Defla S-Rote Null für 3 Tage bisher, Nebel wegen Aufholens
23.09.2018 | Christian Vartian
Wo anfangen bei dieser Überlappung multidimensionaler Ereignisse? Beginnen wir mit alten Ausgangspunkten:
China hielt zum Ende Juli 2018 1.171 Mrd. USD an US-Staatsanleihen, leicht gefallen seit April 2018.
Die 5- Jahres Forward Inflationserwartungsrate steigt schon (aber nur in den USA - siehe letzter HAM zur Begründung) das ganze Jahr 2018, nur herrscht trotzdem weltweit Deflation.
Die Türkei, deren Währung hochinstabil wurde, weswegen die türkische Notenbank den Leitzins deutlich angehoben hat auf 24%, verfügte im Geschäftsbankenbereich (dort ist Gold ja Tier 1 Asset) über etwa 19,5 Mio. Unzen an solchen Reserven und diese sind nun seit der Lira-Krise auf etwa 15 Mio. gesunken - rein physisch selbstverständlich. Es wurden also EUR- und USD-Schulden mit Gold bezahlt, dieser Rohstoff soll ja "Geld" sein, wie manche behaupten. Diesmal war er es, mit den üblichen grauslichen Folgen wenn ein Asset sich auf das Niveau von Zahlungsmitteln herablässt.
Unsere Liquiditätsmessung sprang am Dienstag der abgelaufenen Woche plötzlich von einer der höchsten Deflationsstufen (XXXL) auf die zweitniedrigste Inflationsstufe und wir teilten dies unseren Kunden mit.
Geendet hat die Woche allerdings auf der niedrigsten Deflationsstufe "S", weil die Liquidität wieder zurückging, wie wir auch zeitnah davor unseren Kunden mitteilten.
Hier der Deflationssaldo der Woche an einem Beispiel:
Gold gegen EUR im Minus, das ist nun mal nicht "Inflation".
Der US-Präsident hatte Zölle gegen weitere 200 Mrd. an Chinesischen Importen verhängt, allerdings in Stufen, beginnend nicht schon mit 25% sondern vorerst mit 10%. China antwortete mit 10% Zoll auf eine viel geringere Handelsbasis. Daraus ergibt sich, dass China der "Sprit" ausgeht im Handelskrieg mit den USA, was ganz normal ist für denjenigen, der mehr exportiert als der andere. China könnte höhere Zolltarife wählen, nur dann wäre es der Böse. Menge an Importen aus den USA hat China zu wenig, daher kann es nur: Der Böse sein (was es nicht will), verlieren, sich einigen oder das Spielfeld wechseln.
Wir tippten auf ein neues Spielfeld, zumal China mittlerweile die Mehrheit der CEOs der USA hinter sich weiß in dieser Sache.
Die US-Housing Starts waren mit 1282K vs. 1229K Erwartung noch sehr gut, alles wie gehabt und dann:
beginnt der Kurs der US-Treasuries stark zu sinken, bricht dann eine entscheidende Marke und steigert die Sinkgeschwindigkeit. Dazu legte China noch nach und ließ verkünden, dass es deutliche Importzollreduktionen für alle Handelspartner plane (wohl nicht gegen diejenigen, die gegen China Handelskrieg führen?). USA angeschmiert? ABWARTEN!
Aber vorerst wirkte die doppelte China - Aktion: Milliarden fließen aus Anleihen heraus, teilweise in Assets in USD, voran in das Meta Asset Palladium und in den Dow Jones, teilweise aus dem USD heraus;
China hielt zum Ende Juli 2018 1.171 Mrd. USD an US-Staatsanleihen, leicht gefallen seit April 2018.
Die 5- Jahres Forward Inflationserwartungsrate steigt schon (aber nur in den USA - siehe letzter HAM zur Begründung) das ganze Jahr 2018, nur herrscht trotzdem weltweit Deflation.
Die Türkei, deren Währung hochinstabil wurde, weswegen die türkische Notenbank den Leitzins deutlich angehoben hat auf 24%, verfügte im Geschäftsbankenbereich (dort ist Gold ja Tier 1 Asset) über etwa 19,5 Mio. Unzen an solchen Reserven und diese sind nun seit der Lira-Krise auf etwa 15 Mio. gesunken - rein physisch selbstverständlich. Es wurden also EUR- und USD-Schulden mit Gold bezahlt, dieser Rohstoff soll ja "Geld" sein, wie manche behaupten. Diesmal war er es, mit den üblichen grauslichen Folgen wenn ein Asset sich auf das Niveau von Zahlungsmitteln herablässt.
Unsere Liquiditätsmessung sprang am Dienstag der abgelaufenen Woche plötzlich von einer der höchsten Deflationsstufen (XXXL) auf die zweitniedrigste Inflationsstufe und wir teilten dies unseren Kunden mit.
Geendet hat die Woche allerdings auf der niedrigsten Deflationsstufe "S", weil die Liquidität wieder zurückging, wie wir auch zeitnah davor unseren Kunden mitteilten.
Hier der Deflationssaldo der Woche an einem Beispiel:
Gold gegen EUR im Minus, das ist nun mal nicht "Inflation".
Der US-Präsident hatte Zölle gegen weitere 200 Mrd. an Chinesischen Importen verhängt, allerdings in Stufen, beginnend nicht schon mit 25% sondern vorerst mit 10%. China antwortete mit 10% Zoll auf eine viel geringere Handelsbasis. Daraus ergibt sich, dass China der "Sprit" ausgeht im Handelskrieg mit den USA, was ganz normal ist für denjenigen, der mehr exportiert als der andere. China könnte höhere Zolltarife wählen, nur dann wäre es der Böse. Menge an Importen aus den USA hat China zu wenig, daher kann es nur: Der Böse sein (was es nicht will), verlieren, sich einigen oder das Spielfeld wechseln.
Wir tippten auf ein neues Spielfeld, zumal China mittlerweile die Mehrheit der CEOs der USA hinter sich weiß in dieser Sache.
Die US-Housing Starts waren mit 1282K vs. 1229K Erwartung noch sehr gut, alles wie gehabt und dann:
beginnt der Kurs der US-Treasuries stark zu sinken, bricht dann eine entscheidende Marke und steigert die Sinkgeschwindigkeit. Dazu legte China noch nach und ließ verkünden, dass es deutliche Importzollreduktionen für alle Handelspartner plane (wohl nicht gegen diejenigen, die gegen China Handelskrieg führen?). USA angeschmiert? ABWARTEN!
Aber vorerst wirkte die doppelte China - Aktion: Milliarden fließen aus Anleihen heraus, teilweise in Assets in USD, voran in das Meta Asset Palladium und in den Dow Jones, teilweise aus dem USD heraus;