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Täglich grüßt das US-Sanktions/ Zollmurmeltier - "Chapeau" Portugal!

09.08.2018  |  Folker Hellmeyer
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Gerade die rückläufige Arbeitslosenquote in der Eurozone ist ein elementarer Faktor, der den Konsum über wiederkehrende Einkommen treibt. Das ist der entscheidende Unterschied zu den USA, wo es maßgeblich seit 2011 Kredit ist. Dieser US-Zyklus ist erschöpft ganz im Gegenteil zumeuropäischen Zyklus.

Ich bin immer wieder irritiert, dass diese qualitativen Unterschiede brachialer volkswirtschaftlicher Natur es nicht in die Wirtschaftsgazetten schaffen, um damit verdientermaßen auch das europäische Selbstwertgefühl zu heben.


Die EZB hat eine Studie veröffentlicht, der wir inhaltlich zustimmen.

Der private Konsum wird weiter eine wesentliche Kraft für den Wirtschaftsaufschwung der Eurozone bleiben. Die verbesserte Lage am Arbeitsmarkt würde die Konsumausgaben in allen Ländern und bei allen Arbeitnehmergruppen stärken.

So ist es! Dieser Aufschwung der Eurozone ist nicht laut, er ist aber bezüglich der Qualität im Vergleich zu USA, UK und Japan hinsichtlich der Einkommensbasierung und auch bezüglich der öffentlichen Defizite spektakulär!


Wesentliche Konjunkturdaten der letzten 24 Stunden:

In den USA sank der MBA Hypothekenmarktindex in der letzten Berichtswoche vom 3. August von zuvor 353,1 auf 342,5 Punkte und markiert damit den niedrigsten Stand seit Januar 2016 und Dezember 2014.

Fissuren nehmen in diesem Sektor zu. Das darf als Stressindikator hinsichtlich der Reife des US-Konjunkturzyklus, hinsichtlich der privaten Verschuldungsprobleme als auch dem Zinserhöhungszyklus interpretiert werden.

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© Reuters


Die Verbraucherpreise legten in China per Juli im Jahresvergleich um 2,1% nach zuvor 1,9%zu (Prognose 1,9%). Die Erzeugerpreise nahmen in China per Juli im Jahresvergleich um 4,6%nach zuvor 4,7%(Prognose 4,4%) zu.

Die "Machinery Orders" sanken in Japan im Monatsvergleich unerwartet stark um 8,8% (Prognose -1,3%) im Monatsvergleich und legten im Jahresvergleich um 0,3% zu (Prognose +9,5%).

Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert, sofern das Unterstützungsniveau bei 1.1490 - 1.1520 nicht unterschritten wird.

Viel Erfolg!


© Folker Hellmeyer
Chefanalyst der Solvecon Invest GmbH



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