Charles Hugh Smith: Die kommende Inflationsbedrohung: Die Schlechteste beider Welten
23.10.2018
Inflation ist eine seltsame Sache: Wir spüren Sie nahezu jeden Tag, doch erzählt wird uns, dass sie gar nicht existiert. Die offizielle Inflationsrate befindet sich seit den letzten Jahren bei etwa 2,5%, ein wenig höher, wenn die Energiepreise steigen und ein wenig niedriger, wenn die Energiepreise fallen.
Historisch betrachtet, sind 2,5% so niedrig, wie die Inflation in einer Massenkonsumwirtschaft, die von konstanter Expansion von Kredit abhängig ist, wie den USA, nur sein kann.
Aber auch jährliche 2,5% können sich summieren, wenn die Gehälter stagnieren. Laut dem Bureau of Labor Statistics (BLS) kostet das, was im Januar 2009 für 1 Dollar zu haben war, nun 1,19 Dollar. (Quelle)
Dieser Kaufkraftrückgang des Dollar von 19% ist solange tolerierbar, wie die Gehälter über denselben Zeitraum um 20% steigen. Doch für viele amerikanische Haushalte haben die Gehälter nicht mit der offiziellen Inflation mitgehalten.
Während die nominalen Stundengehälter weiter zunehmen, stagnierten die inflationsbereinigten Gehälter über Jahrzehnte hinweg. Hier ein Chart basierend auf den Daten der BLS, der zeigt, dass die mittleren Wocheneinkünfte, bereinigt der offiziellen Inflation, um 6 Dollar pro Woche stiegen, nachdem diese fünf Jahre lang gefallen waren:
Aber stagnierende Gehälter sind nur ein kleiner Teil des allgemeinen Inflationsbildes: Die offizielle Inflation unterrepräsentiert die Inflation in der realen Welt in vielerlei Hinsicht.
Erstens: Die Gewichtungen der Komponenten im Verbraucherpreisindex (VPI) sind fragwürdig. Viele Kommentatoren haben diese Thematik diskutiert, doch der Hauptpunkt ist die extreme Untergewichtung der Ausgaben, wie z.B. im Gesundheitswesen - die nur 8,67% des VPI, aber mehr als 18% des US-amerikanischen Bruttoinlandsproduktes darstellen.
Historisch betrachtet, sind 2,5% so niedrig, wie die Inflation in einer Massenkonsumwirtschaft, die von konstanter Expansion von Kredit abhängig ist, wie den USA, nur sein kann.
Aber auch jährliche 2,5% können sich summieren, wenn die Gehälter stagnieren. Laut dem Bureau of Labor Statistics (BLS) kostet das, was im Januar 2009 für 1 Dollar zu haben war, nun 1,19 Dollar. (Quelle)
Dieser Kaufkraftrückgang des Dollar von 19% ist solange tolerierbar, wie die Gehälter über denselben Zeitraum um 20% steigen. Doch für viele amerikanische Haushalte haben die Gehälter nicht mit der offiziellen Inflation mitgehalten.
Während die nominalen Stundengehälter weiter zunehmen, stagnierten die inflationsbereinigten Gehälter über Jahrzehnte hinweg. Hier ein Chart basierend auf den Daten der BLS, der zeigt, dass die mittleren Wocheneinkünfte, bereinigt der offiziellen Inflation, um 6 Dollar pro Woche stiegen, nachdem diese fünf Jahre lang gefallen waren:
Aber stagnierende Gehälter sind nur ein kleiner Teil des allgemeinen Inflationsbildes: Die offizielle Inflation unterrepräsentiert die Inflation in der realen Welt in vielerlei Hinsicht.
Erstens: Die Gewichtungen der Komponenten im Verbraucherpreisindex (VPI) sind fragwürdig. Viele Kommentatoren haben diese Thematik diskutiert, doch der Hauptpunkt ist die extreme Untergewichtung der Ausgaben, wie z.B. im Gesundheitswesen - die nur 8,67% des VPI, aber mehr als 18% des US-amerikanischen Bruttoinlandsproduktes darstellen.