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Kehrtwende bei US-Notenbank - Gold reagiert mit Preissprung

04.12.2018  |  Markus Blaschzok
- Seite 4 -
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Die einfache Darstellung zeigt, dass sich die Positionierung im neutralen gelben Bereich befindet
Weitere CoT-Charts zu insgesamt 37 Futures finden Sie wöchentlich aktualisiert auf www.blaschzokresearch.de


Parität mit Gold in greifbarer Nähe

Der Anstieg des Palladiumpreises scheint kein Halten zu kennen. Noch hält das Defizit am physischen Markt an, was für die immer steigenden Notierungen sorgt. Der Terminmarkt zeigt jedoch, dass die neuerlichen Anstiege der vergangenen Wochen nicht mehr durch relative Stärke begleitet werden. Es zeigt sich zwar noch keine relative Schwäche, doch ist die Entwicklung am Terminmarkt neutral, was ein guter Hinweis auf ein ausgeglichenes Angebot/Nachfrage-Verhältnis ist.

Es scheint erste deutliche Produktionskürzungen in der Automobil- und Zulieferindustrie zu geben, die diese Veränderung in der Nachfrage erklären könnten. Sollte eine Rezession ausbrechen, so könnte der Palladiummarkt in ein Überangebot rutschen und die Preise stark korrigieren.

Noch ist der Aufwärtstrend bei Palladium jedoch intakt und in dieser Woche könnte der Preis für Palladium den Preis für Gold erstmals seit der Jahrtausendwende übertreffen. Eine Unterstützung liegt aktuell bei 1.125 $, unter welcher der positive Bias verschwindet und das Kaufsignal für Palladium negiert wird. Solange dies nicht geschieht, ist Palladium in US-Dollar weiterhin long und könnte weiter ansteigen. Unter 1.125 $ muss das Risikomanagement greifen.

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Palladium stieg mittlerweile auf über 1.230 $ an und noch läuft die Rallye


Aufwärtstrend weiter intakt

In Euro konnte der Palladiumpreis in den vergangenen Monaten noch stärker performen und stieg auf über 1.050 € je Feinunze an. Die nächste Unterstützung liegt weit abgeschlagen bei 920 € je Feinunze und über dem aktuellen Preis befindet sich der Kurs im charttechnischen Niemandsland. Sobald der steile Aufwärtstrend bricht, sollte man kurzfristig Teilgewinne realisieren.

Langfristig würden wir aufgrund der relativen Überbewertung zum Gold sowie zum Platin eher nicht in ein Investment von Palladium raten. Größere Chancen scheinen antizyklische Investments in das aktuell unterbewertete Gold oder Platin zu bieten auf Sicht der kommenden zehn Jahre.

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In Euro gerechnet konnte Palladium seit Jahresbeginn noch deutlicher zulegen


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch
GoldSilberShop.de

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