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Trump befeuert Goldrallye - FED unter Zugzwang

06.08.2019  |  Markus Blaschzok
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Die Nettokäufe der Zentralbank stiegen im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 47% auf 224,4 t. Die Nettokäufe im ersten Halbjahr 2019 beliefen sich auf 374,1 t und erreichten damit den höchsten Stand seitdem die Zentralbanken Nettokäufer im Jahr 2010 wurden. Damit stiegen die Käufe im ersten Halbjahr auf 374,1 t, was der größte Anstieg der globalen Goldreserven im ersten Halbjahr in der 19-jährigen vierteljährlichen Datenreihe darstellt. Die Käufe verteilten sich erneut auf eine Vielzahl von vorwiegend aufstrebenden Ländern. Die Polen waren die stärksten Käufer im Quartal, deren Reserven um 100t (+ 77%) wuchsen.

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Zentralbankkäufe erreichen ein historisches Hoch und befeuern die Goldrallye


Die Bestände der Gold-gedeckten-ETFs stiegen im zweiten Quartal um 67,2 t auf 2.548 t. In Großbritannien notierte ETFs verzeichneten aufgrund von Brexit-Bedenken und der Währungsschwäche die größten Zuflüsse im zweiten Quartal.

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Die Bestände in goldgedeckten ETFs nahmen wieder zu


Die Minenproduktion stieg im 2. Quartal um 2% im Jahresvergleich. Dies war das höchste zweite Quartal in der Historie. Das globale Hedge-Book ging im zweiten Quartal 2019 um 10,5 t zurück und wurde Ende Juni auf 209 t geschätzt. Das Gold-Recycling nahm im Jahresvergleich um 9% zu, was auf den höheren Goldpreis gegen Ende des Quartals zurückzuführen ist.

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Das weltweite Angebot stieg um 2% an


Technische Analyse zu Palladium

Palladium: Schwäche am Terminmarkt - Ausläufer der Rezession schon da?


Positionierung der spekulativen Anleger (Commitments of Traders)

Zum Vormonat zeigt sich aktuell relative Schwäche. Den Monat davor zeigte sich noch Stärke, weshalb wir den bullischen Ausbruch aus dem Abwärtstrend auch kauften. Der CoT-Index fiel auf Monatssicht um 3 Punkte, während der Preis um 41 $ fiel, was diese Schwäche deutlich zeigt. Wir haben lange erwartet, dass irgendwann relative Schwäche auftreten wird, sobald die rezessiven Kräfte in der Weltwirtschaft stärker werden.

Die anderthalb Jahre davor sahen wir fast immer relative Stärke. Wir erwarten daher, dass es bei Palladium in der kommenden Rezession zu einem Angebotsüberhang und fallenden Preisen kommen wird. Die aktuelle Schwäche könnte ein erstes Indiz dafür sein, dass die fundamentale Nachfrage ausgeglichen ist. Dies spricht dafür, dass der Palladiumpreis noch länger in dieser neuen Handelsspanne auf hohem Niveau verharren könnte. Langfristig sehen wir den Preis in einer Rezession wieder nachgeben, weshalb Platin aktuell die bessere Anlage sein dürfte.

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Der Terminmarkt befindet sich im historischen Vergleich im neutralen Bereich


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