Refinitiv - GFMS Gold Survey 2019
14.05.2019 | Redaktion
Kürzlich veröffentlichte das auf den Edelmetallsektor spezialisierte Analystenteam von Refinitiv das "GFMS Gold Survey 2019". Dem Jahresbericht zufolge belief sich das Goldangebot im vergangen Jahr weltweit auf 4.502 Tonnen. Im Vergleich zum Vorjahr ergab sich also ein Anstieg von 74 Tonnen.
Die Nachfrage nach physischem Gold betrug 2018 hingegen 3.980 Tonnen, wodurch man einen leichten Rückgang von 19 Tonnen verzeichnete. Verglichen zum vorherigen Jahr stieg das Angebot um 1,64%, während die Goldnachfrage eine Abnahme von 0,48% zu verzeichnen hatte.
Die Schmucknachfrage fiel im letzten Jahr etwas geringer aus als 2017 und belief sich auf 2.129 Tonnen; zuvor waren es 2.222 Tonnen gewesen. Ebenso ging die Investmentnachfrage in diesem Zeitraum zurück. Im Jahr 2017 hatte sich diese noch auf 1.031 Tonnen belaufen, 2018 betrug diese nur noch 923 Tonnen.
Es folgt eine Übersicht über die wichtigsten Eckdaten zu Goldangebot und -nachfrage im Jahr 2018:
Gesamtes Angebot: 4.502 Tonnen (2017: 4.428 Tonnen)
Gesamte physische Nachfrage: 3.980 Tonnen (2017: 3.999 Tonnen)
Insgesamt prognostiziert man, dass das Angebot die physische Nachfrage in diesem Jahr erneut überholen wird. Während das Angebot jedoch moderat zurückgehen solle, wird die Nachfrage um 6% zulegen; angetrieben durch einen deutlichen Anstieg der Investmentnachfrage und Zunahmen der Nachfrage aus Schmuck- und Industriesektor.
Weitere für Gold positive Faktoren könnten aus einer möglichen Aktienmarktkorrektur folgen, während man die Gesundheit der Schwellen- und Industrieländer vor allem angesichts des Handelskonflikts zwischen USA und China in Frage stellt.
Zudem sollen Zentralbanken ihre Bestände in diesem Jahr weiterhin ausbauen, um ihre Vermögenswerte zu diversifizieren.
Den vollständigen Bericht von Refinitiv können Sie in englischer Sprache hier anfordern.
© Redaktion GoldSeiten.de
Die Nachfrage nach physischem Gold betrug 2018 hingegen 3.980 Tonnen, wodurch man einen leichten Rückgang von 19 Tonnen verzeichnete. Verglichen zum vorherigen Jahr stieg das Angebot um 1,64%, während die Goldnachfrage eine Abnahme von 0,48% zu verzeichnen hatte.
Die Schmucknachfrage fiel im letzten Jahr etwas geringer aus als 2017 und belief sich auf 2.129 Tonnen; zuvor waren es 2.222 Tonnen gewesen. Ebenso ging die Investmentnachfrage in diesem Zeitraum zurück. Im Jahr 2017 hatte sich diese noch auf 1.031 Tonnen belaufen, 2018 betrug diese nur noch 923 Tonnen.
Es folgt eine Übersicht über die wichtigsten Eckdaten zu Goldangebot und -nachfrage im Jahr 2018:
Gesamtes Angebot: 4.502 Tonnen (2017: 4.428 Tonnen)
- Minenproduktion: 3.332 Tonnen (2017: 3.259 Tonnen)
- Altgold: 1.178 Tonnen (2017: 1.210 Tonnen)
Gesamte physische Nachfrage: 3.980 Tonnen (2017: 3.999 Tonnen)
- Schmuckherstellung: 2.129 Tonnen (2017: 2.222 Tonnen)
- Münzen und Barren: 923 Tonnen (2017: 1.031 Tonnen)
- Industrie: 391 Tonnen (2017: 380 Tonnen)
- offizieller Sektor: 536 Tonnen (2017: 366 Tonnen)
Insgesamt prognostiziert man, dass das Angebot die physische Nachfrage in diesem Jahr erneut überholen wird. Während das Angebot jedoch moderat zurückgehen solle, wird die Nachfrage um 6% zulegen; angetrieben durch einen deutlichen Anstieg der Investmentnachfrage und Zunahmen der Nachfrage aus Schmuck- und Industriesektor.
Weitere für Gold positive Faktoren könnten aus einer möglichen Aktienmarktkorrektur folgen, während man die Gesundheit der Schwellen- und Industrieländer vor allem angesichts des Handelskonflikts zwischen USA und China in Frage stellt.
Zudem sollen Zentralbanken ihre Bestände in diesem Jahr weiterhin ausbauen, um ihre Vermögenswerte zu diversifizieren.
Den vollständigen Bericht von Refinitiv können Sie in englischer Sprache hier anfordern.
© Redaktion GoldSeiten.de