Tageskommentar 07.09.04
07.09.2004 | Robert Hartmann
Wie erwartet verlief der Goldhandel am gestrigen Handelstag äußerst ruhig und in sehr engen Bahnen zwischen 400,75 US$ und 402,50 US$ pro Feinunze. Der Grund: die amerikanischen Marktteilnehmer waren aufgrund des Unabhängigkeitstages "Labour Day" nicht im Marktgeschehen involviert. Die Aktivitäten unserer Kunden gestalteten sich auch gestern wieder sehr bemerkenswert. Die Sonderaktion "1 Unze Krügerrand" war dabei der Umsatzspitzenreiter und wird heute erfolgreich beendet. Zudem waren Goldbarren 10 Gramm und 250 Gramm gesucht.
Nach wie vor halten wir eine Dollarposition mit einem Stoppkurs bei unserem Einstiegsniveau von 1,2180. Wir rechnen heute mit einem weiteren Versuch, die Marke von 1,20 nach unten zu durchbrechen. Folglich dürfte der Druck auf den Goldpreis ebenfalls wieder zunehmen. Im Visier steht dabei die psychologisch wichtige Marke bei 400 US$ pro Feinunze. Fällt dieses Niveau, ist mit weiteren Abgaben Richtung 396 US$ zu rechnen.
Nach einer Studie des World Gold Council ist in den kommenden Jahren mit einer Verdreifachung der Goldnachfrage in China zu rechnen. Werden dieses Jahr rund 207,60 Tonnen nachgefragt, so rechnen Analysten zukünftig mit einem regelrechten Boom. In wenigen Jahren werden die Chinesen schon mehr als 600 Tonnen des gelben Metalls, überwiegend in Form von Schmuck kaufen. Der Golderwerb zu Investmentzwecken wird sich ebenfalls beleben. Die chinesische Regierung hatte im vorigen Jahr Goldkäufe in Form von Barren wieder offiziell zugelassen - nach über 50 Jahren, als der Golderwerb unter drakonischen Strafen verboten war.
Das Silber schwankte richtungslos zwischen 6,50 US$ und 6,60 US$ pro Feinunze. Die Nachfrage nach Silberbarren 1.000 Gramm und 5.000 Gramm bleibt ungebrochen. Wir rechnen in Kürze mit einem Test der Unterstützungslinie bei 6,42 US$.
© Robert Hartmann, Mirko Schmidt
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München
Nach wie vor halten wir eine Dollarposition mit einem Stoppkurs bei unserem Einstiegsniveau von 1,2180. Wir rechnen heute mit einem weiteren Versuch, die Marke von 1,20 nach unten zu durchbrechen. Folglich dürfte der Druck auf den Goldpreis ebenfalls wieder zunehmen. Im Visier steht dabei die psychologisch wichtige Marke bei 400 US$ pro Feinunze. Fällt dieses Niveau, ist mit weiteren Abgaben Richtung 396 US$ zu rechnen.
Nach einer Studie des World Gold Council ist in den kommenden Jahren mit einer Verdreifachung der Goldnachfrage in China zu rechnen. Werden dieses Jahr rund 207,60 Tonnen nachgefragt, so rechnen Analysten zukünftig mit einem regelrechten Boom. In wenigen Jahren werden die Chinesen schon mehr als 600 Tonnen des gelben Metalls, überwiegend in Form von Schmuck kaufen. Der Golderwerb zu Investmentzwecken wird sich ebenfalls beleben. Die chinesische Regierung hatte im vorigen Jahr Goldkäufe in Form von Barren wieder offiziell zugelassen - nach über 50 Jahren, als der Golderwerb unter drakonischen Strafen verboten war.
Das Silber schwankte richtungslos zwischen 6,50 US$ und 6,60 US$ pro Feinunze. Die Nachfrage nach Silberbarren 1.000 Gramm und 5.000 Gramm bleibt ungebrochen. Wir rechnen in Kürze mit einem Test der Unterstützungslinie bei 6,42 US$.
© Robert Hartmann, Mirko Schmidt
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München