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EZB beendet Staatsfinanzierung, Militär gegen Macron, Analyse Silber

18.12.2018  |  Markus Blaschzok
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Jetzt bleibt ihnen nur noch die Druckerpresse und der Aufkauf des aus dem Nichts geschaffenen Fiat-Giralgeldes (Schulden) mittels frisch gedruckter Euro-Banknoten, sonst droht dem Kreditgeldsystem in Europa und dem Rest der westlichen Welt die Kernschmelze.

Das bedeutet, man wird die Ersparnisse des kleinen Mannes weiterhin über Inflation enteignen und damit all jene, die Kredit ohne Gegenleistung aus dem Nichts geschöpft haben, wieder retten. Dabei werden die westlichen Nationen dafür sorgen, dass die ausgewiesene Inflationsrate immer unterhalb der realen Teuerung bzw. der wahren Inflationssteuerrate liegen wird. Real werden die Zinsen weit im negativen Terrain bleiben und so die Finanzielle Repression bewerkstelligen.

Negative Realzinsen waren und sind immer das Umfeld, in dem die Preise der Edelmetalle am stärksten ansteigen werden. Insbesondere die Europäische Zentralbank steht mit dem Rücken an der Wand und wird nur über das erneute Drucken von Fiat-Geld einen vorübergehenden Ausweg finden. Gold und Silber als monetäre Edelmetalle werden davon profitieren und stark im Preis ansteigen. Die nächste Rezession steht vor der Türe und damit das nächste QE-Programm, welches den Startschuss zu einer neuen Goldhausse geben wird.

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Der Goldpreis steigt immer dann deutlich an, wenn die Realzinsen negativ sind


Technische Analyse

Terminmarkt weiterhin eher schwach


Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)

Die aktuellen, wöchentlich von der US-Terminmarktaufsicht "CFTC" veröffentlichten, Daten für Silber befinden sich immer noch auf einem relativ überverkauften Niveau. Eine fundamentale Schwäche ist seit Monaten zu sehen, die auch noch einige Zeit anhalten dürfte.

Die Netto-Shortposition der Big 4 erhöhte sich von 28 auf 38 Tage der Weltproduktion und die der Big 8 erhöhte sich von 41 auf 50 Tage. Der Preis stieg um nur 16 USC und die Spekulanten gingen dafür mit 12 Tsd. Kontrakte netto long. Die relativ neutrale Entwicklung erklärt sich daraus, dass die Manipulation wieder ausgeweitet wurde, weshalb es eigentlich eine schwache Wochenveränderung darstellt.

Die Produzenten halten immer noch eine langfristig relativ geringe Netto-Shortposition von nur 27 Tsd. Kontrakten, was immer noch historisch relativ gering ist. Mittelfristig auf Sicht der nächsten Wochen bleibt Silber bullisch, doch benötigt es einen steigenden Goldpreis, da eine Eigendynamik bei dem aktuellen physischen Überangebot nicht zu erwarten ist. Sollte der Goldpreis die 1.280 $ erreichen und Silber dabei nicht deutlich angestiegen sein, so sind alle Longpositionen glatt zu stellen, denn dann könnte Silber erneut tiefer fallen. Dies werden uns die nächsten Wochen zeigen.

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Der Terminmarkt ist immer noch bärisch für Silber gestimmt, was Potenzial für einen steigenden Preis liefert


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Die einfache Darstellung zeigt, dass sich die Positionierung immer noch im bullischen grün/gelben Bereich befindet
Weitere CoT-Charts zu insgesamt 37 Futures finden Sie wöchentlich aktualisiert auf www.blaschzokresearch.de



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