Kein Lichtblick für die Aktien der Goldunternehmen
13.11.2018 | Jordan Roy-Byrne
In einem gestern veröffentlichten Video-Update kommentiert der Edelmetallanalyst Jordan Roy-Byrne die Marktlage im Sektor der Goldunternehmen anhand mehrerer Charts. Eigenen Aussagen zufolge ist der Experte bearish eingestellt: In den kommenden Monaten könnte es seiner Einschätzung nach zu einem heftigen Kurseinbruch kommen. Die wäre jedoch das Signal für die Bildung eines langfristigen Bodens im Minensektor.
Zuerst zeigt der Analyst den langfristigen Kurschart der Goldaktien-Indices GDX und GDXJ, die seit Anfang 2017 und bis in den Spätsommer dieses Jahres hinein konsolidierten. Anschließend kam es jedoch zu einer "impulsiven Abwärtsbewegung", bei der die vorherige Unterstützungslinie nach unten durchbrochen wurde. Darauf folgte eine Erholungsrally, bei der zumindest der GDXJ, der Aktienindex der Junior-Goldunternehmen, die frühere Unterstützungs- und jetzige Widerstandslinie erneut testete. Nun scheine sich der Abwärtstrend allerdings fortzusetzen.
"Bis zum Jahresende könnten wir einen Rückgang auf 16 $ beim GDX bzw. auf 22,50 $ beim GDXJ sehen", meint Roy-Byrne. "Ich kann hier wirklich nichts Gutes erkennen. Die gesamte Lage ist sehr bearish und es gibt noch viel Abwärtspotential."
Der Chart des US-Dollars lässt dem Trader zufolge jedoch erkennen, dass sich die Währung wieder in einem Bullenmarkt befindet - ein entscheidender Faktor für die negative Entwicklung im Edelmetallsektor. Wichtig sei in diesem Zusammenhang, dass der US-Dollar die Widerstandslinien seiner gleitenden Durchschnitte mittlerweile überwunden hat. Das Aufwärtsziel liegt Roy-Byrne zufolge bei 102 Punkten. Zu erwarten seien also vorerst höhere Hochs und eine starke Kursentwicklung.
Auf längere Sicht wird das allerdings zum Ende der Zinserhöhungen durch die US-Notenbank Fed führen, glaubt der Analyst. "Das wird bullisch für die Edelmetalle sein, aber im Moment ist es noch viel zu früh, um das zu sagen".
Das gesamte Video (in Englisch) können Sie hier sehen:
© Redaktion GoldSeiten.de
Zuerst zeigt der Analyst den langfristigen Kurschart der Goldaktien-Indices GDX und GDXJ, die seit Anfang 2017 und bis in den Spätsommer dieses Jahres hinein konsolidierten. Anschließend kam es jedoch zu einer "impulsiven Abwärtsbewegung", bei der die vorherige Unterstützungslinie nach unten durchbrochen wurde. Darauf folgte eine Erholungsrally, bei der zumindest der GDXJ, der Aktienindex der Junior-Goldunternehmen, die frühere Unterstützungs- und jetzige Widerstandslinie erneut testete. Nun scheine sich der Abwärtstrend allerdings fortzusetzen.
"Bis zum Jahresende könnten wir einen Rückgang auf 16 $ beim GDX bzw. auf 22,50 $ beim GDXJ sehen", meint Roy-Byrne. "Ich kann hier wirklich nichts Gutes erkennen. Die gesamte Lage ist sehr bearish und es gibt noch viel Abwärtspotential."
Der Chart des US-Dollars lässt dem Trader zufolge jedoch erkennen, dass sich die Währung wieder in einem Bullenmarkt befindet - ein entscheidender Faktor für die negative Entwicklung im Edelmetallsektor. Wichtig sei in diesem Zusammenhang, dass der US-Dollar die Widerstandslinien seiner gleitenden Durchschnitte mittlerweile überwunden hat. Das Aufwärtsziel liegt Roy-Byrne zufolge bei 102 Punkten. Zu erwarten seien also vorerst höhere Hochs und eine starke Kursentwicklung.
Auf längere Sicht wird das allerdings zum Ende der Zinserhöhungen durch die US-Notenbank Fed führen, glaubt der Analyst. "Das wird bullisch für die Edelmetalle sein, aber im Moment ist es noch viel zu früh, um das zu sagen".
Das gesamte Video (in Englisch) können Sie hier sehen:
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