Tageskommentar 30.08.04
30.08.2004 | Robert Hartmann
Die Goldnotierung gegen US$ ging am Freitag etwas schwächer aus dem Handel. Zum Wochenausklang verlor das gelbe Metall vier US$ pro Feinunze oder umgerechnet knapp ein Prozent. Der Grund hierfür war die schwache Tendenz des Euro zum Dollar. Mittlerweile wurde sogar die Marke von 1,20 zeitweise unterschritten. Für den deutschen Anleger hat sich der Goldpreis gegen Euro nur unwesentlich bewegt. Die Entwicklung der beiden Basisgrößen hat sich wie oben beschrieben nahezu eliminiert. Immer mehr Privatkunden trennen sich auf dem derzeitigen Preisniveau von Ihren physischen Goldbeständen. So wurden uns am Freitag vor allem Goldbarren 1.000 Gramm sowie Goldmünzen 1 Unze Maple Leaf und American Eagle angeboten. Das Verhältnis von Kundenkäufen zu Kundenverkäufen hält sich, was das Handelsvolumen angeht, in etwa die Waage, nachdem in den Vorwochen die Kauforders unserer Kunden eindeutig überwogen hatten.
Die Zahl der offenen Goldkontrakte an der New Yorker Futuresbörse hat sich in der Woche zum 24. August weiter erhöht. Die Longpositionen der spekulativ orientierten Fonds nehmen dabei wie im April dieses Jahres Schwindel erregende Ausmaße an. Insgesamt sitzen die Fonds derzeit auf 129.085 Kontrakten, was einem Äquivalent von über 400 Tonnen Gold entspricht. Nicht auszudenken was passiert, sollten die Computermodelle einmal auf "Verkaufen" umschwenken. Darüber hinaus beträgt das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen bei den Fonds heute 7:1 - ein wahrlich bedenklicher Wert. Daher achten wir auf die wichtige Unterstützungszone zwischen 401 US$ und 404 US$ pro Feinunze. Sollte dieses Niveau unterschritten werden, etablieren wir kleinere Shortpositionen.
Das Silber pendelt derweil richtungslos um das Niveau von 6,60 US$ pro Feinunze. Die physische Nachfrage beschränkt sich nach wie vor auf Silberbarren 1.000 Gramm und 5.000 Gramm. Unseren Stoppkurs für die bestehende Position legen wir unverändert bei 6,42 US$.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
© Robert Hartmann, Mirko Schmidt
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München
Die Zahl der offenen Goldkontrakte an der New Yorker Futuresbörse hat sich in der Woche zum 24. August weiter erhöht. Die Longpositionen der spekulativ orientierten Fonds nehmen dabei wie im April dieses Jahres Schwindel erregende Ausmaße an. Insgesamt sitzen die Fonds derzeit auf 129.085 Kontrakten, was einem Äquivalent von über 400 Tonnen Gold entspricht. Nicht auszudenken was passiert, sollten die Computermodelle einmal auf "Verkaufen" umschwenken. Darüber hinaus beträgt das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen bei den Fonds heute 7:1 - ein wahrlich bedenklicher Wert. Daher achten wir auf die wichtige Unterstützungszone zwischen 401 US$ und 404 US$ pro Feinunze. Sollte dieses Niveau unterschritten werden, etablieren wir kleinere Shortpositionen.
Das Silber pendelt derweil richtungslos um das Niveau von 6,60 US$ pro Feinunze. Die physische Nachfrage beschränkt sich nach wie vor auf Silberbarren 1.000 Gramm und 5.000 Gramm. Unseren Stoppkurs für die bestehende Position legen wir unverändert bei 6,42 US$.
Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
© Robert Hartmann, Mirko Schmidt
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München