Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Infla S - Die Marktsegmentierungsausnahme

12.01.2020  |  Christian Vartian
- Seite 3 -
Open in new window

Nun hat ja auch jedes Metall seine Aufgabe und wir werden oft gefragt, warum wir wenig zwar, aber doch und trotz besseren Kurswissens Silber und Platin mitschleppen.

Weizen steht beim 1,33-Fachen vom Low;

Open in new window

Mais steht beim 1,31-Fachen vom Low;

Open in new window

Zucker beim 1,49-Fachen vom Low.

Metalle mit einem Rohstoffcharakter, welcher mit der Weltkaufkraft und daher z.B. Nahrungsmittelinflation korreliert, "monetäre Metalle" also, haben genau diese Kaufkraft zu erhalten.

Und was sagt der Kontrollblick auf die Charts im 11 Jahres- Vergleich? Sie tun genau das.

Es reicht eine Sehschwäche von 2 Dioptrin und Silber, Platin und die Nahrungsmittel hätten den gleichen Chart, so ähnlich sind sie. Und mehr Weltkaufkraftzunahme war eben nicht. 33/11 ergibt etwa 3% pro Jahr. Dass Gold und Kupfer, erst recht Palladium und Menschen mit Kreativität eine solche Performance bei weitem schlagen, ist nur natürlich, das sind Eliteassets und Unternehmen.

Es wird auch die Absurdität von Starrwährungsankern an diesen Charts sichtbar. Golddeckung bei 2,29 zu 1,33 Weizen zeigt, wie das nicht funktionieren würde, Gold ist einfach viel viel hochwertiger als Geld. Weizen würde nur sinken gegen Geld, wäre Gold Geld, wie soll dabei eine vernünftige Produktion funktionieren?

Zufall oder Genie, das Metall mit einer speziellen Erlaubnis lt. US-Verfassung wäre wirklich zur starren Währungsverankerung geeignet, Platin nämlich. Aber Gold nie und nimmer. Da eine starre Währungsverankerung aber sowieso keinen Sinn macht wie alles Starre und Zentrale, ist auch das nur eine akademische Feststellung.

Aber es gibt eben das Nahrungsmittel-korrelierte "Monetäre", es ist die Silberplatinlegierung sozusagen und dafür schleppen wir das mit, das "Geldige". Und zum Reicherwerden gibt es ja Gold, Palladium, Google, Apple, Microsoft und all die anderen Portfoliostars.

Also nicht verzweifeln angesichts von 2114 USD je Palladiumunze versus 18,09 USD je Silberunze und auch nicht beim DAX gegen den NASDAQ, sondern Dosierung und Mischung lernen und wenn nicht, dann Leute finden, die das können.


© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com



Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.


Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!



Weitere Artikel des Autors


Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"