Gold: Der Short-Sqeeze kommt!
03.08.2018 | Florian Grummes
1. Gold in USD
Rückblick:
Bereits seit Mitte April befindet sich der Goldpreis in einer ausgeprägten Abwärtswelle, die kein Ende nehmen will. Das vor vier Wochen etablierte Zwischentief bei 1.238 USD entpuppte sich als Bullenfalle und wurde mittlerweile klar unterschritten. Heute morgen fiel der Goldpreis gar bis auf 1.204,65 USD zurück und hat damit alle Kursgewinne der letzten dreizehn Monate zunichte gemacht.
Gold in USD Monatschart:
Auf dem Monatschart stehen derzeit fünf rote Kerzen in Folge zu Buche. Eine derartige Verluststrecke kam in den vergangenen 10 Jahren nur ein einziges Mal vor. Bereits damit ist klar, dass es entweder im August, spätestens aber September zu einer Erholung am Goldmarkt kommen sollte. Gleichzeitig wirkt der Bruch der Aufwärtstrendlinie im Bereich um 1.240 USD schwer und hat das große Bild deutlich eingetrübt.
Allerdings hat der Stochastik Oszillator nun seine überverkaufte Zone erreicht und signalisiert damit einen überverkauften Monatschart. Zudem verläuft das untere Bollinger Band (1.204 USD) nur noch wenige Dollar vom aktuellen Marktgeschehen entfernt. Damit ist die Luft für die Bären extrem dünn geworden. Solange, und davon ist zunächst auszugehen, das untere Bollinger Band nicht nach unten aufgebogen wird, sollte sich der Goldpreis zumindest vorübergehend wieder nach oben orientieren.
Zusammengefasst ist der Monatschart trotz der ungünstigen Entwicklung "neutral" zu bewerten. Die Bären haben ihr Blatt mehr als ausgereizt. Eine schnelle Erholung bis an das mittlere Bollinger Band (1.277 USD) ist das wahrscheinlichste Szenario für die kommenden ein bis drei Monate.
Gold in USD Wochenchart:
Auf dem Wochenchart hat der Goldpreis zwei signifikante Aufwärtstrendlinie klar unterschritten und rutscht mittlerweile die achte Woche in Folge am unteren Bollinger Band (1.209 USD) in die Tiefe. Statistisch betrachtet ist dieses Verhalten äußerst selten und schreit geradezu nach einer Gegenbewegung.
Die bärisch eingebettete Stochastik hat den Abwärtstrend aber noch immer festgezurrt und macht noch keine Anstalten von dieser Umklammerung abzulassen.
Neben der Unterstützungszone um 1.200 - 1.220 USD findet sich bei 1.180 USD eine weitere stark stützende Chartmarke, an welcher der Goldpreis nach dem Crash im Frühling 2013 zweimal nach oben abprallte.
In der Summe ist der Wochenchart derart überverkauft wie zuletzt im Dezember 2015 und im Dezember 2016. Beide Male folgte eine große Aufwärtswelle in der Größenordnung von mindestens 250 USD. Eventuell ist der Goldpreis nun also so tief unter Wasser gedrückt worden, dass die nächste Aufwärtswelle sogar die Kraft haben könnte, den horizontalen Widerstand um 1.350 USD aufzubrechen. Solange die beiden Signallinien der Stochastik aber eingebettet unter 20 verlaufen, muss der Wochenchart vorerst weiterhin mit "extrem bärisch" bewertet werden.
Gold in USD Tageschart:
Rückblick:
Bereits seit Mitte April befindet sich der Goldpreis in einer ausgeprägten Abwärtswelle, die kein Ende nehmen will. Das vor vier Wochen etablierte Zwischentief bei 1.238 USD entpuppte sich als Bullenfalle und wurde mittlerweile klar unterschritten. Heute morgen fiel der Goldpreis gar bis auf 1.204,65 USD zurück und hat damit alle Kursgewinne der letzten dreizehn Monate zunichte gemacht.
Gold in USD Monatschart:
Auf dem Monatschart stehen derzeit fünf rote Kerzen in Folge zu Buche. Eine derartige Verluststrecke kam in den vergangenen 10 Jahren nur ein einziges Mal vor. Bereits damit ist klar, dass es entweder im August, spätestens aber September zu einer Erholung am Goldmarkt kommen sollte. Gleichzeitig wirkt der Bruch der Aufwärtstrendlinie im Bereich um 1.240 USD schwer und hat das große Bild deutlich eingetrübt.
Allerdings hat der Stochastik Oszillator nun seine überverkaufte Zone erreicht und signalisiert damit einen überverkauften Monatschart. Zudem verläuft das untere Bollinger Band (1.204 USD) nur noch wenige Dollar vom aktuellen Marktgeschehen entfernt. Damit ist die Luft für die Bären extrem dünn geworden. Solange, und davon ist zunächst auszugehen, das untere Bollinger Band nicht nach unten aufgebogen wird, sollte sich der Goldpreis zumindest vorübergehend wieder nach oben orientieren.
Zusammengefasst ist der Monatschart trotz der ungünstigen Entwicklung "neutral" zu bewerten. Die Bären haben ihr Blatt mehr als ausgereizt. Eine schnelle Erholung bis an das mittlere Bollinger Band (1.277 USD) ist das wahrscheinlichste Szenario für die kommenden ein bis drei Monate.
Gold in USD Wochenchart:
Auf dem Wochenchart hat der Goldpreis zwei signifikante Aufwärtstrendlinie klar unterschritten und rutscht mittlerweile die achte Woche in Folge am unteren Bollinger Band (1.209 USD) in die Tiefe. Statistisch betrachtet ist dieses Verhalten äußerst selten und schreit geradezu nach einer Gegenbewegung.
Die bärisch eingebettete Stochastik hat den Abwärtstrend aber noch immer festgezurrt und macht noch keine Anstalten von dieser Umklammerung abzulassen.
Neben der Unterstützungszone um 1.200 - 1.220 USD findet sich bei 1.180 USD eine weitere stark stützende Chartmarke, an welcher der Goldpreis nach dem Crash im Frühling 2013 zweimal nach oben abprallte.
In der Summe ist der Wochenchart derart überverkauft wie zuletzt im Dezember 2015 und im Dezember 2016. Beide Male folgte eine große Aufwärtswelle in der Größenordnung von mindestens 250 USD. Eventuell ist der Goldpreis nun also so tief unter Wasser gedrückt worden, dass die nächste Aufwärtswelle sogar die Kraft haben könnte, den horizontalen Widerstand um 1.350 USD aufzubrechen. Solange die beiden Signallinien der Stochastik aber eingebettet unter 20 verlaufen, muss der Wochenchart vorerst weiterhin mit "extrem bärisch" bewertet werden.
Gold in USD Tageschart: