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Gold auf höchstem Stand seit 1,5 Jahren

05.01.2019  |  Markus Blaschzok
Der Goldpreis stieg in der vergangenen Nacht auf 1.298 $ bzw. 1.139 € je Feinunze. In US-Dollar ist das der höchste Stand seit einem halben Jahr und in Euro ist es der höchste Stand seit anderthalb Jahren, womit der Schwäche der europäischen Gemeinschaftswährung Rechnung getragen wird. In beiden Fiat-Währungen konnte auch der Silberpreis auf den höchsten Stand seit sechs Monaten ansteigen, womit beide Edelmetalle gut in das neue Jahr gestartet sind.

In der Retrospektive waren unsere Prognosen zum Goldpreis, trotz der schweren Marktlage, in 2018 wieder sehr akkurat. Im Dezember 2017 gaben wir ein Kaufsignal mit einem Gewinn von 100 $ und prognostizierten danach einen fallenden Preis bei 1.360 $, was ebenso eintrat. Der Preis fiel und Ende August gaben wir wieder ein Kaufsignal bei 1.200 $ mit dem Ziel bei 1.280 $, womit wir die Bewegung des Goldpreises im letzten Jahr ziemlich exakt antizipierten.

Der steigende Goldpreis sorgte dafür, dass die Silberbären lieber den Kopf einzogen, was zu dem Ausbruch des Silberpreises aus seiner viermonatigen Handelsspanne sorgte. Daraufhin konnte der Silberpreis einen Dollar seit 26. Dezember zulegen, was ein beeindruckender Preissprung war.

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Der Goldpreis in Euro stieg auf den höchsten Stand seit anderthalb Jahren


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Silber konnte endlich aus seiner Handelsspanne ausbrechen und einen weiteren Dollar zulegen


Seit dem Jahr 2014 neigt der Goldpreis in Euro dazu immer um Neujahr herum eine Rallye zu starten. Meist startete die Aufwärtsbewegung bereits im Dezember und fand im Januar oftmals schon ein Hoch nach einem kurzen aber starken Anstieg, wie dieser Chart zeigt. Anfang Dezember zeichnete sich bereits ab, dass dieses Muster auch in diesem Jahr noch einmal Bestand haben dürfte.

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Der Goldpreis stieg in den vergangenen fünf Jahren immer um den Jahreswechsel herum an


Anfang Dezember war der Goldpreis bereits aus seiner Handelsspanne ausgebrochen mit einem Sprung über 1.240 $, womit ein Anstieg bis 1.280 $ sehr wahrscheinlich wurde. Am 19. Dezember musste der Goldpreis noch einmal einen kurzen Tiefschlag einstecken, nachdem die US-Notenbank FED doch noch einmal den Leitzins um 25 Basispunkte anhob und damit hawkischer auftrat, als es der Markt erwartet hatte. Nach diesem kurzen Rücksetzer traten die Spekulanten wieder als Käufer auf, die sich in den vergangenen Monaten stark zurückhielten.

Der steigende Preis zog weitere Spekulanten an und die Bären mussten unter diesem Druck ihre Wetten auf einen fallenden Preis schließen, was den Anstieg zusätzlich befeuerte.


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