Eine mit über 70 Billionen USD verschuldete US-Ökonomie
07.11.2018 | Mack & Weise
Investmentpolitik
Seit dem Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008 haben die internationalen Notenbanken die Zinsen auf den tiefsten Stand seit 5.000 Jahren abgesenkt, und finanzieren die inzwischen weltweit exponentiell wachsenden Schuldenberge auch noch per Inflationspolitik. Da die "Währungshüter" mit dieser historisch beispiellosen Geldpolitik immer größere Risiken für die Stabilität des heutigen Finanzsystems erzeugen, haben wir die Investitionen in unseren Fonds in den letzten Jahren immer stärker auf Edelmetalle und Edelmetallminenaktien fokussiert.
Geldpolitik Fed:
Die (längst überfällige) Korrektur des US-Aktienmarktes im Oktober nahm US-Präsident Trump zum Anlass, um in historisch nahezu beispielloser Manier auf die Fed-Verantwortlichen loszugehen. Nach dessen Worten ist die Fed mit ihren Zinserhöhungen nicht nur "die größte Bedrohung" für die insgesamt mit über 70 Billionen USD verschuldete US-Ökonomie, sondern geradezu "verrückt geworden".
Selbst eine vorzeitige Ablösung des Fed-Chefs Powell ist für den US-Präsidenten vorstellbar. Mit dieser erneuten Einmischung in die US-Geldpolitik stellte Trump die (formelle) Unabhängigkeit der US-Notenbank unmissverständlich zur Disposition und unterminierte damit die ökonomische Glaubwürdigkeit zukünftiger geldpolitischer Entscheidungen der Fed.
Italien/EU:
Mit der Vorlage des italienischen Haushaltsentwurfs, der u. a. ein bedingungsloses Grundeinkommen und eine Senkung des Renteneintrittsalters finanzieren will, eskalierte der Streit zwischen der EU-Kommission und der ihr unliebsamen italienischen Regierung. Erstmals in der Geschichte der EU wurde ein Haushaltsentwurf von Brüssel zurückgewiesen, worauf man in Rom erst mit einem "uns egal" reagierte, um dann verbal auf einen totalen Konfrontationskurs umzuschwenken.
So will sich Innenminister Salvini von niemanden Vorschriften machen lassen, der, wie EU-Kommissionschef Juncker, "betrunken in der Öffentlichkeit auftritt", während Vize-Regierungschef Di Maio "europäischen Institutionen" vorwarf, "Terrorismus auf den Märkten" zu betreiben.
Als systemrelevanter Schuldner mit einer Staatsverschuldung von 2,3 Billionen Euro und einem völlig maroden Bankensektor weiß Italien um sein enormes Erpressungspotential gegenüber den EU-Institutionen, denn scheitert Italien, dann scheitern der Euro und die EU in ihrer heutigen Form! Die Idee des Europaministers und Währungsexperten Savona, sogenannte Mini-BOTs als Parallelwährungen einzuführen, ist dabei mehr als nur eine ernst zu nehmende Drohung, könnte doch Italien so allen anderen demonstrieren, wie man schnell und effektiv die währungs- und haushaltspolitische Souveränität zurückgewinnt.
Seit dem Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008 haben die internationalen Notenbanken die Zinsen auf den tiefsten Stand seit 5.000 Jahren abgesenkt, und finanzieren die inzwischen weltweit exponentiell wachsenden Schuldenberge auch noch per Inflationspolitik. Da die "Währungshüter" mit dieser historisch beispiellosen Geldpolitik immer größere Risiken für die Stabilität des heutigen Finanzsystems erzeugen, haben wir die Investitionen in unseren Fonds in den letzten Jahren immer stärker auf Edelmetalle und Edelmetallminenaktien fokussiert.
Geldpolitik Fed:
Die (längst überfällige) Korrektur des US-Aktienmarktes im Oktober nahm US-Präsident Trump zum Anlass, um in historisch nahezu beispielloser Manier auf die Fed-Verantwortlichen loszugehen. Nach dessen Worten ist die Fed mit ihren Zinserhöhungen nicht nur "die größte Bedrohung" für die insgesamt mit über 70 Billionen USD verschuldete US-Ökonomie, sondern geradezu "verrückt geworden".
Selbst eine vorzeitige Ablösung des Fed-Chefs Powell ist für den US-Präsidenten vorstellbar. Mit dieser erneuten Einmischung in die US-Geldpolitik stellte Trump die (formelle) Unabhängigkeit der US-Notenbank unmissverständlich zur Disposition und unterminierte damit die ökonomische Glaubwürdigkeit zukünftiger geldpolitischer Entscheidungen der Fed.
Italien/EU:
Mit der Vorlage des italienischen Haushaltsentwurfs, der u. a. ein bedingungsloses Grundeinkommen und eine Senkung des Renteneintrittsalters finanzieren will, eskalierte der Streit zwischen der EU-Kommission und der ihr unliebsamen italienischen Regierung. Erstmals in der Geschichte der EU wurde ein Haushaltsentwurf von Brüssel zurückgewiesen, worauf man in Rom erst mit einem "uns egal" reagierte, um dann verbal auf einen totalen Konfrontationskurs umzuschwenken.
So will sich Innenminister Salvini von niemanden Vorschriften machen lassen, der, wie EU-Kommissionschef Juncker, "betrunken in der Öffentlichkeit auftritt", während Vize-Regierungschef Di Maio "europäischen Institutionen" vorwarf, "Terrorismus auf den Märkten" zu betreiben.
Als systemrelevanter Schuldner mit einer Staatsverschuldung von 2,3 Billionen Euro und einem völlig maroden Bankensektor weiß Italien um sein enormes Erpressungspotential gegenüber den EU-Institutionen, denn scheitert Italien, dann scheitern der Euro und die EU in ihrer heutigen Form! Die Idee des Europaministers und Währungsexperten Savona, sogenannte Mini-BOTs als Parallelwährungen einzuführen, ist dabei mehr als nur eine ernst zu nehmende Drohung, könnte doch Italien so allen anderen demonstrieren, wie man schnell und effektiv die währungs- und haushaltspolitische Souveränität zurückgewinnt.