Freigold wird Papiergold-Kasino vernichten
17.12.2018 | Egon von Greyerz
Die außergewöhnlichste Epoche der Alchemie in der Geschichte des Finanzwesens steht ganz kurz vor ihrem Ende. Jener Zyklus, der 1913 mit der Gründung der Fed begann, bekam 1971 von Nixon den Todesstoß versetzt, als dieser die Golddeckung des Dollars aussetzte. Es folgte ein langer und schleichender Tod der Weltwirtschaft. Überleben konnte der Patient nur mithilfe von Falschgeld, Fake-Assets, Falsch(papier)gold, Scheinvermögen, Scheinbewertungen, Scheinbilanzen sowie Schwindelbankern und -Politikern, die allesamt auf einem kolossalen Berg von Scheinschulden gedeihen konnten.
Was wird der Auslöser für die kommende Finanzkrise sein, die größte in der Menschheitsgeschichte? Rund um den Globus ticken so viele Zeitbombern, dass es nicht wirklich entscheidend ist, wo und wie es anfangen wird. Denn wenn es erst mal angefangen hat, kommt es zur Kettenreaktion, die das spektakulärste ökonomische Feuerwerk hervorbringen wird, das jemals gesehen wurde.
Scheinwachstum auf Grundlage von Falschgeld
Die Zentralbanken dieser Welt haben den Absturz schon angestoßen. Was die Welt aber – trotz ihres Bankrotts – so lange am Laufen hält, sind jene massiven Liquiditätsspritzen, die die Zentralbanken dem System verpasst haben. Wachsen kann die Weltwirtschaft (wenn auch nur künstlich) allein dank konstanter Liquiditätszufuhr. Das ließ die Illusion von Wachstum entstehen, obgleich allein die Schulden wuchsen. Effektiv betrachtet, wächst die Wirtschaft kaum – wie auch, wenn die Grundlage Falschgeld ist.
Doch jetzt schaffen die Zentralbanken die perfekte Situation für den kommenden Zusammenbruch. Sie kassieren die Treibstoffkanister ein, mit denen die Anlage-und Schuldenblasen in den letzten Jahren befeuert wurden. Nicht nur in den USA wurde das Liquiditätswachstum abrupt durch das sogenannte Quantitative Tapering verkehrt. Auch in der Eurozone, in Japan und China schwächt sich das Liquiditätswachstum signifikant ab. Viel mehr braucht es nicht für die Schaffung der perfekten Rahmenbedingungen des kommenden Zusammenbruchs. Wenn sie sich nicht konstant ausweiten, werden Blasen implodieren.
Die vergebliche Rückkehr von Geldschöpfung
Ja, wir werden an den Punkt kommen, wo Aktien- und Anleihemärkte implodieren und die Zentralbanken wie wild mit Geldschöpfung reagieren. Da sie aber stets in der Rolle des Nachzüglers sind, wird es an diesem Punkt schon zu spät sein; die Welt wird dann mit einer hyperinflationären Depression konfrontiert sein, auf die letztlich eine deflationäre Implosion des System folgen wird.
Doch welche Art von Anfangsereignis wird den Beginn des kommenden Absturzes der Weltwirtschaft markieren? Wird es Japans Wirtschaft sein, die in den Pazifik stürzt oder ein in Brand geratener chinesischer Schuldendrachen oder vielleicht nur ein kleiner Junge, der ausruft, dass Uncle Sam eigentlich ein nackter Mann ist? Die Brüssler Elite leistet auf jeden Fall ausgezeichnete Arbeit bei der ökonomischen wie sozialen Zerstörung Europas. Den Fall des Römischen Reiches werden auf jeden Fall sie verursachen. Nicht, dass Italien heute noch ein Reich wäre. Doch auch Italien wird, wie alle Imperien, unter seinen eigenen Schulden zusammenbrechen.
Die Staatsschuldenquote von 130%, die zweithöchste in der Eurozone (nach Griechenland) sowie Target-2-Kredite (Italiens Kredite finanziert von der Bundesbank via EZB) in Höhe von 500 Milliarden Euro … plus, plus, plus, werden Italien keine Chance beim Schuldendienst lassen. Seit 2015 sind die quantitativen Lockerungen der Eurozone auf 2,5 Billionen Euro angewachsen, und die EZB tritt buchstäblich als der einzige Käufer italienischer Schulden auf. Die Schuldverzinsung ist drastisch gestiegen und viele europäische Banken, besonders französische, sind davon deutlich betroffen.
Was wird der Auslöser für die kommende Finanzkrise sein, die größte in der Menschheitsgeschichte? Rund um den Globus ticken so viele Zeitbombern, dass es nicht wirklich entscheidend ist, wo und wie es anfangen wird. Denn wenn es erst mal angefangen hat, kommt es zur Kettenreaktion, die das spektakulärste ökonomische Feuerwerk hervorbringen wird, das jemals gesehen wurde.
Scheinwachstum auf Grundlage von Falschgeld
Die Zentralbanken dieser Welt haben den Absturz schon angestoßen. Was die Welt aber – trotz ihres Bankrotts – so lange am Laufen hält, sind jene massiven Liquiditätsspritzen, die die Zentralbanken dem System verpasst haben. Wachsen kann die Weltwirtschaft (wenn auch nur künstlich) allein dank konstanter Liquiditätszufuhr. Das ließ die Illusion von Wachstum entstehen, obgleich allein die Schulden wuchsen. Effektiv betrachtet, wächst die Wirtschaft kaum – wie auch, wenn die Grundlage Falschgeld ist.
Doch jetzt schaffen die Zentralbanken die perfekte Situation für den kommenden Zusammenbruch. Sie kassieren die Treibstoffkanister ein, mit denen die Anlage-und Schuldenblasen in den letzten Jahren befeuert wurden. Nicht nur in den USA wurde das Liquiditätswachstum abrupt durch das sogenannte Quantitative Tapering verkehrt. Auch in der Eurozone, in Japan und China schwächt sich das Liquiditätswachstum signifikant ab. Viel mehr braucht es nicht für die Schaffung der perfekten Rahmenbedingungen des kommenden Zusammenbruchs. Wenn sie sich nicht konstant ausweiten, werden Blasen implodieren.
Die vergebliche Rückkehr von Geldschöpfung
Ja, wir werden an den Punkt kommen, wo Aktien- und Anleihemärkte implodieren und die Zentralbanken wie wild mit Geldschöpfung reagieren. Da sie aber stets in der Rolle des Nachzüglers sind, wird es an diesem Punkt schon zu spät sein; die Welt wird dann mit einer hyperinflationären Depression konfrontiert sein, auf die letztlich eine deflationäre Implosion des System folgen wird.
Doch welche Art von Anfangsereignis wird den Beginn des kommenden Absturzes der Weltwirtschaft markieren? Wird es Japans Wirtschaft sein, die in den Pazifik stürzt oder ein in Brand geratener chinesischer Schuldendrachen oder vielleicht nur ein kleiner Junge, der ausruft, dass Uncle Sam eigentlich ein nackter Mann ist? Die Brüssler Elite leistet auf jeden Fall ausgezeichnete Arbeit bei der ökonomischen wie sozialen Zerstörung Europas. Den Fall des Römischen Reiches werden auf jeden Fall sie verursachen. Nicht, dass Italien heute noch ein Reich wäre. Doch auch Italien wird, wie alle Imperien, unter seinen eigenen Schulden zusammenbrechen.
Die Staatsschuldenquote von 130%, die zweithöchste in der Eurozone (nach Griechenland) sowie Target-2-Kredite (Italiens Kredite finanziert von der Bundesbank via EZB) in Höhe von 500 Milliarden Euro … plus, plus, plus, werden Italien keine Chance beim Schuldendienst lassen. Seit 2015 sind die quantitativen Lockerungen der Eurozone auf 2,5 Billionen Euro angewachsen, und die EZB tritt buchstäblich als der einzige Käufer italienischer Schulden auf. Die Schuldverzinsung ist drastisch gestiegen und viele europäische Banken, besonders französische, sind davon deutlich betroffen.