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Steuerzahlergedenktag - Bargeldobergrenze 2.000 € - Analyse Gold

15.07.2019  |  Markus Blaschzok
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Die einfache Darstellung zeigt, dass sich die Position der Spekulanten nun im roten Bereich befindet und eine Korrektur des Anstiegs wahrscheinlich ist
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Gold in USD: Wann geht die Rallye weiter? Konsolidierung auf hohem Niveau

Der Goldpreis kann sich bisher stark über 1.400 $ halten. Negativ ist die historisch hohe bullische Spekulation am Terminmarkt. Das bedeutet, dass weitere exogene Faktoren und damit einhergehende Käufe in die ETFs nötig sind, um den Preis noch weiter nach oben zu treiben. Bleiben exogene Faktoren auf Sicht der nächsten Wochen aus, so könnte eine kurzweilige Korrektur bis an das Ausbruchsniveau bei 1.360 $ einsetzen.

Dies gilt insbesondere dann, falls die US-Notenbank nur einen Zinsschritt um 25 Basispunkte liefert oder keinen Zinsschritt liefern und damit die Erwartung der Märkte enttäuschen sollte. Dann könnte es zu einer Bereinigung der Spekulation am Terminmarkt in Form eines starken Long Drops kommen.

Aktuell ähnelt das Korrekturmuster einer bullischen Flaggenformation, was bei einem bullischen Ausbruch weitere Investoren in den Goldmarkt ziehen könnte. Bleiben exogene Faktoren aus, so ist eine nachhaltig bullische Auflösung dieser Formation unwahrscheinlich. Ein Ausbruch darüber würde dann wahrscheinlich in einem False Break enden.

Mittelfristig sind wir extrem bullisch für Gold und die große Trendwende ist bereits seit Januar da. Kurzfristig dürfte der Goldpreis bestenfalls auf hohem Niveau konsolidieren über die nächsten Wochen, um das überkaufte Niveau abzubauen. Dann könnte sich die Rallye unter einer guten Zinssenkung fortsetzen. Kurzfristig überwiegen jedoch die Risiken gegenüber den Chancen. Ein bärischer Ausbruch aus der aktuell vermeintlichen Wimpelformation, würde die Bullen auf den falschen Fuß erwischen und eine Korrektur bis mindestens 1.360 $ einleiten.

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Der Goldpreis sollte nun eine kurzfristige Pause des Anstiegs einleiten


Der langfristige Wochenchart zeigt schön den Anstieg über den langfristigen Widerstand bei 1.350$. Dem Goldpreis muss es jetzt gelingen sich über diesem Widerstand zu halten in den nächsten Wochen und Monaten. Erst dann ist der Ausbruch in trockenen Tüchern und auch auf Monatsbasis gibt es dann ein nachhaltiges Kaufsignal auf langfristige Sicht, dem dann letztlich auch Fondsmanager sukzessive folgen und neue Nachfrage entfachen werden.

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Der Goldpreis in USD konnte über den langfristigen Widerstand ansteigen


Gold in Euro: Zurück im Aufwärtstrend

In Euro ist der Goldpreis in den langfristigen Aufwärtstrend zurückgekehrt. Dies hatten wir im letzten Jahr schon angekündigt, da wir mit einer weiteren Abwertung des Euros gerechnet hatten. Diese Erwartung hat sich erfüllt, sodass der Goldpreis in Euro seit seinem Tief Anfang 2014 bereits um 39% im kürzlichen Hoch ansteigen konnte.

Nach einer zeitweiligen Korrektur sehen wir den Goldpreis in Euro schon in Bälde wieder auf einem neuen Allzeithoch, da die schwache europäische Wirtschaft schon bald in eine Rezession abtauchen dürfte, auf die die Europäische Zentralbank mit einer weiteren Abwertung des Euros reagieren wird. Wir erwarten, dass der Goldpreis spätestens in den nächsten 18 Monaten ein neues Allzeithoch erreichen kann.

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Der Goldpreis in Euro ist seit Anfang 2014 um 39% angestiegen


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch
GoldSilberShop.de

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