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Venezuelas Bolívar

17.02.2019  |  Prof. Dr. Thorsten Polleit
Seit Anfang 2016 befindet sich der venezolanische Bolívar im freien Fall. Anfang 2016 kostete 1 US-Dollar noch 13,50 Bolívar, Anfang 2018 248.521 Bolívar - ein Preisanstieg von 1.840.796 Prozent, der einer Jahresrate von 3.101 Prozent entspricht! Das ist das Ergebnis der Hyperinflation in Venezuela, die durch die ungehemmte Geldmengenvermehrung verursacht wird.

Die Bolívar-Geldmenge M1 hat seit Anfang 2016 um 966.908 Prozent zugelegt, das entspricht einer Jahresrate von 2.451 Prozent. Der gescheiterte Sozialismus in Venezuela, der nahezu komplette wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenbruch des Landes, veranlasst die Machthaber, die Staatsausgaben mit dem Anwerfen der Notenpresse zu finanzieren.

Die Hyperinflation, die extreme Entwertung der Kaufkraft des Geldes, ist gewissermaßen das letzte Wort der Zerstörung des Sozialismus. Sie beraubt der Volkswirtschaft ihres wichtigsten denktechnischen Mittels: Sie verunmöglicht die Wirtschaftsrechnung mit Geld - und damit das moderne arbeitsteilige Wirtschaften. Für die betroffenen Menschen eine Katastrophe.

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Quelle: Thomson Financial


© Prof. Dr. Thorsten Polleit
Quelle: Auszug aus dem Marktreport der Degussa Goldhandel GmbH


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