältnis im Juli 1999 bei 45 Punkten lag. Das heißt, dass man eine Dow-Einheit für 45 Unzen Gold kaufen konnte. Im Jahr 2011 stürzte das Verhältnis dann um 87% ab - auf 6 Punkte. Seither ist eine stetige Erholung auf das 20er-Niveau zu beobachten. Aus technischer Sicht haben wir es hier mit einer ganz normalen Korrektur von 38% zu tun.
Auch 19 Jahre nach dem Dow/Gold-Top von 1999 ist der Aktienmarkt also immer noch extrem schwach - real betrachtet oder gemessen in echtem Geld, also Gold. Und das trotz einer deutlichen Aktienmarkterholung seit dem Tief von 2009. Für Aktien verheißt das nichts Gutes. Es ist dabei unerheblich, ob die Korrektur das Niveau von 20 etwas übersteigt. Das Diagramm zeigt eine nominale Erholung bei Aktien aufgrund massiver Geldschöpfung. Effektiv betrachtet, befinden sich die Aktien aber seit 1999 in einem langfristigen Abwärtstrend. Und dieser Trend wird sich bald mit aller Macht fortsetzen.