Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Palladium +16% in 2 Wochen - Schwellenländer & Südafrika

31.08.2018  |  Markus Blaschzok
Die Edelmetalle tendierten in dieser Handelswoche eher trendlos, doch nachdem zwei der vier Edelmetalle bereits ihre Abwärtstrends überwunden haben, stehen die Zeichen auf Erholung. Noch versuchen einige Bären die Preise zu drücken, doch insbesondere Palladium, das seit dem Tief zur Monatsmitte wie eine Rakete alle Widerstände überwand und seither 140$ (+16%) zulegen konnte, weist den anderen Edelmetallen den Weg. Platin und Silber kommen noch nicht in die Gänge und die zaghafte Preiserholung war bisher einem schwächeren US Dollar zu verdanken.

Nach erster Kritik Trumps an der Notenbank, zeigte er sich nun doch zufrieden mit der Arbeit von FED-Chef Powell. Kann der Dollar nun seinen Anstieg fortsetzen, was eine weitere Talfahrt des Euros forcieren würde, so dürften die Edelmetalle in US Dollar etwas ausgebremst werden. Die Abwärtstrends rücken jedoch näher und sobald es gelingt, diese Hürden zu überwinden, werden die Bullen zurückkehren und die Bären ihre historisch einmalig hohen Shortpositionen am Terminmarkt eindecken, was zu einem schnellen und starken Anstieg der Edelmetallpreise führen dürfte.

Open in new window
Das Setup für eine Zwischenerholung der Edelmetalle ist da


Open in new window
Der Silberpreis hat die Unterseite der langfristigen Handelsspanne bei 12,5 € noch einmal getestet


Ein Problem für die Edelmetalle ist der amerikanische Aktienmarkt, der ein neues Allzeithoch erreicht hat. Es handelt sich um die längste Hausse in der Geschichte der USA, was dazu führt, dass der sichere Hafen Gold aktuell gemieden wird. Doch alles hat ein Ende und so wird auch diese Hausse letztlich in einer Baisse enden, die womöglich schon sehr nahe ist.

Eine Stagflation scheint unausweichlich, wobei in diesem Umfeld der Aktienmarkt über eine Dekade hinweg seitwärts verlaufen könnte. Inflationsbereinigt könnte dieser jedoch um 80-90% einbrechen, während die Edelmetalle von der Inflation profitieren und durch die Decke gehen werden. Das gleiche Szenario spielte sich in den siebziger Jahren ab, was die Blaupause für die kommenden zehn Jahre sein dürfte.

Open in new window
Die aktuelle Hausse am Aktienmarkt ist die Längste der Geschichte und somit länger als die Hausse der 90er Jahre


Emerging Markets unter Druck - Währungen kollabieren - Gold auf neuen Allzeithochs

Aufgrund der immer noch gut laufenden Konjunktur verzeichnete die Bundesrepublik einen Rekordüberschuss in der ersten Jahreshälfte. 48,1 Mrd. Euro bzw. 2,9% mehr als benötigt wurden, haben die Kleptomanen von Bund, Länder und Gemeinden den Bürgern gestohlen. Anstatt Steuern zu senken, werden die Politiker sicherlich wieder Mittel und Wege finden auch dieses Geld sinnentleert umzuverteilen und zu verschwenden. Alles, was der Staat über Steuern einnimmt, wird unproduktiv und nettowohlfahrtsmindernd verschwendet.


Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"