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Goldpreis auf 24-Monatshoch! Deutsche Bank gründet Bad Bank

18.06.2019  |  Markus Blaschzok
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Gold in USD: Rallye könnte frühes Ende finden

Mit 1.358 $ erreichte der Goldpreis am Freitag den höchsten Stand der letzten 14 Monate. Primär wurde der Goldpreis in den letzten drei Wochen von exogenen Faktoren getrieben. Viele Spekulanten hatten aufgrund schwarzer Schwäne und politischen Ereignissen auf einen steigenden Goldpreis gesetzt. Der Korrekturzyklus war noch nicht abgeschlossen und unserer Ansicht nach, war ein Ausbruch seitens des ESF (Exchange Stabilization Funds) auch nicht gewünscht. Ein deutliches Indiz hierfür ist die historisch starke Ausweitung der Gegenposition bei den großen vier Händlern an der Terminbörse COMEX.

Ähnlich wie Anfang 2016 wurde der Goldpreis durch politische Meldungen nach oben getrieben. Seitens des Terminmarktes zeigte sich jedoch extreme Schwäche, während dieses Anstiegs, was auf eine gute Angebotssituation schließen lässt. Nachtigal, ick hör Dir trapsen … Dass diese relative Schwäche gerade in einer Kaufpanik auftritt, ist unlogisch und natürlich kein Zufall. Die Manipulation über den Terminmarkt ist deutlich und offensichtlich.

Sollten jetzt keine weiteren Hiobsbotschaften über den Ticker laufen in den kommenden Wochen und auch der Aktienmarkt stabil bleiben, so dürfte der Goldpreis es kurzfristig sehr schwer haben, diesen Widerstand bei 1.350 $ zu überwinden, nachdem dieser bereits eine Rallye von 80 $ vollzogen hat. Ohne exogene Preistreiber politischer Natur, sehen wir den Preis kurzfristig bestenfalls seitwärts handeln und womöglich nach einem weiteren Scheitern am Widerstand auch wieder fallen. Wenn nicht schon geschehen, so böte dies Tradern die Chance für einen Take Profit und einen Short Entry mit begrenztem Risiko.

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Gold in US-Dollar erreichte am Freitag mit 1.358 $ den höchsten Stand der letzten 14 Monate


Der Langfristchart seit 2012 zeigt, dass der Widerstand bei 1.350 $ bereits siebenmal erfolglos getestet wurde. Je öfters der Goldpreis an die Türe des Widerstands bei 1.350 $ klopft, desto wahrscheinlicher wird es, dass sich diese Türe öffnet. Ist diese erst einmal aufgestoßen, dann gibt es wahrscheinlich kein Halten mehr und ein schneller starker Preisanstieg auf 1.700 $ wäre die wahrscheinliche Reaktion des Marktes. Spätestens mit neuen Zinssenkungen und möglichen neuen QE-Programmen im kommenden Jahr dürfte sich so viel Druck im Kessel aufbauen, dass der Deckel bei 1.350 $ nachhaltig wegfliegen sollte.

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Noch hält der Widerstand bei 1.350 $ - doch die Gegenwehr bröckelt langsam


Gold in Euro: Den Letzten beißen die Hunde

In Euro ist der Goldpreis seit Ende September um 190 € je Feinunze auf über 1.200 € angestiegen in der vergangenen Handelswoche. Aufgrund des schwachen Euros performte der Goldpreis in Euro besser als in US-Dollar. Die europäische Wirtschaft ist sehr schwach und droht schon bald in die Rezession abzurutschen. Die faulen Kredite werden dann von der EZB gegen frisch gedrucktes Geld aufgekauft und der Goldpreis wird durch die Decke gehen, während der Euro massiv an Kaufkraft verlieren wird.

Kurzfristig ist mit einem erneuten Rücksetzer zu rechnen, doch ist es unwahrscheinlich, dass die Tiefs des letzten Jahres nun noch einmal erreicht werden. Das Tief der nächsten Korrektur sollte man daher zum Aufbau langfristiger physischer Bestände nutzen. Ein Rücksetzer auf 1.15 0€ scheint kurzfristig möglich zu sein.

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Gold in Euro erreichte am Freitag den höchsten Stand seit 24 Monaten mit 1.204 € je Feinunze


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch
GoldSilberShop.de

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