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Tageskommentar 27.09.04

27.09.2004  |  Robert Hartmann
Der Kursverlauf des Goldes ähnelte am Freitag einer Achterbahnfahrt. Nachdem die Notierung zum europäischen Handelsstart noch um die Marke von 410 US$ pro Feinunze pendelte, sorgten kleinere Gewinnmitnahmen für eine marginale Abschwächung. Nach der Veröffentlichung schwächer als erwartet ausgefallener US-Konjunkturdaten (langlebige Wirtschaftsgüter -0,5%) verlor der Dollar gegen den Euro an Boden und das gelbe Metall legte zu. In der Spitze mussten mehr als 412 US$ für eine Feinunze bezahlt werden. Im Anschluss beruhigte sich die Lage jedoch wieder und es folgten Gewinnmitnahmen der spekulativ orientierten Fonds. Zum Handelsschluss fiel das Gold in New York wieder unter 410 US$ und beendete die Woche bei 407,50 US$. Die bestimmenden Faktoren für die kurzfristige Entwicklung des Goldpreises bleiben weiterhin der Dollar und das Öl. Wie Sie wissen, sehen wir den Dollar entgegen der allgemeinen Markteinschätzung eher fester. Dies könnte das Gold merklich belasten. Beim Goldpreis gegen Euro erwarten wir eine Seitwärtsbewegung zwischen 10.500 Euro und 11.000 Euro pro Kilogramm bis zur amerikanischen Präsidentschaftswahl im November.

Unsere Kunden waren auch am Freitag wieder recht aktiv und orderten vor allem Goldbarren 100 Gramm und 500 Gramm sowie Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Maple Leaf.

Das Silber zeigte sich unbeeindruckt und schwankte um 6,40 US$ pro Feinunze. Auch hier waren größere Kauforders zu verzeichnen. Gesucht waren dabei insbesondere Silberbarren 1000 Gramm. Betrachtet man die Veränderungen der Anzahl offener Kontrakte an der Futuresbörse in New York, so haben sich im Vergleich nur minimale Verschiebungen ergeben. Es bleibt also dabei: hauptverantwortlich für den Preisaufschwung der vergangenen Wochen bleiben die Fonds. Dies macht das Silber recht anfällig für Korrekturen. Wir bleiben vorsichtig und platzieren unsere Kauforders bei 6,15 US$ und 6,05 US$ pro Feinunze.

Das Palladium konnte deutliche Zugewinne erzielen. Unsere positive Markteinschätzung scheint sich langsam auszuzahlen. Im Verlauf der letzten 5 Handelstage konnte das Industriemetall nahezu 10% zulegen. Die Nachfrage beschränkte sich auf Palladiumbarren 500 Gramm.

Viele Grüße aus der "Oktoberfest-Stadt" München senden


© Robert Hartmann
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München


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