Tageskommentar 23.08.04
23.08.2004 | Robert Hartmann
Der Goldpreis schoss am Freitag regelrecht in die Höhe und erreichte mit Kursen über 414 US$ pro Feinunze ein neues 4-Monatshoch. Da gleichzeitig der amerikanische Dollar zum Euro kaum an Wert einbüßte, ist der Goldpreis auch für den deutschen Anleger stark gestiegen. Knapp 11.000 Euro muss man nunmehr für ein Kilogramm des gelben Metalls bezahlen. Einige Marktteilnehmer führten als Gründe für die Rallye vor allem den weiter steigenden Ölpreis an, der sicherlich die Inflationsängste wieder aufkeimen lässt. Zudem werden Bedenken angesichts der weiteren konjunkturellen Entwicklung in Amerika laut. Die letzten Konjunkturdaten bremsten die Erwartungen vielen Investoren, die nun verstärkt Kapital in den Rohstoffsektor umschichten. Die "alte" Gold/Öl-Relation macht wieder die Runde.
Früher galt die Regel, dass der faire Goldpreis rund das 19-fache des Preises für ein Barrel Öl entspricht. Bei einer Notierung von 48,50 US$ für ein Fass Öl würde dies bedeuten, dass Gold einen fairen Wert von über 920 US$ pro Feinunze haben müsste. Bitte berücksichtigen Sie hierbei, dass diese Korrelation schon seit Jahren nicht mehr erreicht wurde. Man versucht unserer Meinung nach, Argumente für den jüngsten Goldpreisanstieg zu finden. Die physische Goldnachfrage bleibt weiterhin robust. Gesucht waren vor allem Goldmünzen eine Unze Krügerrand und Känguruh sowie Goldbarren 50 Gramm und 100 Gramm. Wir sind gespannt, wie unsere Kunden auf die gestiegene Notierung reagieren. Es würde uns nicht überraschen, wenn vor allem institutionelle Kunden Teile Ihrer Bestände verkaufen und Kasse machen.
Das Höhenflug des Silbers stoppte kurz vor der psychologisch wichtigen Marke von 7 US$ pro Feinunze. Gewinnmitnahmen kurz vor Beendigung des New Yorker Geschäfts drückten die Notierung wieder auf das Tagesausgangsniveau von 6,82 US$. Viele Kunden hatten die jüngste Rallye verpasst und warten auf günstigere Einstiegskurse. So waren lediglich die Gattung Silberbarren 1000 Gramm nachgefragt.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart.
© Robert Hartmann, Mirko Schmidt
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München
Früher galt die Regel, dass der faire Goldpreis rund das 19-fache des Preises für ein Barrel Öl entspricht. Bei einer Notierung von 48,50 US$ für ein Fass Öl würde dies bedeuten, dass Gold einen fairen Wert von über 920 US$ pro Feinunze haben müsste. Bitte berücksichtigen Sie hierbei, dass diese Korrelation schon seit Jahren nicht mehr erreicht wurde. Man versucht unserer Meinung nach, Argumente für den jüngsten Goldpreisanstieg zu finden. Die physische Goldnachfrage bleibt weiterhin robust. Gesucht waren vor allem Goldmünzen eine Unze Krügerrand und Känguruh sowie Goldbarren 50 Gramm und 100 Gramm. Wir sind gespannt, wie unsere Kunden auf die gestiegene Notierung reagieren. Es würde uns nicht überraschen, wenn vor allem institutionelle Kunden Teile Ihrer Bestände verkaufen und Kasse machen.
Das Höhenflug des Silbers stoppte kurz vor der psychologisch wichtigen Marke von 7 US$ pro Feinunze. Gewinnmitnahmen kurz vor Beendigung des New Yorker Geschäfts drückten die Notierung wieder auf das Tagesausgangsniveau von 6,82 US$. Viele Kunden hatten die jüngste Rallye verpasst und warten auf günstigere Einstiegskurse. So waren lediglich die Gattung Silberbarren 1000 Gramm nachgefragt.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart.
© Robert Hartmann, Mirko Schmidt
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München