Bevor ich mich in den Urlaub verabschiede, noch ein Update für Sie.
Die CoT-Daten per Dienstag (04.09.2018) wurden bei einem Goldpreis von 1.195,75 USD ermittelt. Zum Vergleich. Vor zwei Wochen hatten wir zum Stichtag einen Goldpreis von 1.194,10 USD und seitdem haben wir nochmals massive Verbesserungen gesehen. Zudem sehen wir in der neuen Berichtswoche einen Einbruch bei den Kleinspekulanten, die das Handtuch in den Ring geworfen haben.
Die Klein-Spekulanten an der Terminbörse haben ihre Netto-Long-Position von über 11.000 auf unter 7.000 Kontrakte eingestampft. Die stärkste prozentuale Bewegung seit vielen Monaten.
Die Commercials haben in der Berichtswoche Long-Positionen gekauft und Short-Positionen geschlossen. Die Netto-Short-Position lag in der Vorwoche bei -8.262 Kontrakten. Per Dienstag waren die Commercials Netto-Long mit 6.525 Kontrakten:
Die Big-Speculators (Hedge-Fonds) haben Long-Positionen verkauft und die Short-Position nochmals erhöht. Zusammengefasst erhöhte sich die Netto-Short-Position -13.497 Kontrakte.
Einschätzung:
Ich glaube, wir sind nun an einem Punkt angekommen, an dem die Commercials (Bullion-Banken, Produzenten aber auch die mächtigsten US-Investmentbanken der Welt) den Sack langsam zumachen werden. Man muss verstehen, dass die Commercials von der Sache her grundsätzlich Zugriff auf reales Gold haben, während die Spekulanten, allen voran die Hedge-Fonds, nur in einer Papierwelt leben.
Sie sitzen also aus meiner Sicht am deutlich längeren Hebel. Die Spekulanten spielen Trends. Egal ob nach oben oder nach unten. Sie tun dies immer genau so lange, bis der Trend nicht mehr zu halten ist. Unzählige Beispiele in den vergangenen Jahren haben dies immer wieder bestätigt.
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