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Geldexperiment mit Risiken und Nebenwirkungen

09.10.2018  |  Mack & Weise
Investmentpolitik

Seit dem Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008 haben die internationalen Notenbanken die Zinsen auf den tiefsten Stand seit 5.000 Jahren abgesenkt, und finanzieren die inzwischen weltweit exponentiell wachsenden Schuldenberge auch noch per Inflationspolitik. Da die "Währungshüter" mit dieser historisch beispiellosen Geldpolitik immer größere Risiken für die Stabilität des heutigen Finanzsystems erzeugen, haben wir die Investitionen in unseren Fonds in den letzten Jahren immer stärker auf Edelmetalle und Edelmetallminenaktien fokussiert.

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Notenbanken BIZ:

Dass das seit 2008 laufende planwirtschaftliche Geldexperiment der Notenbanken alles andere als frei von Risiken und Nebenwirkungen ist, machte ausgerechnet die "Zentralbank" der Notenbanken, die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, in ihrem neuesten Quartalsbericht (einmal mehr) zum Thema. So ist der "Boom" der "Zombie"-Unternehmen, der für einen sich in der Wirtschaft dynamisch ausbreitenden Krankheitszustand steht, keine zufällige Erscheinung, sondern eine direkte Konsequenz aus dem bis heute nicht angegangenen "Zombie"-Bankenproblem und der viel zu tiefen Notenbank-Zinsen.

Gerade letztere sind aber auch der Hauptgrund für die neueste Warnung der BIZ, identifizierte sie doch im Segment der hochriskanten Unternehmensfinanzierung ("leveraged loan") insbesondere in den USA einen hochgefährlichen Kreditexzess. Sollten die von den Notenbanken weltweit aufgepumpten Verschuldungs- und Spekulationsblasen platzen, dann haben die Notenbanken laut BIZ-Chefökonom Borio "kaum noch Mittel im Medizinschrank", um die nun noch heilloser überschuldeten und noch hemmungsloser zockenden "Patienten" ein zweites Mal "auf die Beine zu helfen".

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